DIE LIN­KE stellt sich für die Land- und Bezirks­tags­wahl für den Land­kreis Bam­berg auf

Wahl der Stimm­kreis­kan­di­da­ten 401 Bamberg-Land

Für den Land­kreis gehen der Kreis­rat Joseph Höpf­ner und Kreis­spre­cher Jan Jae­gers ins Ren­nen. Bei­de wur­den ein­stim­mig von ihren Mit­glie­dern zu den Direkt­kan­di­da­ten gewählt.

Kreisrat Joseph Höpfner und Kreissprecher Jan Jaegers

Kreis­rat Joseph Höpf­ner und Kreis­spre­cher Jan Jaegers

Joseph Höpf­ner ist seit über 30 Jah­ren poli­tisch im Land­kreis tätig und amtie­ren­der Kreis­rat. Dort enga­giert er sich für die sozia­len Belan­ge, sowie Bau‑, Wirt­schafts- und Umwelt­po­li­tik. Der Kreis­rat kennt sei­ne frän­ki­sche Hei­mat gut und möch­te sie nun auch im Bezirks­tag ver­tre­ten. Der pen­sio­nier­te Berufs­schul­leh­rer wird sich im Bezirks­tag für eine Ver­bes­se­rung des Schul­we­sens, den Schutz unse­res Grund­was­sers und natür­lich für eine Stär­kung des Sozi­al­we­sens ein­set­zen. „Dazu gehört auch“, betont Höpf­ner, „dass wir kei­ne Bezirks­kli­ni­ken pri­va­ti­sie­ren, son­dern im Gegen­satz dazu die Beschäf­tig­ten dort unter­stüt­zen, sie arbeits­tech­nisch ent­la­sten und ins­be­son­de­re die The­ra­pie­struk­tu­ren im Bezirk wei­ter aus­bau­en. Es darf nicht sein, dass Men­schen im Schnitt 6 bis 9 Mona­te auf einen The­ra­pie­platz war­ten müssen“.

Ziel lin­ker Poli­tik im Bezirk ist es, die bestehen­den Ver­hält­nis­se in den Ein­rich­tun­gen des Bezirks grund­le­gend zu ver­bes­sern, Miss­stän­de auf­zu­decken, Poli­tik mit und für alle Bürger*innen zu gestal­ten und den Men­schen ein selbst­be­stimm­tes Leben in Wür­de und ohne finan­zi­el­le Not zu ermöglichen.

Für den poli­ti­schen Wett­be­werb um den Land­tag macht sich Jan Jae­gers, Spre­cher des Kreis­ver­ban­des der Lin­ken Bam­berg-Forch­heim bereit. Mit sei­nen Erfah­run­gen auf dem Bau, in der Gastro­no­mie oder als Secu­ri­ty, sowie als akti­ves Gewerk­schafts­mit­glied weiß er wie schwer die Ver­hält­nis­se im Nied­rig­lohn­sek­tor sind und man trotz Arbeit am Ende des Monats zu wenig Geld hat. Als ehe­ma­li­ger Geschäfts­füh­rer der lin­ken Stadt­rats­frak­ti­on in Bam­berg konn­te er bereits kom­mu­nal­po­li­ti­sche Erfah­run­gen sam­meln und möch­te nun die­se in Kom­bi­na­ti­on mit Wis­sen aus sei­nem Master in Poli­tik­wis­sen­schaft in den Land­tag ein­brin­gen. „Ich will in Bay­ern auf­räu­men. Ob es die Ren­te ist, deren Durch­schnitt bei Frau­en in Bay­ern bei 800 € liegt, die Nah­ver­kehrs­an­bin­dung vom Land, die wach­sen­de Armut oder die Inve­sti­tio­nen bei erneu­er­ba­ren Ener­gien. Pro­ble­me gibt es zu Hauf. Beson­ders am Her­zen liegt mir dabei unser Bil­dungs­sy­stem, das im Grun­de seit über 100 Jah­ren kei­ne ordent­li­che Reform erfah­ren hat. Von den feh­len­den KITA-Plät­zen und Ganz­tags­schu­len ganz zu schwei­gen. Ins­be­son­de­re hier sind die Erzieher*innen drin­gend zu unterstützen.

Für Bay­ern will DIE LIN­KE. im Land­tag ein baye­ri­sches Tarif­ge­setz, Sozi­al­tickets für die Nut­zung des Nah­ver­kehrs in ganz Bay­ern, eine Schu­le für alle, ordent­li­che Kli­ma­schutz­po­li­tik sowie den Aus­bau von Sozi­al­woh­nun­gen mas­siv hoch­schrau­ben. Lin­ke Poli­tik für Bay­ern bedeu­tet eine Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät für alle, ob auf dem Land oder in der Stadt. Pri­va­ti­sie­run­gen in lebens­not­wen­di­gen Berei­chen des Was­sers, der Ener­gie, der Sozi­al­woh­nun­gen, Schu­len oder des Gesund­heits­sek­tors leh­nen wir ab. Wir fin­den, dass ist Bay­ern den Men­schen schuldig.