Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 6. Febru­ar 2023

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Erd­be­ben: OB schreibt Amts­kol­le­gen in Beşiktaş

Mit einem Soli­da­ri­täts­schrei­ben an sei­ne Amts­kol­le­gen Say­in Riza Akpo­lat und Nis­be­ti­ye Mahal­le­si in der tür­ki­schen Part­ner­stadt Beşik­taş hat Erlan­gens Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik auf die Erd­be­ben-Kata­stro­phe am Mon­tag reagiert.

Wört­lich schrieb Janik: „Das schreck­li­che Erd­be­ben in Ihrem Land macht uns alle sprach­los. Ange­sichts so vie­ler Tote und Sach­schä­den bin ich ein­fach nur fas­sungs­los. Ich möch­te Ihnen und allen Tür­ken unser auf­rich­ti­ges Bei­leid aus­spre­chen. Unse­re Gedan­ken sind in die­sen schwe­ren Tagen bei Ihnen.“

Rund 1.000 Kilo­me­ter süd­öst­lich von Istan­bul, im Grenz­ge­biet zu Syri­en, kam es am frü­hen Mor­gen zu einem Erd­be­ben. Wie zahl­rei­che wei­te­re Län­der hat auch die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land bereits ihre Hil­fe bei der Kata­stro­phe angeboten.

Digi­tal­Pakt Schu­le: Fast sechs Mil­lio­nen Euro von Bund und Land

Über den Digi­tal­Pakt Schu­le erhält die Stadt Erlan­gen För­der­mit­tel in Höhe von 5,89 Mil­lio­nen Euro für zum Teil bereits beschaff­te IT-Aus­stat­tung an den Schu­len der Huge­not­ten­stadt. Das För­der­pro­gramm hat sich als Ziel den flä­chen­decken­den Auf­bau einer zeit­ge­mä­ßen digi­ta­len Bil­dungs­in­fra­struk­tur gesetzt. Um die Digi­ta­li­sie­rung der Schu­len vor­an­zu­trei­ben, war die Stadt bereits in Vor­lei­stung gegan­gen und darf sich jetzt über eine umfas­sen­de För­der­zu­sa­ge freuen.

Das städ­ti­sche Schul­ver­wal­tungs­amt hat im Som­mer letz­ten Jah­res das auf­wen­di­ge Antrags­ver­fah­ren, sämt­li­che för­der­fä­hi­ge Maß­nah­men zur digi­ta­len Aus­stat­tung der ein­zel­nen Schu­len erfasst, struk­tu­riert und über vier Anträ­ge auf För­der­mit­tel­ab­ruf bei der zustän­di­gen Regie­rung von Mit­tel­fran­ken ein­ge­reicht. Neben drei Anträ­gen, wel­che sich auf die Inve­sti­tio­nen in die IT-Aus­stat­tung an allen Schu­len für die Jah­re 2019 bis 2023 bezie­hen, wur­de ein wei­te­rer Antrag aus­schließ­lich die Inve­sti­tio­nen für den Cam­pus beruf­li­che Bil­dung (CBBE) sowie inte­grier­te Fach­un­ter­richts­räu­me an beruf­li­chen Schu­len in Höhe von mehr als 2,43 Mil­lio­nen Euro gestellt. För­der­fä­hig und zum Groß­teil bereits an den Schu­len instal­liert sind dabei u.a. der Auf­bau bzw. die Ver­bes­se­rung der WLAN-Infra­struk­tur, Anzei­ge- und Inter­ak­ti­ons­ge­rä­te wie Bea­mer oder Touch­dis­plays sowie wei­te­re digi­ta­le Arbeits­ge­rä­te in den Klas­sen­zim­mern bis hin zu Tablets.

Mit den bei­den IT-Aus­stat­tungs­pro­gram­men smar­tER­school 2018–2020 und dem Fol­ge­pro­gramm smar­tER­school 2021–2024 hat die Stadt in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ins­ge­samt 24,5 Mil­lio­nen Euro inve­stiert, um die 33 Erlan­ger Schu­len in eige­ner Sach­auf­wands­trä­ger­schaft mit einer moder­nen und zukunfts­fä­hi­gen IT aus­zu­stat­ten und die Digi­ta­li­sie­rung voranzubringen.

