AOK Bam­berg erwei­tert Pflegeberatung

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Ein Fami­li­en­mit­glied daheim zu pfle­gen, kann kör­per­lich und men­tal sehr anstren­gend sein. Die AOK unter­stützt pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge jetzt mit einem neu­en Ange­bot im Rah­men ihrer Pfle­ge­be­ra­tung. „Die erwei­ter­te Pfle­ge­be­ra­tung berück­sich­tigt die Bedürf­nis­se und das Wohl­be­fin­den der pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen stär­ker als bis­her“, sagt Mat­thi­as Graß­mann, Bei­rats­vor­sit­zen­der bei der AOK in Bamberg.

Ent­la­stung schaf­fen, Gesund­heit stärken

Mehr als 4.120 Ver­si­cher­te der AOK in Bam­berg wer­den der­zeit zu Hau­se gepflegt, davon befin­den sich 581 in den höch­sten Pfle­ge­gra­den 4 oder 5. Dabei drücken die Pfle­ge­gra­de die Pfle­ge­be­dürf­tig­keit aus. Gera­de Pfle­ge­be­dürf­ti­ge in den höhe­ren Pfle­ge­gra­den benö­ti­gen eine inten­si­ve­re Pfle­ge – kom­men demen­zi­el­le Erkran­kun­gen hin­zu, kann auch die psy­chi­sche Bean­spru­chung für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge stei­gen. Wer­den die Bela­stun­gen zu groß, kann die erwei­ter­te Pfle­ge­be­ra­tung hel­fen. Gemein­sam mit den AOK-Exper­tin­nen und –Exper­ten iden­ti­fi­zie­ren die Pfle­gen­den schwie­ri­ge Pfle­ge­si­tua­tio­nen und wer­den dabei unter­stützt, selbst­stän­dig Lösungs­we­ge zu fin­den. Zudem ergän­zen regel­mä­ßi­ge Infor­ma­tio­nen der AOK zu wich­ti­gen Pfle­ge­the­men die Bera­tungs­ge­sprä­che. „Die erwei­ter­te Pfle­ge­be­ra­tung soll Über­la­stun­gen und Krank­heits­pha­sen bei pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen ver­rin­gern und sie gesund­heit­lich stär­ken“, so Mat­thi­as Graß­mann. „So las­sen sich die Chan­cen ver­bes­sern, dass Pfle­ge­be­dürf­ti­ge so lan­ge wie mög­lich in ihrem häus­li­chen Umfeld blei­ben können.“

Pfle­ge­be­ra­tung: zu Hau­se, tele­fo­nisch oder bei der AOK

Um die Pfle­ge­be­dürf­ti­gen und deren Ange­hö­ri­ge küm­mern sich 74 qua­li­fi­zier­te AOK-Pfle­ge­be­ra­te­rin­nen und Pfle­ge­be­ra­ter in ganz Bay­ern. Sie beschrei­ben in einem indi­vi­du­el­len Ver­sor­gungs­plan den erfor­der­li­chen Hil­fe- und Unter­stüt­zungs­be­darf zum Bei­spiel durch Pfle­ge­dien­ste, Selbst­hil­fe­grup­pen, Kom­mu­nen oder Sozi­al­amt. Die Pfle­ge­ex­per­ten beglei­ten die Umset­zung der ver­ein­bar­ten Maß­nah­men und unter­stüt­zen auf Wunsch auch bei orga­ni­sa­to­ri­schen Din­gen. So hel­fen sie bei­spiels­wei­se beim Aus­fül­len von Antrags­for­mu­la­ren oder stel­len den Kon­takt zu gewünsch­ten Lei­stungs­an­bie­tern her. „Sie bera­ten Ange­hö­ri­ge der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen zu Hau­se, per Tele­fon oder in den Geschäfts­stel­len der AOK Bay­ern – je nach Wunsch der Ver­si­cher­ten“, so Mat­thi­as Graß­mann. Bay­ern­weit fan­den in 2022 rund 44.000 Tele­fo­na­te, über 2.100 Haus­be­su­che und fast eben­so vie­le per­sön­li­che Pfle­ge­be­ra­tun­gen in den AOK-Geschäfts­stel­len statt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Pfle­ge­be­ra­tung gibt es bei Susan­ne Bäu­er­lein, AOK-Pfle­ge­be­ra­te­rin und Sil­via Ster­ba, Pfle­ge­be­ra­te­rin. E‑Mail an susanne.​baeuerlein@​by.​aok.​de oder silvia.​sterba@​by.​aok.​de.