Land­kreis Wun­sie­del: „Über­durch­schnitt­li­che Rück­lauf­quo­te“ – Befra­gung der Gene­ra­ti­on 55+ stößt im Land­kreis auf gro­ße Resonanz

Mehr als 40 Pro­zent der Befrag­ten haben sich die Zeit genom­men, um mit ihrer Mei­nung die künf­ti­ge Aus­rich­tung der Senio­ren­po­li­tik im Land­kreis mit­zu­ge­stal­ten. Eine über­durch­schnitt­lich hohe Rück­lauf­quo­te, die zeigt, wie groß das Inter­es­se an die­sem The­ma im Fich­tel­ge­bir­ge ist. Die Befra­gung ist einer von meh­re­ren Bau­stei­nen für die Ent­wick­lung eines neu­en Senio­ren­po­li­ti­schen Gesamt­kon­zepts (SPGK), an dem das Land­rats­amt seit dem ver­gan­ge­nen Jahr in Zusam­men­ar­beit mit dem BASIS-Insti­tut aus Bam­berg arbeitet.

Ziel des SPGK ist, die Lebens­be­din­gun­gen im Fich­tel­ge­bir­ge für älte­re Men­schen in der Zukunft noch lebens­wer­ter zu gestal­ten. Die The­men­fel­der dabei rei­chen dabei von der Infra­struk­tur (Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten oder Mobi­li­täts­an­ge­bo­te), über Frei­zeit­ge­stal­tung oder ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment bis hin zu benö­tig­ten Hil­fe­stel­lun­gen oder Betreuungsangeboten.

Die Ergeb­nis­se der Befra­gung der Gene­ra­ti­on 55+ bil­den die Grund­la­ge für die näch­ste Stu­fe des Pro­zes­ses. Gemein­sam mit den Ergeb­nis­sen der eben­falls im ver­gan­ge­nen Jahr durch­ge­führ­ten Befra­gung der 17 Kom­mu­nen des Land­krei­ses flie­ßen sie nun in eine Rei­he von Work­shops ein, die eben­falls durch das BASIS-Insti­tut durch­ge­führt wer­den, wel­ches die Fort­schrei­bung des SPGK wis­sen­schaft­lich beglei­tet. Geschäfts­lei­ter Dr. Hans­pe­ter Buba: „Wich­tig ist es, die Senio­ren­ar­beit der Zukunft gemein­sam zu gestal­ten – also die Betrof­fe­nen und Betei­lig­ten zu hören, zu infor­mie­ren und ein­zu­be­zie­hen.“ Aus die­sem Grund wer­den an den Work­shops, die im März und April statt­fin­den wer­den, eine gan­ze Rei­he von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, aber auch loka­le Exper­ten teil­neh­men. Dar­über hin­aus ist auch das betei­lig­te Team aus dem Land­rats­amt breit auf­ge­stellt. Neben dem Senio­ren­be­auf­trag­ten des Land­krei­ses, Kon­rad Schar­nagl, sind auch Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus dem Sozi­al­we­sen, der Gesund­heits­re­gi­on plus, sowie die Demenz- und Behin­der­ten­be­auf­trag­ten und Wohn­be­ra­te­rin­nen Teil des Teams, wel­ches die Ent­wick­lung des neu­en SPGK begleitet.

Die Exper­ten des BASIS-Insti­tuts sind über­zeugt davon, dass sich die gute und pro­duk­ti­ve Zusam­men­ar­beit auch in die­sen näch­sten Ter­mi­nen fort­set­zen wird. „Mit dem Pro­jekt gehen wir nun in die End­pha­se. In den näch­sten sechs Mona­ten wer­den durch die Betei­li­gungs­work­shops wei­te­re qua­li­ta­ti­ve Daten gewon­nen und die zukünf­ti­ge Rich­tung der Senio­ren­ar­beit im Land­kreis angestoßen.“