SSV Burg­kunst­adt hielt Jahreshauptversammlung

Symbol-Bild Schach

Am Frei­tag fand im Ver­eins­lo­kal Hotel „Drei Kro­nen“ die Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Schach­spie­ler­ver­ei­ni­gung 1931 Burg­kunst­adt e.V. statt.

1. Vor­sit­zen­der Tho­mas Mül­ler stell­te bei sei­nem Rück­blick fest, dass der Ver­ein die “ Coro­na-Pha­se “ eini­ger­ma­ßen gut über­stan­den habe. So wur­de die Weih­nachts­fei­er all­ge­mein gelobt. Im Jugend­be­reich ist es sogar so, dass die Trai­ner die vie­len begei­ster­ten Jugend­li­chen kaum mehr bewäl­ti­gen kön­nen und noch Unter­stüt­zung brau­chen. Mitt­ler­wei­le sind 20 der knapp 60 Mit­glie­der Jugend­li­che. Die­se besu­chen auch regel­mä­ßig das Jugend­trai­ning. Auch in der Wahl­fach-Schach-Grup­pe im Burg­kunst­adter Gym­na­si­um wer­den ca. 20 Jugend­li­che von Alex­an­der Öhr­lein betreut. Und Micha­el Wag­ner unter­rich­tet 12 Schach-Neu­lin­ge in der Grund­schu­le in Altenkunstadt.

Im Erwach­se­nen­be­reich aller­dings sind noch nicht alle zurück­ge­kehrt und der Trai­nings­be­trieb läßt noch zu Wün­schen übrig. Die­se Ein­schät­zung teil­te auch Spiel­lei­ter Franz Hirt­rei­ter. Bei­de Mann­schaf­ten hat­ten Start­schwie­rig­kei­ten, konn­ten aber die letz­ten Spie­le erfolg­reich gestal­ten. Auch hier waren oft die Erfol­ge der jugend­li­chen Nach­wuchs­spie­ler ent­schei­dend. In Ver­tre­tung des ver­hin­der­ten Jugend­lei­ters Johan­nes Türk berich­te­te Jugend­trai­ner Jens Güt­her von den Erfol­gen des Nach­wuch­ses. Nach den Erfol­gen Mit­te des Jah­res bei den ober­frän­ki­schen Schul­schach­mei­ster­schaf­ten gelang es der U 16 des Ver­eins den ober­frän­ki­schen Vize­mei­ster­ti­tel zu errin­gen. Bei den ober­frän­ki­schen Schnell­schach­mei­ster­schaf­ten gewann Anika Güt­her bei der U 10 den Titel; Fre­de­ric Öhr­lein bei der U 8 und Kri­stin Völ­ker bei der U 14 beleg­ten den 2. Platz. Sie sind damit für die Baye­ri­schen Mei­ster­schaf­ten qua­li­fi­ziert. Auch bei den Ein­zel­kreis­mei­ster­schaf­ten erran­gen die Burg­kunst­adter Nach­wuchs­spie­ler neben drei Titeln noch drei zwei­te Plät­ze und zwei drit­te Plätze.

Kas­sier Axel Witt­mann berich­te­te von einem sehr erfreu­li­chen Kas­sen­stand. So kön­nen die Mit­glieds­bei­trä­ge sta­bil gehal­ten wer­den. Man beschloß auch die Anschaf­fung eines zwei­ten Sat­zes an elek­tro­ni­schen Uhren. Denn die neu­en Vor­ga­ben der Zeit­re­ge­lung (Fischer­zeit) bei den Mann­schafts­kämp­fen sowie beim Blitz las­sen sich nur mit die­sen Uhren umset­zen. Anson­sten konn­te Zeug­wart Micha­el Wag­ner von aus­rei­chen­dem Spiel­ma­te­ri­al berich­ten. Als Kas­sen­prü­fer bean­trag­te er dann die Ent­la­stung des Kas­siers und der gesam­ten Vor­stand­schaft, die ein­stim­mig erteilt wurde.

Th. Barnikel, F. Hirtreiter, Th. Müller, J. Güther, M. Wagner, A.Wittmann. © Th. Barnikel / SSV Burgkunstadt

Th. Barnik­el, F. Hirt­rei­ter, Th. Mül­ler, J. Güt­her, M. Wag­ner, A.Wittmann. © Th. Barnik­el / SSV Burgkunstadt

Vor Beginn der Neu­wah­len erklär­te Axel Witt­mann, dass er nicht mehr als Kas­sier zur Ver­fü­gung ste­he. Vor­sit­zen­der Mül­ler bedau­er­te dies sehr, da man sich bei ihm auf eine gewis­sen­haf­te Kas­sen­füh­rung immer ver­las­sen konn­te. Ande­rer­seits zoll­te er aber auch Ver­ständ­nis für die­sen Ent­schluß. Denn Witt­mann war nun 20 Jah­re unun­ter­bro­chen Kas­sier, vor­her bereits Jugend­lei­ter und 12 Jah­re lang 1.Vorsitzender. Er hat sich somit über 34 Jah­re lang für den Ver­ein enga­giert und ist damit mit gro­ßem Abstand „Rekord-Ehren­amt­li­cher“ der Schach­spie­ler­ver­ei­ni­gung. Bei den fol­gen­den Neu­wah­len wur­de Micha­el Wag­ner als neu­er Kas­sier eben­so ein­stim­mig gewählt, wie der rest­li­che Vor­stand, der in sei­nen Ämtern bestä­tigt wur­de. (1. Vor­stand Tho­mas Mül­ler / 2. Vor­stand Dani­el Völ­ker / Schrift­füh­rer Tho­mas Bar­nickel / Spiel­lei­ter Franz Hirt­rei­ter / Jugend­lei­ter Johan­nes Türk / Zeug­wart Micha­el Wag­ner). Als Bei­sit­zer wur­den Jens Güt­her und Wolf­gang Karol gewählt, als Kas­sen­prü­fer Axel Witt­mann und Rai­ner Popp.