Rat­haus­sturm in Dormitz

Am Don­ners­tag vor dem Faschings­wo­chen­en­de gab es tra­di­tio­nell wie­der den Dormit­zer Rat­haus­sturm der Dormit­ze­rin­nen. Unter dem Mot­to „Es lebe der Sport“ muss­te Bür­ger­mei­ster, Hol­ger Bezold, sein sport­li­ches Geschick unter Beweis stel­len. Mise­ra­bel schnitt er bei der Auf­ga­be „eine Minu­te Hula-Hop­prei­fen­schwin­gen“ ab. Jedes Mal, wenn der Rei­fen zu Boden viel, ord­ne­te Boot­ins­truc­to­rin Ms. Dou­bley­ou einen Straf­schnaps an. Wie man sich vor­stel­len kann, kamen da eini­ge zusam­men. Eine deut­lich bes­se­re Figur gab er bei den ange­ord­ne­ten Lie­ge­stüt­zen ab. Die Boot­ins­truc­to­rin gab ihm ordent­lich Gas, erhöh­te durch Druck von oben noch das Gewicht und der Bür­ger­mei­ster kam ordent­lich ins Schwitzen.

Weiberfastnacht in Dormitz

Wei­ber­fast­nacht in Dormitz

Wie schon in den Jah­ren davor, hat­ten auch die Putz­frau­en des Rat­hau­ses noch eine Rech­nung mit ihm offen. In neu­er Beset­zung lie­ßen die Rei­ni­gungs­kräf­te kein gutes Haar an Bür­ger­mei­ster Bezold und beim weib­li­chen Publi­kum blieb kein Auge trocken. So wur­de sei­ne Coro­na-Fri­sur, die wäh­rend der Pan­de­mie das gan­ze Dorf in Auf­re­gung ver­setzt hat­te, aus­gie­big bespro­chen und dass die Kin­der, für die die neue Kin­der­ta­ges­stät­te am Veil­chen­weg gebaut wird, ja bald Abitur machen.

An Kon­di­ti­on hat es Bür­ger­mei­ster Bezold und den Dormit­ze­rin­nen nicht gefehlt. Es wur­de bis weit in die Wei­ber­fast­nacht im Rat­haus getanzt und gefeiert.