BeLA-Win­ter­school in Scheßlitz

Im Janu­ar fand die „BeLA-Win­ter­school“ in der Haus­arzt-Pra­xis Scheß­litz und in der Jura­kli­nik Scheß­litz statt. 16 Medizinstudent*innen der Uni­ver­si­tät Erlan­gen besuch­ten mit ihren Pro­jekt­lei­tern Johan­nes Gor­kot­te und Dr. Moni­ka Laus­berg für drei Tage die Aka­de­mi­sche Lehr­arzt­pra­xis und das Aka­de­mi­sche Lehr­kran­ken­haus für Allgemeinmedizin.

Von links: Chefarzt Innere Medizin W. Renner, Ärztlicher Direktor M. Zachert, Chefarzt Unfallchirurgie/Orthopädie Dr. med. M. Biedermann, Chefarzt Kardiologie M. Hoffmann, Bürgermeister R. Kauper, Geschäftsführer der GKG U. Kunzmann, Projektkoordinator BeLA J. Gorkotte und die Medizinstudierenden / Foto: Privat

Von links: Chef­arzt Inne­re Medi­zin W. Ren­ner, Ärzt­li­cher Direk­tor M. Zachert, Chef­arzt Unfallchirurgie/​Orthopädie
Dr. med. M. Bie­der­mann, Chef­arzt Kar­dio­lo­gie M. Hoff­mann, Bür­ger­mei­ster R. Kau­per, Geschäfts­füh­rer der GKG
U. Kunz­mann, Pro­jekt­ko­or­di­na­tor BeLA J. Gor­kot­te und die Medi­zin­stu­die­ren­den / Foto: Privat

Die Haus­ärz­te, die Jura­kli­nik und die Stadt Scheß­litz haben die ange­hen­den Medi­zi­ner zur „BeLA-Win­ter­school“ mit Schwer­punkt Rücken­schmer­zen ein­ge­la­den. An drei Tagen durch­lie­fen die Stu­die­ren­den vie­le qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Work­shops und erhiel­ten Infor­ma­tio­nen und Ein­blicke zur Regi­on, der Haus­arzt-Pra­xis und zur GKG Bam­berg. Ziel ist es mit sol­chen Initia­ti­ven die jun­gen Stu­die­ren­den für eine ärzt­li­che Tätig­keit im Land­kreis zu gewinnen.

Begrüßt wur­den die Stu­die­ren­den von Dr. med. Wolf­gang Stein­bach und den Ärz­ten der Haus­arzt-Pra­xis Scheß­litz, Bür­ger­mei­ster Roland Kau­per, Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Emmi Zeul­ner und Udo Kunz­mann, dem Geschäfts­füh­rer der Gemein­nüt­zi­gen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg. Die Anwe­sen­heit der Poli­tik unter­strich die Wich­tig­keit und Bedeu­tung die­ser Initia­ti­ve und auch des BeLA-Pro­gramms – Beste Land­par­tie All­ge­mein­me­di­zin des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Gesund­heit und Pfle­ge für Medi­zin­stu­die­ren­de, mit dem eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und flä­chen­decken­de medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung im länd­li­chen Raum sicher­ge­stellt wer­den soll.

„Mit der BeLA-Win­ter­school haben wir die Mög­lich­keit erhal­ten, unse­re Ärz­te mit ihrem Know ‑How und unse­re sehr gut aus­ge­stat­te­te Haus­arzt­pra­xis zu prä­sen­tie­ren. Die Stu­die­ren­den waren sehr ange­tan, nun bleibt es abzu­war­ten, ob sich der eine oder ande­re für eine ärzt­li­che Tätig­keit in unse­rer Regi­on ent­schei­det.“, berich­te­te Dr. med. Wolf­gang Stein­bach, der das Pro­gramm mit diver­sen Work­shops in der Haus­arzt­pra­xis, inklu­si­ve Besich­ti­gung ent­wickel­te. So konn­ten sich die ange­hen­den Medi­zi­ner in unter­schied­li­chen Work­shops infor­mie­ren und aus­pro­bie­ren. Bür­ger­mei­ster Kau­per, der sich eben­falls als Orga­ni­sa­tor in die „BeLA Win­ter­school“ ein­brach­te, begei­ster­te die Stu­die­ren­den beim Abend­pro­gramm für die Stadt Scheß­litz und den Land­kreis. „Die Lebens­qua­li­tät in unse­rer Regi­on ist sehr hoch, ich hof­fe, das Inter­es­se der sehr enga­gier­ten Medi­zin­stu­die­ren­den geweckt zu haben und sich eini­ge als Ärz­tin oder Arzt in Zukunft bei uns nie­der­las­sen.“, hofft Bür­ger­mei­ster Kauper.

In der Jura­kli­nik Scheß­litz fan­den eben­falls Work­shops statt. Geschäfts­füh­rer Udo Kunz­mann begrüß­te die Stu­die­ren­den und erläu­ter­te die Wich­tig­keit der GKG und die qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Medi­zin der Kli­ni­ken für den Land­kreis. „Ich den­ke, wir konn­ten als Kli­nik über­zeu­gen und wür­den uns freu­en, wenn sich vie­le für die All­ge­mein­me­di­zi­ner­aus­bil­dung in Scheß­litz ent­schei­den und anschlie­ßend auch in der Regi­on blei­ben.“, kon­sta­tier­te Udo Kunz­mann. Im Anschluss fan­den drei Work­shops statt, die die Chef­ärz­te Dr. M. Bie­der­mann, M. Hoff­mann, W. Ren­ner und der Ärzt­li­che Direk­tor M. Zachert durch­führ­ten. Die Stu­die­ren­den konn­ten üben, nach­fra­gen und erhiel­ten inter­es­san­te Ein­blicke in die Pra­xis. „Ein rund­um gelun­ge­ner Tag, die Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten waren sehr inter­es­siert und konn­ten sicher­lich eini­ges mit­neh­men. Man sieht sich immer zwei­mal im Leben, besten­falls in unse­rer Kli­nik.“, brach­te es der Ärzt­li­che Direk­tor Micha­el Zachert auf den Punkt.