PKW prallt bei Wei­sen­dorf auf ste­hen­den LKW

Verkehrsunfall zwischen Mechelwind und Kairlindach © KBM Sebastian Weber
Verkehrsunfall zwischen Mechelwind und Kairlindach © KBM Sebastian Weber

Zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall wur­den die Feu­er­weh­ren Wei­sen­dorf, Gro­ßen­see­bach und Höchstadt/​Aisch am Mitt­woch­mor­gen kurz vor halb neun alar­miert. In der Mel­dung für die Ret­tungs­kräf­te hieß es zunächst, dass eine Per­son ein­ge­klemmt wurde.

Als die Feu­er­wehr an der Ein­satz­stel­le zwi­schen Mechel­wind und Kair­lindach ein­traf, fand man einen LKW mit Anhän­ger am Stra­ßen­rand, auf den ein VW Touran mit offen­sicht­lich hoher Geschwin­dig­keit auf­fuhr. Der Fah­rer des PKW saß noch im Fahr­zeug und wur­de durch Feu­er­wehr­sa­ni­tä­ter umge­hend betreut. Nach Erkun­dung des Innen­rau­mes, konn­te glück­li­cher­wei­se kei­ne Ein­klem­mung des Ver­un­fall­ten fest­ge­stellt wer­den. Die­ser war ansprech­bar und erzähl­te der Feu­er­wehr, dass ihn die tief­stehen­de Son­ne so sehr blen­de­te, wonach er den ste­hen­den LKW zu spät erkann­te. Nach Ein­tref­fen des Ret­tungs­dien­stes, sowie einem Not­arzt, wur­de der Pati­ent wei­test­ge­hend sta­bi­li­siert, bevor er befreit wur­de. Ein­ge­klemmt war der Fah­rer glück­li­cher­wei­se nicht. Auf Grund sei­nes Ver­let­zungs­gra­des, wur­de die Ret­tung in enger Zusam­men­ar­beit zwi­schen Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst zügig durch­ge­führt. Der PKW wur­de durch den Auf­prall zurück­ge­schleu­dert und blieb quer über einem Stra­ßen­gra­ben lie­gen. Zwei Ret­tungs­platt­for­men instal­lier­te die Feu­er­wehr vor dem Zugang zum Pati­en­ten über dem Gra­ben, um die Ret­tung des zu erleich­tern. Aus­lau­fen­de Betriebs­stof­fe wur­den abgebunden.

Der ver­letz­te PKW-Len­ker kam mit mit­tel­schwe­ren Ver­let­zun­gen in ein umlie­gen­des Kran­ken­haus. Der Fah­rer des LKW saß zum Zeit­punkt des Auf­pralls nicht in sei­nem Fahr­zeug und kam mit einem Schrecken davon. Ein Ret­tungs­wa­gen des BRK kam aus Höch­stadt, eben­so der Not­arzt. Ein zwei­ter Ret­tungs­wa­gen kam vom ASB aus Erlan­gen an die Ein­satz­stel­le. Der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst koor­di­nier­te das Ret­tungs­dienst­per­so­nal und orga­ni­sier­te die Unter­brin­gung des Pati­en­ten. Die Poli­zei über­nahm die Unfall­auf­nah­me. Die Kreis­stra­ße war bis zur Ber­gung der ver­un­fall­ten Fahr­zeu­ge für knapp drei Stun­den kom­plett gesperrt. Dies über­nahm einer­seits die FF Gro­ßen­see­bach und ein Fahr­zeug der Feu­er­wehr Höchstadt/​Aisch. Eben­so aus Höchstadt/​Aisch wur­de der Rüst­wa­gen der Feu­er­wehr mitalarmiert.

Bericht / Bil­der: Kreis­brand­mei­ster (KBM) Seba­sti­an Weber