Uni­ver­si­tät Bay­reuth koor­di­niert euro­päi­sches Pro­jekt zur Mikroplastikforschung,

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Im Vor­feld der UN-Was­ser­kon­fe­renz 2023: Euro­päi­sche Kon­fe­renz zur Süß­was­ser­ver­schmut­zung durch Mikroplastik

Das von der EU geför­der­te inter­na­tio­na­le Ver­bund­pro­jekt Lim­no­Plast ist das erste euro­päi­sche Pro­jekt zur Mikro­pla­stik­for­schung, das Natur‑, Umwelt‑, Tech­nik- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten syste­ma­tisch ver­netzt. Es wird von Prof. Dr. Chri­sti­an Laforsch, Spre­cher des SFB „Mikro­pla­stik“ an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, koor­di­niert. Vom 6. bis 8. März 2022 laden die UNESCO und Lim­no­Plast gemein­sam zu einer inter­na­tio­na­len Kon­fe­renz in Paris ein. Im Mit­tel­punkt steht die Ver­schmut­zung von Süß­was­ser durch Mikro­pla­stik. Die Teil­nah­me ist kosten­los, die Ver­an­stal­tung wird live per Zoom im Inter­net übertragen.

UN-Was­ser­kon­fe­renz 2023: Die Ergeb­nis­se der Pari­ser Kon­fe­renz, ein­schließ­lich der Emp­feh­lun­gen für poli­ti­sche Ent­schei­dungs­trä­ger, wer­den in die UN-Was­ser­kon­fe­renz ein­flie­ßen, die vom 22. bis 24. März 2023 in New York statt­fin­det: https://​www​.unwa​ter​.org/


Über das Pro­jekt LimnoPlast:

Das im Jahr 2019 gestar­te­te Pro­jekt Lim­no­Plast wird von der Euro­päi­schen Uni­on aus dem Pro­gramm „Hori­zon 2020“ geför­dert. 13 Uni­ver­si­tä­ten, For­schungs­ein­rich­tun­gen und Indu­strie­un­ter­neh­men aus acht euro­päi­schen Län­dern neh­men dar­an teil. Das Pro­jekt ver­knüpft Umwelt‑, Tech­nik- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten, um das drän­gen­de Pro­blem der Ver­schmut­zung von Öko­sy­ste­men durch Mikro­pla­stik in einem ganz­heit­li­chen Ansatz anzu­ge­hen. „Unse­re gemein­sam mit der UNESCO ver­an­stal­te­te Kon­fe­renz stellt die Mikro­pla­stik-Bela­stung von Süß­was­ser in den Kon­text der glo­ba­len UN-Agen­da für eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung. Sie wird neue­ste wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se und inno­va­ti­ve Lösungs­vor­schlä­ge prä­sen­tie­ren, die im Rah­men von Lim­no­Plast bis­her erar­bei­tet wur­den. Dar­über hin­aus ver­steht sich die Kon­fe­renz aber auch als eine inter­na­tio­na­le Platt­form für die Dis­kus­si­on von Kon­zep­ten und Maß­nah­men, die zur Ver­rin­ge­rung der welt­wei­ten Mikro­pla­stik-Bela­stung und ihrer Fol­ge­schä­den bei­tra­gen kön­nen“, sagt Pro­jekt­ko­or­di­na­tor Prof. Dr. Chri­sti­an Laforsch von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, der dem Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee der Kon­fe­renz ange­hört. An der Uni­ver­si­tät Bay­reuth lei­tet er den inter­dis­zi­pli­när aus­ge­rich­te­ten DFG-Son­der­for­schungs­be­reich „Mikro­pla­stik“.