HFPA beschließt Kunst am Bau für Stadt­teil­haus West

In sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung am Mitt­woch, 8. Febru­ar, befasst sich der Haupt‑, Finanz- und Per­so­nal­aus­schuss (HFPA) des Stadt­rats unter ande­rem mit der Auf­trags­ver­ga­be für Kunst am Bau am Stadt­teil­haus West. Die Sit­zung beginnt um 16:30 Uhr im Rats­saal des Rat­hau­ses. Wei­te­re The­men sind die Anschaf­fung eines Cem­ba­los für die städ­ti­sche Sing- und Musik­schu­le, Ver­ga­be von Ser­vice-/Se­cu­ri­ty­lei­stun­gen im Rat­haus sowie die Ände­rung der Geschäfts­ord­nung für den Stadt­rat auf­grund der Grün­dung des Eigen­be­triebs Erlan­ger Jobcenter.

OB und Sozi­al­re­fe­rent bei FAU-Stand zur Akti­on „Zim­mer frei“

Die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg wächst und beson­ders die drei Städ­te Nürn­berg, Fürth und Erlan­gen erle­ben einen Boom – Stu­die­ren­de, wis­sen­schaft­li­cher Nach­wuchs, Men­schen, die neu in den Arbeits­markt ein­stei­gen – sie alle zieht es ins Städ­te­drei­eck. Gera­de bei den inter­na­tio­na­len Stu­die­ren­den ist jedoch der knap­pe Wohn­raum eine immense Hür­de. Uni­ver­si­täts-Prä­si­dent Prof. Joa­chim Horn­eg­ger sowie die Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik (Erlan­gen), Mar­cus König (Nürn­berg) und Tho­mas Jung (Fürth) wen­den sich daher in einem gemein­sa­men Appell an Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in der Regi­on. Die Bot­schaft: Las­sen Sie Wohn­raum nicht unge­nutzt leer­ste­hen, son­dern wer­den Sie Vermieter.

Einem Info­stand der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät (FAU) am Don­ners­tag, 9. Febru­ar, am Huge­not­ten­platz, stat­ten OB Flo­ri­an Janik und Sozi­al­re­fe­rent Die­ter Ros­ner einen kur­zen Besuch ab. Auch FAU-Prä­si­dent Prof. Horn­eg­ger sowie der stell­ver­tre­ten­de Geschäfts­füh­rer des Stu­die­ren­den­werks Erlan­gen-Nürn­berg, Uwe Scheer, sind am Mit­tag vor Ort.

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die Wohn­raum ver­mie­ten möch­ten, kön­nen die­sen nicht nur über die ein­schlä­gi­gen Platt­for­men inse­rie­ren, son­dern auch direkt auf den Ver­mitt­lungs­ser­vice des Stu­die­ren­den­werks unter www​.werks​welt​.de/​p​r​i​v​a​t​z​i​m​m​e​r​v​e​r​m​i​t​t​l​ung anbieten.

Mit dem Auf­ruf „Zim­mer frei?“ wol­len die drei Ober­bür­ger­mei­ster und die Uni­ver­si­tät ganz expli­zit nicht den Blick von der Woh­nungs­bau­si­tua­ti­on in der Regi­on ablen­ken. Der Auf­ruf ist als kurz­fri­sti­ge Ent­la­stung gedacht. Der Neu­bau bezahl­ba­ren Wohn­raums steht für König, Janik und Jung nach wie vor ganz oben auf der Agen­da und ist eine der wich­tig­sten Her­aus­for­de­run­gen der kom­men­den Jah­re. Aller­dings dau­ern Bau­pro­jek­te gegen­wär­tig auf­grund von Mate­ri­al- und Fach­kräf­te­man­gel zum Teil län­ger als gewohnt.

OB bei Kom­mu­nal-Forum mit Umweltminister

Das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz lädt am Don­ners­tag, 9. Febru­ar, zu einem Kom­mu­nal-Forum Mit­tel­fran­ken nach Engel­thal im Nürn­ber­ger Land ein. Einer Ein­la­dung dazu folgt Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik. Bei dem Arbeits­tref­fen mit Mini­ster Thor­sten Glau­ber sind der Umwelt‑, Kli­ma- und Ver­brau­cher­schutz Themen.

Jugend­hil­fe­aus­schuss befasst sich mit Kita-Gebührensatzung

Der Jugend­hil­fe­aus­schuss des Stadt­rats kommt am Don­ners­tag, 9. Febru­ar, um 16:00 Uhr zu sei­ner ersten öffent­li­chen Sit­zung in die­sem Jahr zusam­men. Sie fin­det im Rats­saal des Rat­hau­ses statt. Auf der Tages­ord­nung ste­hen die Ände­rung der Gebüh­ren­sat­zung für die städ­ti­schen Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen, die För­de­rung der Jugend(sozial)arbeit (Zuschüs­se an Drit­te), der Bedarfs­be­schluss für Sanie­rung und Erwei­te­rung des ERBA-Hau­ses für Kin­der, eine Inve­sti­ti­ons­ko­sten­för­de­rung für den Neu­bau eines Montesso­ri Kin­der­hau­ses in der Artil­le­rist­ra­ße 23 und ande­res mehr.

