Aus der Grä­fen­ber­ger Leser­post: „Grä­fen­berg zeigt Flag­ge gegen die AfD“

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Am ver­gan­ge­nen Frei­tag fan­den sich wie­der Grä­fen­ber­ger Bür­ger zusam­men, um Far­be gegen einen Info­stand der AfD zu beken­nen. Mit­ge­bracht hat­ten die Grä­fen­ber­ger auch eine Sack­kar­re, hat­te der AfD-Abge­ord­ne­te Schif­fers ihnen doch vor­ge­wor­fen, Demon­stran­ten von weit her­an­zu­kar­ren. Die­ser Vor­wurf war voll­kom­men sub­stanz­los: bis auf eine Aus­nah­me waren aus­schließ­lich Grä­fen­ber­ger Bür­ger zur Gegen­de­mon­stra­ti­on erschie­nen. Die Stand­be­sat­zung der AfD bestand aus­schließ­lich aus Auswärtigen.

Inhalt­lich kri­ti­sier­ten die Teil­neh­mer der Gegen­de­mon­stra­ti­on unter ande­rem die Tex­te, die der Thü­rin­ger AfD-Vor­sit­zen­de Höcke unter dem Pseud­onym „Lan­dolf Ladig“ in der „Eichs­feld-Stim­me“ ver­fasst hat­te. In die­sen ver­herr­lich­te er den Natio­nal­so­zia­lis­mus und deu­te­te den Zwei­ten Welt­krieg zu einem Angriffs­krieg der Alli­ier­ten auf das „pro­spe­rie­ren­de Deutsch­land“. Bedau­ern löste das Feh­len von Grä­fen­bergs Bür­ger­mei­ster Ralf Kunz­mann aus.

Mar­tin Leipert,
Grä­fen­berg