Lei­chen­fund im Wald bei Kasen­dorf – Tat­ver­däch­ti­ger in Untersuchungshaft

symbolbild festnahme

KASEN­DORF, LKR. KULM­BACH. Nach dem Fund einer zunächst unbe­kann­ten männ­li­chen Lei­che im Gemein­de­be­reich Kasen­dorf am ver­gan­ge­nen Diens­tag ermit­teln Staats­an­walt­schaft und Poli­zei nun wegen eines Gewalt­de­lik­tes. Ein Tat­ver­däch­ti­ger wur­de fest­ge­nom­men und befin­det sich in Untersuchungshaft.

Am ver­gan­ge­nen Diens­tag­nach­mit­tag ent­deck­te eine Spa­zier­gän­ge­rin in einem Wald­stück in der Nähe des Orts­tei­les Pee­sten eine männ­li­che Lei­che. Unmit­tel­bar dar­auf lei­te­ten die Staats­an­walt­schaft Bay­reuth und die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth Ermitt­lun­gen dazu ein. Neben der zwei­fels­frei­en Klä­rung sei­ner Iden­ti­tät, galt es her­aus­zu­fin­den wie der Mann zu Tode gekom­men war. Da dies zum Zeit­punkt des Auf­fin­dens der Lei­che nicht ein­wand­frei fest­stand, ord­ne­te die Staats­an­walt­schaft Bay­reuth eine gerichts­me­di­zi­ni­sche Unter­su­chung in Erlan­gen an. Das Ergeb­nis der Unter­su­chung ver­stärk­te den Ver­dacht, der 48-Jäh­ri­ge aus dem Land­kreis Kulm­bach sei Opfer eines Gewalt­de­lik­tes geworden.

Nach umfang­rei­chen Ermitt­lun­gen von Staats­an­walt­schaft und Kri­po Bay­reuth führ­te die Spur zu einem 24-jäh­ri­gen Mann, der eben­falls im Land­kreis Kulm­bach wohnt. Die Beam­ten nah­men die­sen fest, da der Ver­dacht bestand, er sei ver­ant­wort­lich für den Tod des 48-Jäh­ri­gen. Für eine straf­recht­li­che Ein­ord­nung des vor­lie­gen­den Delik­tes sind nun unter ande­rem die Klä­rung des Tat­her­gangs und die Moti­va­ti­on des Tat­ver­däch­ti­gen Gegen­stand der gemein­sa­men Ermitt­lun­gen. Der Tat­ver­däch­ti­ge wur­de am Mitt­woch­nach­mit­tag einem Ermitt­lungs­rich­ter vor­ge­führt. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth erließ die­ser Haft­be­fehl gegen den 24-Jäh­ri­gen, der nun in einer Justiz­voll­zugs­an­stalt auf den wei­te­ren Fort­gang des Straf­ver­fah­rens wartet.