Bay­reu­ther MdB Anet­te Kram­me: „Weg frei für Kul­tur­fonds Energie“

MdB Anette Kramme
MdB Anette Kramme © anette-kramme.de

Vor kur­zem hat der Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges dem Kon­zept für den Kul­tur­fonds Ener­gie des Bun­des zuge­stimmt und damit die erste Rate von 375 Mio. Euro frei­ge­ge­ben. Dar­auf weist die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me (SPD, Bay­reuth) hin. „Ein Pro­gramm­start soll noch im Febru­ar umge­setzt wer­den, wobei der För­der­zeit­raum rück­wir­kend zum 1. Janu­ar 2023 beginnt und mit dem Ende der Ener­gie­preis­brem­sen zum 30. April 2024 aus­läuft. Für die­sen Zeit­raum ste­hen ins­ge­samt eine Mil­li­ar­de Euro zur Ver­fü­gung, um Mehr­be­dar­fe an Ener­gie­ko­sten von Kul­tur­ein­rich­tun­gen, Ein­rich­tun­gen der kul­tu­rel­len Bil­dung und Kul­tur­ver­an­stal­ten­den antei­lig zu bezu­schus­sen“, infor­miert die Bay­reu­ther SPD-Politikerin.

Antrags­be­rech­tigt sind sowohl pri­va­te als auch öffent­li­che Ein­rich­tun­gen. Die Liste der förderfähigen Kul­tur­ein­rich­tun­gen ist umfang­reich. Sie reicht von Muse­en, Thea­tern und Kinos über Konzerthäuser, Ein­rich­tun­gen für Live-Aufführungen sowie Jugend­kunst- und Musik­schu­len. Gene­rell rich­tet sich das Ange­bot an sol­che Kul­tur­ein­rich­tun­gen, die kul­tu­rel­le Zwecke und Aktivitäten ver­fol­gen und die­se der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Als maxi­ma­le För­der­quo­te bezu­schusst der Bund bei öffent­lich finan­zier­ten Ein­rich­tun­gen den Mehr­be­darf in Höhe des regu­lä­ren Bun­des­an­teils an der Finan­zie­rung der Ein­rich­tung, min­de­stens aber zu 50 %, und bei pri­va­ten Ein­rich­tun­gen und sozio­kul­tu­rel­len Zen­tren mit Kul­tur­schwer­punkt zu 80 %.

Der Kul­tur­fonds wird in Zusam­men­ar­beit zwi­schen Bund und Län­der umge­setzt und baut auf den Struk­tu­ren des Son­der­fonds des Bun­des für Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen auf. Die Kul­tur­mi­ni­ste­ri­en der Bun­des­län­der sind für die Abwick­lung des Fonds zuständig.

„Der Kul­tur­fonds Ener­gie ist ein wich­ti­ger Schritt, um die Bela­stun­gen durch hohe Ener­gie­prei­se im Kul­tur­be­reich abzu­fe­dern und unser viel­fäl­ti­ges Kul­tur­ange­bot zu erhal­ten“, so Anet­te Kramme.