Beim Göß­wein­stei­ner Frau­en­bund- und Pfarr­fa­sching beb­te das Pfarrheim

Pater Lazerus klatschte begeistert mit. Foto: Thomas Weichert
Pater Lazerus klatschte begeistert mit. Foto: Thomas Weichert

Am Sams­tag­abend war es nach zwei­jäh­ri­ger Pau­se wie­der so weit. Mit dem Lied „Die Hän­de zum Him­mel“ zogen die Akteu­rin­nen des Frau­en­bun­des Göß­wein­stein in bun­ten Kostü­men im Pfarr­heim ein. Unter dem Mot­to: „Kommt lasst und fröh­lich sein“ und der Begrü­ßung durch Sabi­ne Neu­ner und Kath­rin Heckel stand beim ersten Sketch die Kon­trol­le der öffent­li­chen Toi­let­ten in Göß­wein­stein auf dem Pro­gramm. Ob Wohl­fühl­oa­se oder Keim­pa­ra­dies liegt im Auge des Betrach­ters. Die Akteu­re Ange­la Pfaff, Ani­ta Distler, Bab­si Neu­ner, Son­ja Rod­ler, Moritz Breu­er und Mari­us Will waren in den unter­schied­li­chen Rol­len aktiv. Vie­le im Publi­kum hat­ten sich auch mit fan­ta­sie­vol­len Kostü­men verkleidet.

Als näch­stes kam hoher geist­li­cher Besuch in den Pfarr­saal. Papst Fran­zis­kus (Mari­us Will) und Papst Bene­dikt (Moritz Breu­er) wur­den mit Orgel­klän­gen von Engeln in den Saal gefah­ren. Sie mach­ten sich Gedan­ken um die Per­so­nal­si­tua­ti­on in Bam­berg. Die Nach­fol­ge von Erz­bi­schof Lud­wig Schick ist gesi­chert. Ein geeig­ne­ter Kan­di­dat wäre als neu­er Bam­ber­ger Ober­hir­te ist Pater Lud­wig, weil er den glei­chen Vor­na­men hat. Das erspart Bürokratie.

Dann wur­de es dun­kel im Saal. Auf der Büh­ne stan­den Ani­ta Distler, Bab­si Neu­ner, Son­ja Rod­ler Ange­la Pfaff, Mari­us Will sowie Moritz Breu­er. Sie führ­ten einen Knick­lich­ter-Tanz vor und ohne Zuga­be wur­den sie unter tosen­dem Bei­fall nicht entlassen.

Neu­es aus der „Gmaa“ gab es auch wie­der. Rosi Hein­lein und Hed­wig Sin­ger sit­zen in Trau­er am Markt­platz und unter­hal­ten sich bei einem Gläs­chen Wein. Sie berat­schla­gen über den Stand­ort für das neue Rat­haus und kom­men zu dem Schluss, dass alles ande­re ein Witz ist und der aller­be­ste Platz in der Mit­te des Ortes wäre. Da wür­de das 288 Jah­re alte Pfarr­haus in der Orts­mit­te doch wun­der­bar pas­sen. Bis es so weit ist, rich­tet die IG Zukunft Rat­haus Göß­wein­stein ehren­amt­lich den Pfarr­gar­ten als Gar­ten der Begeg­nung und küm­mert sich um den Blu­men­schmuck am Pfarr­haus. Die IG soll­te sich nach Mei­nung der Damen in „Toten­grä­ber von Göß­wein­stein“ umbe­nen­nen. Außer­dem soll­te man den Pfar­rer mal an sei­ne eige­ne Aus­sa­ge erin­nern, dass vie­le bren­nen­de Ker­zen einen Raum schwarz machen. Aber viel­leicht über­nimmt er ja die näch­ste Basi­li­ka Renovierung ?

Beim näch­sten Sketch heißt es „mir reicht´s“. Son­ja Rod­ler, Ange­la Pfaff, Ani­ta Distler, Kath­rin Heckel und Georg Schäff­ner sin­gen, dass sie könn­ten, wenn sie wol­len, und alles täten, wenn es wäre, was sie wol­len, aber sie wol­len nicht. Beglei­tet wur­den sie von Anne­lie­se Redel mit dem Akkordeon.

Ein unver­bind­li­ches Tref­fen von Almuth (Mari­us Will) und Rita (Moritz Breu­er) steht nun auf dem Pro­gramm. Heut­zu­ta­ge ist über­all, dass Geld knapp. Die bei­den „Damen“ haben Ideen wie man sei­ne Ren­te auf­bes­sern und Urlaubs­freu­den erle­ben kann. Den Abschluss mach­ten „Die Flip­pers“, die von den Akteu­ren auf der Büh­ne umrahmt wur­den. Mit dem Song „40 Jah­re Die Flip­pers“ war das offi­zi­el­le Pro­gramm been­det. Zum Schluss bedank­ten sich Sabi­ne Neu­ner und Kath­rin Heckel bei allen Akteu­ren, Hel­fern und dem Publikum.