Bay­reu­ther MdL Gud­run Bren­del-Fischer: Fach­kräf­te­man­gel ent­schlos­sen entgegentreten

MdL Gudrun Brendel-Fischer. Foto: Christine Schulz
MdL Gudrun Brendel-Fischer. Foto: Christine Schulz

Inte­gra­ti­ons­be­auf­trag­te for­dert: „Berufs­an­er­ken­nung beschleu­ni­gen und berufs­be­glei­tend nachqualifizieren!“

Die Inte­gra­ti­ons­be­auf­trag­te der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung Gud­run Bren­del-Fischer, MdL, for­dert schnel­le­re Berufs­an­er­ken­nungs­ver­fah­ren und Mög­lich­kei­ten zur berufs­be­glei­ten­den Nach­qua­li­fi­zie­rung bei aus­län­di­schen Arbeit­neh­mern: „Um poten­ti­el­len Arbeits­kräf­ten aus dem Aus­land den Zugang in unse­ren Arbeits­markt zu erleich­tern, müs­sen wir die­se Men­schen pass­ge­nau unter­stüt­zen. Ich möch­te dafür wer­ben, dass bei grund­sätz­li­cher Taug­lich­keit Vor­ab­zu­stim­mun­gen bei Arbeits­ge­neh­mi­gun­gen in Erwägung gezo­gen wer­den. So könn­ten Arbeit­neh­mer bereits mit der erlern­ten Qua­li­fi­ka­ti­on in den Job star­ten und par­al­lel Nach­wei­se einreichen.“

Die Beauf­trag­te wirbt schon seit meh­re­ren Mona­ten für einen prag­ma­ti­schen Umgang mit Arbeits­kräf­ten aus dem Aus­land: „In Deutsch­land wer­den EU-weit die mei­sten Asyl­an­trä­ge gestellt, es ist aller­dings bei Erwerbs­mi­gran­ten nicht die erste Wahl. Wir müs­sen Deutsch­land und Bay­ern auch für Erwerbs­mi­gra­ti­on attrak­ti­ver machen. Da hilft neben schnel­le­ren
Berufs­an­er­ken­nungsver­fah­ren auch weni­ger Büro­kra­tie bei der Zuwan­de­rung. Zudem muss geprüft wer­den, ob man feh­len­de Kom­pe­ten­zen nicht berufs­be­glei­tend in Abend- oder Wochen­end­kur­sen nach­ho­len kann.“

Bren­del-Fischer ver­weist dabei auf den Wert für die Inte­gra­ti­on: „Die Aufnah­me einer Arbeit bie­tet Per­spek­ti­ve und erleich­tert so die Inte­gra­ti­on. Zudem sind die ernüch­tern­den täg­li­chen Hil­fe­ru­fe aus mitt­ler­wei­le jedem Wirt­schafts­zweig alar­mie­rend. Hier besteht drin­gen­der Hand­lungs­be­darf“, so die Beauf­trag­te abschließend.

1 Antwort

  1. Thomas Weichert sagt:

    Das ist alles schön und gut. Die Fach­kräf­te wan­dern inzwi­schen aus Deutsch­land wegen der ver­fehl­ten „Ampel­po­li­tik“ in Scha­ren ins Aus­land ab. Die­je­ni­gen, die zu uns kom­men, sind im Groß­teil kei­ne Fach­krtäf­te und dür­fen nicht ein­mal etwas arbei­ten. Wir haben inzwi­schen, trotz Auf­nah­me von Asyl­su­chen­den aus aller Welt, einen Arbeits­kräf­tre­man­gel. Dies ist der Bun­des­po­li­tik geschuldet.