Haupt­ver­hand­lung am Land­ge­richt Bamberg

Symbolbild Justiz

In der 7. Kalen­der­wo­che 2023 fin­det am Land­ge­richt Bam­berg fol­gen­de (erst­in­stanz­li­che) Haupt­ver­hand­lung in Straf­sa­chen statt:

Das Straf­ver­fah­ren gegen den B. wegen zwei­er Fäl­len der ver­such­ten gefähr­li­chen Kör­per­ver­let­zung am 13.02.2023, 09:00 Uhr, vor der 3. Straf­kam­mer (Az. 31 KLs 2120 Js 13593/22).

Dem Ange­klag­ten liegt zur Last, am 24.05.2022 zunächst drei gro­ße Stei­ne durch das Schau­fen­ster einer in Bam­berg ansäs­si­gen Fir­ma gewor­fen und dabei wenig­stens bil­li­gend in Kauf genom­men zu haben, zwei Per­so­nen, die sich in dem dahin­ter befind­li­chen Auf­ent­halts­raum auf­hiel­ten, zu ver­let­zen. Wei­ter wird ihm zur Last gelegt, im Anschluss dar­an einen wei­te­ren gro­ßen Stein durch die hin­te­re Drei­eckschei­be auf der Bei­fah­rer­sei­te eines Pkw gewor­fen zu haben, wobei der Ange­klag­te auch hier­bei bil­li­gend in Kauf genom­men haben soll, dass zwei Insas­sen des Pkw nicht uner­heb­lich ver­letzt werden.

In dem Ver­fah­ren steht eine Unter­brin­gung des Ange­klag­ten gemäß § 63 StGB im Raum.

Fort­set­zungs­ter­mi­ne: 15.02.2023, 09:00 Uhr

Das Straf­ver­fah­ren gegen die Z. wegen ver­such­ter Brand­stif­tung in zwei Fäl­len sowie Brand­stif­tung in zwei Fäl­len am 15.02.2023, 09:00 Uhr, vor der 3. Straf­kam­mer (Az. 31 KLs 2120 Js 13593/22).

Der Ange­klag­ten liegt zur Last, am 22.06.2022 und am 25.06.2022 neben dem Rad­weg ent­lang der Orts­ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen Lit­zen­dorf und Mel­ken­dorf einen Wie­sen­strei­fen ent­zün­det zu haben. Dies soll in der Annah­me gesche­hen sein, dass es bei unge­stör­ter Brand­aus­brei­tung zum Abbren­nen des angren­zen­den Getrei­de­fel­des kom­men wer­de, was durch die zeit­na­he Ver­stän­di­gung der Feu­er­wehr ver­hin­dert wer­den konn­te. Der Ange­klag­ten liegt wei­ter zur Last, am 05.07.2022 west­lich der Staats­stra­ße 2210 von Lit­zen­dorf nach Geisfeld an zwei Stel­len Gras bzw. Getrei­de ent­zün­det zu haben, um ein Ger­sten­feld in Brand zu set­zen. In die­sem Fall soll es zum Abbren­nen von Getrei­de auf einer Flä­che von ca. 5,7 ha gekom­men sein, wodurch ein Scha­den in Höhe von 16.000,00 € ent­stan­den sein soll. Wei­ter wird der Ange­klag­ten zur Last gelegt, am 06.07.2022 in Mel­ken­dorf neben der Stra­ße Im Gra­ben eine gemäh­te Wie­se in Brand gesetzt zu haben, auf der Heu aus­ge­brei­tet gewe­sen sein soll. Da Anwoh­ner den Brand löschen konn­ten, soll es nur zum Abbren­nen von nur weni­gen Qua­drat­me­tern gekom­men sein. Die Staats­an­walt­schaft geht davon aus, dass zu allen Tat­zeit­punk­ten von einer erheb­li­chen Ver­min­de­rung der Steue­rungs­fä­hig­keit der Ange­klag­ten aus­zu­ge­hen sei.

Fort­set­zungs­ter­mi­ne: 17.02.2023, 07.03.2023, 08.03.2022, 09.03.2023, 10.03.2023, jeweils 09:00 Uhr