Erlan­ger LIN­KE unter­stützt den Arbeits­kampf im öffent­li­chen Dienst

DIE LIN­KE unter­stützt die Streiks der 2,5 Mil­lio­nen Beschäf­tig­ten des Öffent­li­chen Dien­stes. Die Infla­ti­on hat im ver­gan­ge­nen Jahr zu mas­si­ven Ver­lu­sten der Real­löh­ne und damit der Kauf­kraft geführt. Die For­de­run­gen der Gewerk­schaf­ten sind voll­kom­men gerecht­fer­tigt, sagt DIE LINKE.

Lukas Eitel, Spre­cher und Direkt­kan­di­dat für DIE LIN­KE in Erlan­gen, erklärt: „Die Bun­des­re­gie­rung darf die Kri­sen­ko­sten nicht den Beschäf­tig­ten und ihren Fami­li­en auf­la­den, son­dern muss Gewin­ne und gro­ße Ver­mö­gen end­lich ange­mes­sen besteuern.“

Laut Bericht der Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on Oxfam von Mit­te Janu­ar 2023 sind in Deutsch­land über 800 000 Men­schen so reich, dass sie nicht arbei­ten müs­sen, son­dern allein von ihrem Ver­mö­gen leben. Ihre Zahl hat sich seit 2010 ver­dop­pelt. Der Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler Mar­cel Fratz­scher vom Deut­schen Insti­tut für Wirt­schafts­for­schung in Ber­lin wies Mit­te Dezem­ber in der Zeit dar­auf hin, dass in kaum einem Land Ver­mö­gen und Erb­schaf­ten so gering besteu­ert wer­den wie in Deutschland.

Jose­phi­ne Tau­cher, Spre­che­rin für DIE LIN­KE in Erlan­gen, ergänzt: „Es geht dar­um, wer für die Kri­se am Ende zah­len wird: Die Pfle­ge­kräf­te, Kita-Beschäf­tig­ten und Bus­fah­ren­den oder die Mil­lio­nä­re. Des­halb ist es beson­ders wich­tig, jetzt soli­da­risch zusammenzustehen.“
DIE LIN­KE wird sich auch prak­tisch soli­da­risch zei­gen und bei den Strei­ken­den in Erlan­gen vor Ort sein.