Coburg: „Auf zu neuen Ufern“ – Die Wifög verlässt das Hofbrauhaus

Die letzten Erinnerungen sind eingesammelt Personen von links nach rechts: Michael Oehrl, Silvia Krumpe, Stephan Horn, Martina Reuß und Eric Rösner (alle Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg mbH) Foto: Wifög
Die letzten Erinnerungen sind eingesammelt Personen von links nach rechts: Michael Oehrl, Silvia Krumpe, Stephan Horn, Martina Reuß und Eric Rösner (alle Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg mbH) Foto: Wifög

Die Designwerkstatt Coburg als Projekt der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg mbH unter der langjährigen Leitung von Karin Ellmer war über 20 Jahre lang ein besonderer Ort und ein Vorzeigeprojekt in der Region. Sie erhielt nicht umsonst die Auszeichnung als „inspirierender Ort im Land der Ideen“. Und dies war nur eine Prämierung unter vielen. Viele Menschen in Coburg haben ihre eigenen Erinnerungen an die Designwerkstatt. Sie haben als Unternehmerinnen und Unternehmer oder als Kreative inspirierende Vorträge und Messen besucht. Haben in den Räumen der Designwerkstatt getagt, Veranstaltungen abgehalten und sich dabei immer weiterentwickelt.

Events wie die „it@co“, die „come“ und internationale Thementage haben in der Region Maßstäbe gesetzt. Nun, nach über 20 erfolgreichen und spannenden Jahren, ist das Projekt Designwerkstatt in den Räumen Am Hofbräuhaus 1 zum 31.01.2023 ausgelaufen. Nach annähernder Vollauslastung über den gesamten Projektzeitraum, über 6000 Veranstaltungsbesuchern, schönen Momenten, unzähligen Initiativen für viele inspirierenden Ideen, die NachahmerInnen in ganz Deutschland fanden, widmet sich das Team der Designwerkstatt am ehemaligen Güterbahnhof neuen Aufgaben und verlässt die ehemals angemieteten Räumlichkeiten.

Der Geschäftsführer der Wifög Stephan Horn hierzu „Der gesamtwirtschaftliche Einfluss des Projektes ist riesengroß. Die Designwerkstatt hat viele erfolgreiche Existenzgründungen in den letzten Jahren ermöglicht, Arbeitsplätze geschaffen und unterstützt und Investitionen am Standort ermöglicht. Vor allem konnte die Designwerkstatt die Entwicklung des ganzen Hofbräugeländes und damit der Hochschule Coburg maßgeblich forcieren sowie einen entscheidenden Beitrag dazu leisten die Kultur- und Kreativwirtschaft am Standort Coburg zu etablieren. Allen Beteiligten ist somit ein Stück Standortentwicklung gelungen, welches Coburg zu einem attraktiven Standort macht. Darauf kann man auch ein wenig stolz sein“

Alle Partner der Wifög konnten in den vergangenen Monaten eine neue Heimat finden und bleiben der Region somit erhalten.

In den vergangenen Tagen wurden also die letzten Erinnerungen eingesammelt und abgebaut, um sich auf zu machen neue Ufer zu entdecken. So ist dieses vermeintliche Ende auch ein neuer Anfang auf dem ehemaligen Güterbahnhof. Das aktuelle Team der Designwerkstatt bezieht am Globe das Nebengebäude III, um dieses Gelände zu einem neuen Ort der Innovation, des Fortschritts, der Vernetzung, der Wissenschaft und Kultur zu entwickeln. In einem einmaligen Umfeld vom neuen Globe können sich hier Unternehmen in neuen, anregenden Räumlichkeiten einmieten und entwickeln.

„Mit unserer Büroinfrastruktur im Nebengebäude III und im Kopfbau der Pakethalle sowie einer maximal flexiblen Veranstaltungsstätte Pakethalle können wir vor Ort ein Angebot bieten, welches sowohl für junge als auch etablierte Unternehmen und eine breite Masse aus Gesellschaft und Kultur interessant sein wird und Vorhandenes ergänzt. Dies im direkten Umfeld zum Globe. Eine solche urbane Kombination findet sich sonst wohl nur in wesentlich größeren Städten. Jeder ist willkommen sich hier einen Eindruck zu verschaffen“ Eric Rösner, Prokurist der Wifög.