Muse­ums­ca­fé: Eine bes­ser ver­träg­li­che Lösung? – Antrag der CSU-Stadt­rats­frak­ti­on Bam­berg an OB Starke

Zu groß waren die Pro­ble­me an den Cha­os­ta­gen: Im Stadt­rat sucht man immer noch nach einer ver­träg­li­chen Lösung für Besu­cher und Nach­barn der Unte­ren Brücke. Zusam­men mit der Aus­schuss­ge­mein­schaft FW, BuB, FDP hat die CSU-Frak­ti­on nun einen Antrag an Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke gestellt, die Ein­rich­tung eines Muse­ums­ca­fés im Alten Rat­haus in Erwä­gung zu ziehen.

Die Stadt­ver­wal­tung soll dem­nach die Ein­rich­tung eines Cafés im Alten Rat­haus an der Sei­te zur Unte­ren Brücke prü­fen. Dabei soll auch die Mög­lich­keit einer Ver­pach­tung ins Auge gefasst werden.

Der Vor­sit­zen­de der CSU-Stadt­rats­frak­ti­on, Peter Nel­ler, wies dar­auf hin, dass eine Bewirt­schaf­tung der Unte­ren Brücke wie­der­holt von der Mehr­heit des Stadt­ra­tes beschlos­sen wur­de. Zuletzt sei dies aber an den kon­kre­ten Aus­schrei­bungs­be­din­gun­gen geschei­tert. Zwi­schen den Ver­tre­tern von CSU, FW, BuB und FDP war man sich einig, dass das bereits öffent­lich the­ma­ti­sier­te und jetzt bean­trag­te Muse­ums­ca­fé im Alten Rat­haus eine Kom­pro­miss­lö­sung sein könn­te. Die zur Brücke hin­ge­wand­te Außen­sei­te des Rat­hau­ses und der bereits bestehen­de Zugang zur Brücke böten hier opti­ma­le Vor­aus­set­zun­gen. Auch die für die Kom­plett­ga­stro­no­mie auf der Brücke gefor­der­ten bau­recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen soll­ten bei die­ser klei­nen Lösung erfüllt wer­den kön­nen. Das im Brücken­rat­haus betrie­be­ne Muse­um der Por­zel­lan­samm­lung Lud­wig kann dem Muse­ums­ca­fe‘ den Namen geben. Die Öff­nungs­zei­ten des Cafés könn­ten sich wesent­lich an der Muse­ums­öff­nung ori­en­tie­ren, ledig­lich für die frü­hen Abend­stun­den bis bei­spiels­wei­se 19 Uhr müss­te eine betrieb­li­che Lösung gefun­den wer­den. Grund­sätz­lich mei­ne man, so die Vertreter/​innen von CSU, FW, BuB und FDP, dass damit eine all­ge­mein ver­träg­li­che Bewirt­schaf­tung der Brücke mög­lich sei. Das nur eine klei­ne Flä­che bean­spru­chen­de Muse­ums­ca­fé wür­de nicht wegen ver­stell­ter Blick­ach­sen und Kunst­wer­ke kri­ti­siert wer­den kön­nen. Es spre­che auch nichts dage­gen, dass anläss­lich bestimm­ter Ereig­nis­se wie dem Kin­der­floh­markt oder der Sand­ker­wa ein Arran­ge­ment mög­lich sei.

In ihrem Antrag an den Ober­bür­ger­mei­ster regen die Antrag­stel­ler auch an, das Café ent­we­der zu ver­pach­ten oder in Eigen­re­gie etwa durch ein Toch­ter­un­ter­neh­men der Stadt zu betrei­ben. Die gastro­no­mi­sche Nut­zung könn­te somit einen wesent­li­chen Deckungs­bei­trag zur Muse­ums­fi­nan­zie­rung lei­sten oder als Ein­nah­me­mög­lich­keit für die Stadt wirken.

Die Stadt­rä­te und Stadt­rä­tin­nen möch­ten, dass als­bald in einer Voll­sit­zung über das mög­li­che Pro­jekt Muse­ums­ca­fé berich­tet wird.