Land­kreis Lich­ten­fels: Gün­ther Bräu in Burg­kunst­adt plant Inve­sti­tio­nen – Land­rat setzt Unter­neh­mens­be­su­che fort

Am offenen Braukessel erläutert Braumeister Peter Günther (links) Landrat Christian Meißner (rechts) den Produktionsprozess, assistiert von Loretta Günther (Mitte). Foto: (Landratsamt Lichtenfels/Helmut Kurz)
Am offenen Braukessel erläutert Braumeister Peter Günther (links) Landrat Christian Meißner (rechts) den Produktionsprozess, assistiert von Loretta Günther (Mitte). Foto: (Landratsamt Lichtenfels/Helmut Kurz)

„Sie sen­den mit Ihren Inve­sti­ti­ons­plä­nen ein posi­ti­ves Zei­chen für den Wirt­schafts­stand­ort Land­kreis Lich­ten­fels.“ Mit die­sen Wor­ten wür­dig­te Land­rat Chri­sti­an Meiß­ner die Erwei­te­rungs­plä­ne der Pri­vat­braue­rei Gün­ther-Bräu nach sei­nem Besuch in die­ser Woche in Burg­kunst­adt. „Und dies in einer Bran­che, die zuneh­mend mit Schwie­rig­kei­ten zu kämp­fen hat.“

Dipl. Brau­mei­ster Peter Gün­ther führt gemein­sam mit sei­ner Toch­ter Loren­za die Braue­rei- nun bereits in der 6. Gene­ra­ti­on. „Mit dem Erwei­te­rungs­bau wer­den wir unse­ren Pro­duk­ti­ons­stand­ort ‚In der Au‘ in Burg­kunst­adt stär­ken, den wir im Jahr 2005 neu gebaut haben. Wir wol­len damit unse­re Pro­duk­ti­on noch effi­zi­en­ter und nach­hal­ti­ger gestal­ten, damit auch die näch­ste Gene­ra­ti­on den Betrieb erfolg­reich wei­ter­füh­ren kann“, so der Chef von der Gün­ther-Bräu zuversichtlich.

Dabei haben auch die Braue­rei­en mit den enorm gestie­ge­nen Ener­gie­ko­sten zu kämp­fen. „Auch bei den Zuta­ten für unser Bier – Was­ser, Malz und Hop­fen – sind die Kosten stark gestie­gen“, ließ Loren­za Gün­ther wis­sen. „Grund­la­ge für unser Geschäft ist ein gutes Bier mit hoher Qua­li­tät her­zu­stel­len – wir brau­en inklu­si­ve unse­rer Sai­son­bie­re 13 ver­schie­de­ne Sor­ten aus­schließ­lich mit regio­na­len Zuta­ten. Zudem ste­hen wir mit unse­rer über 180-jäh­ri­gen Tra­di­ti­on für Glaub­wür­dig­keit und Treue zum Stand­ort Burg­kunst­adt und der Regi­on Ober­fran­ken, ohne dabei die Inno­va­ti­on außer Acht zu las­sen.“ erläu­tert die Juni­or­che­fin Loren­za den ein­ge­schla­ge­nen Weg ihrer Vorfahren.

„Für mich ist es immer wie­der zutiefst befrie­di­gend, wenn ich v.a. bei mei­nen Unter­neh­mens­be­su­chen erfah­re, wie die hei­mi­schen Betrie­be den sich stän­dig ändern­den wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen erfolg­reich begeg­nen. Beson­ders bemer­kens­wert ist, wenn damit auch für die „näch­ste Gene­ra­ti­on“ nach­hal­tig gewirt­schaf­tet wird und die Wei­chen für die Fort­füh­rung des Betrie­bes gestellt wer­den“, stellt der Land­rat aner­ken­nend fest.