Finanz­re­fe­rent bei Finanz- und Hei­mat­emp­fang in Nürnberg

Einer Ein­la­dung des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­sters der Finan­zen und für Hei­mat, Albert Für­acker, folgt Erlan­gens Wirt­schafts- und Finanz­re­fe­rent Kon­rad Beu­gel am Don­ners­tag, 9. Febru­ar. In der Nürn­ber­ger „Zweig­stel­le“ des Mini­ste­ri­ums fin­det der Finanz- und Hei­mat­emp­fang statt.

Poe­ten­fest Extra: Ingo Schul­ze „Die recht­schaf­fe­nen Mörder“

An Ber­tolt Brechts 125. Geburts­tag, am Frei­tag, 10. Febru­ar, um 19:00 Uhr, liest der Autor Ingo Schul­ze im Rah­men von „Poe­ten­fest Extra“ aus sei­nem Roman „Die recht­schaf­fe­nen Mör­der“ in der Stadt­bi­blio­thek. Die Lesung kann live im Inter­net ver­folgt wer­den. Schul­ze wur­de 2013 mit dem Ber­tolt-Brecht-Preis der Stadt Augs­burg aus­ge­zeich­net. „Die recht­schaf­fe­nen Mör­der“ ist ein Roman, erschie­nen im Früh­jahr 2020, in dem es unter ande­rem um die Fra­ge geht, wer Geschich­te (und Geschich­ten) schreibt oder schrei­ben darf, also wer die Deu­tungs­ho­heit besitzt.

Der Roman erzählt davon, wie ein auf­rech­ter Bücher­mensch zum Reak­tio­när wird – oder zum Revo­luz­zer? Nor­bert Pau­li­ni ist ein hoch­ge­ach­te­ter Dresd­ner Anti­quar. Lan­ge Jah­re fin­den Bücher­lieb­ha­ber bei ihm Schät­ze und Gleich­ge­sinn­te zum Gedan­ken­aus­tausch. Doch mit der Wen­de bricht das Geschäft ein, die Kun­den blei­ben weg. Pau­li­ni ver­sucht mit aller Kraft, sein Lebens­werk zu ret­ten. Doch er scheint dabei ein ande­rer zu wer­den. Er ist auf­brau­send und zor­nig. Er wird beschul­digt, an frem­den­feind­li­chen Aus­schrei­tun­gen betei­ligt zu sein. Die Geschich­te nimmt eine vir­tuo­se Vol­te: Ist Pau­li­ni eine tra­gi­sche Figur oder ein Mörder?

Schul­ze wur­de 1962 in Dres­den gebo­ren und lebt in Ber­lin. Bereits sein erstes Buch „33 Augen­blicke des Glücks“ (1995) wur­de sowohl von der Kri­tik als auch dem Publi­kum mit Begei­ste­rung auf­ge­nom­men. „Simp­le Sto­rys“ (1998) wur­de ein spek­ta­ku­lä­rer Erfolg und ist Schul­lek­tü­re. Sei­ne vie­len Wer­ke wur­den inter­na­tio­nal aus­ge­zeich­net und in 30 Spra­chen über­setzt. Die Ver­an­stal­tung am Frei­tag wird gleich­zei­tig auf You­Tube gestreamt (Link: www​.you​tube​.com/​s​t​a​b​i​_​e​r​l​a​n​gen). Die Mode­ra­ti­on über­nimmt Dirk Kru­se. Der Ein­tritt beträgt 8,00 Euro, ermä­ßigt 4,00 Euro (Erlan­gen­Pass-Inha­ber frei­er Ein­tritt). In der Stadt­bi­blio­thek fin­det der Vor­ver­kauf statt.

Die Ver­an­stal­tung, eine Koope­ra­ti­on zwi­schen Stadt­bi­blio­thek, städ­ti­schem Kul­tur­amt und dem Lite­ra­tur­haus Nürn­berg, ist eine Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Lese­land DDR“, die noch bis 28. Febru­ar in der Stadt­bi­blio­thek zu sehen ist.

Gala zum chi­ne­si­schen Neujahrsfest

Nach dem chi­ne­si­schen Mond­ka­len­der hat am 22. Janu­ar das Jahr des Was­ser-Hasen begon­nen. Das Neu­jahrs­fest ist einer der wich­tig­sten chi­ne­si­schen Fei­er­ta­ge und wird welt­weit in gro­ßem Stil gefei­ert. Das Kon­fu­zi­us-Insti­tut Nürn­berg-Erlan­gen und die Stadt Erlan­gen laden des­halb am Frei­tag, 10. Febru­ar, zu einem unver­gess­li­chen Kla­vier­so­lo­abend mit Lydia Maria Bader in den Redou­ten­saal ein. Die Ver­an­stal­tung beginnt um 19:00 Uhr, der Ein­tritt kostet 12,00 Euro (Vor­ver­kauf, Erlan­gen Ticket oder online unter https://e‑werk.reservix.de) bzw. 14,00 Euro (Abend­kas­se).

Die im ober­baye­ri­schen Chiem­gau gebo­re­ne Pia­ni­stin Lydia Maria Bader ist nicht nur in Deutsch­land ein gern gese­he­ner Gast auf den Kon­zert­büh­nen, auch in Chi­na wird sie seit über zehn Jah­ren regel­mä­ßig zu Kon­zert­tour­neen ein­ge­la­den. Mit ihrem inter­na­tio­nal begei­stert auf­ge­nom­me­nem Album Chi­ne­se Dreams, das in zwei Kate­go­rien für den OPUS KLAS­SIK nomi­niert wur­de, eta­blier­te sie sich als füh­ren­de Exper­tin für chi­ne­si­sche Kla­vier­mu­sik in Euro­pa. Um die musi­ka­li­schen Ein­drücke ihrer zahl­rei­chen Rei­sen und Kon­zer­te in die­sem fas­zi­nie­ren­den Land für ihre Kon­zert­be­su­cher greif­bar zu machen, stellt sie die musi­ka­li­schen Wel­ten von Chi­na und der west­li­chen Welt gegen­über: West­li­che, von der Chi­noi­se­rie inspi­rier­te Wer­ke tref­fen auf berühm­te chi­ne­si­sche Volks­lie­der, die durch ihre Klang­spra­che und Melo­die­ge­stal­tung sowie bild­haf­te Titel wie „Tanz des See­tangs“ oder „Sil­ber­ne Wol­ken ver­fol­gen den Mond“ faszinieren.

Fahr­bi­blio­thek-Aus­fäl­le am Montag

Krank­heits­be­dingt konn­te der „Bücher­bus“ der Stadt­bi­blio­thek am Mon­tag sei­ne Hal­te­stel­len Zam­bel­li­stra­ße und Hüt­ten­dorf nicht bedie­nen. Fäl­li­ge Medi­en wur­den verlängert.

Stadt­kas­se erin­nert wie­der an Zahlungstermine

Die Stadt­kas­se erin­nert wie­der an den Zah­lungs­ter­min für Gemein­de­steu­ern und Haus­ab­ga­ben am 15. Febru­ar. Fäl­lig wer­den an die­sem Ter­min die soge­nann­ten Grund­stücks­la­sten, also die Grund­steu­er sowie die Abfall­ent­sor­gungs- und Stra­ßen­rei­ni­gungs­ge­büh­ren für das erste Quar­tal 2023. Außer­dem sind für die­sen Zeit­raum die Gewer­be­steu­ern ent­spre­chend dem zuletzt erteil­ten Gewer­be­steu­er­be­scheid sowie die Nie­der­schlags­was­ser­ge­bühr zu ent­rich­ten. Die Zah­lung ist bis zum 15. Febru­ar auf das Kon­to 31 bei der Stadt- und Kreis­spar­kas­se Erlan­gen (IBAN DE 79 7635 0000 0000 0000 31; BIC BYLADEM1ERH) oder auf ein ande­res Kon­to der Stadt­kas­se zu lei­sten. Damit die Zah­lun­gen ord­nungs­ge­mäß ver­bucht wer­den kön­nen, ist auf dem Ein­zah­lungs- oder Über­wei­sungs­be­leg das Kas­sen­zei­chen zu ver­mer­ken. Sofern eine Ein­zugs­er­mäch­ti­gung erteilt wur­de, erfolgt die Abbu­chung durch die Stadt­kas­se. Wer künf­tig sei­ne Zah­lun­gen per Last­schrift­ver­fah­ren abwickeln möch­te, kann im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​s​epa das For­mu­lar aus­fül­len und an die Stadt­kas­se sen­den (Stadt Erlan­gen, Stadt­kas­se, 91051 Erlangen).