Grü­nes Bam­berg: Gelun­ge­ner Kom­pro­miss am Katzenberg

Grü­ne freu­en sich über gegen­sei­ti­ge Zuge­ständ­nis­se von Gastronom:innen und Anwohner:innen

Einen „rund­um gelun­ge­nen Kom­pro­miss“ nennt Chri­sti­an Hader von Grü­nes Bam­berg das, was bei einem Ver­mitt­lungs­ge­spräch zwi­schen Gastro­no­mie­be­trie­ben und Bür­ger­ver­ein sowie IG Inter­es­sand für den Kat­zen­berg aus­ge­han­delt wur­de. Er geht davon aus, dass der Kom­pro­miss bei der Voll­sit­zung am heu­ti­gen Mitt­woch (25.1.2023) eine brei­te Mehr­heit fin­den wird.

Gewin­ne sieht die grü­ne Stadt­rats­frak­ti­on näm­lich auf allen Sei­ten: Mehr Frei­schank­flä­chen und weni­ger Park­plät­ze soll es geben, zumin­dest in der Zeit von Ostern bis Aller­hei­li­gen – eine Maß­nah­me, die sich in der Coro­na-Zeit aus grü­ner Sicht bewährt hat. Aber nicht nur kom­mer­zi­ell genutz­ter Raum ist das Ergeb­nis des Kom­pro­mis­ses: Am Kat­zen­berg wer­den auch zwei Stell­plät­ze auf­ge­löst, also nicht mehr par­ken­den Autos, son­dern als öffent­li­cher Raum allen Men­schen zur Ver­fü­gung ste­hen, „und damit die Auf­ent­halts­qua­li­tät im Sand deut­lich erhö­hen“, meint Stadt­rä­tin Vera Mamerow.

Dass nur noch Par­ken für Anwoh­nen­de am Kat­zen­berg erlaubt sein soll, sehen die Grü­nen eben­so als Gewinn für den Sand als Wohn­vier­tel sowie als ver­kehrs­po­li­ti­schen Fort­schritt. Und sie begrü­ßen die geplan­te Abma­chung, dass die Wirt­schaf­ten am Kat­zen­berg sich selbst dazu ver­pflich­ten, ihre Bier-to-go-Aus­ga­be zu beschränken.

„Wir freu­en uns nicht nur über das Ergeb­nis, son­dern auch über den Weg dort­hin“, lau­tet das Resü­mee von Hader und Mame­row. „Es ist allen Sei­ten gelun­gen, mit Respekt die Bedürf­nis­se der jeweils ande­ren Betei­lig­ten anzu­er­ken­nen und selbst Zuge­ständ­nis­se zu machen. Allen gebührt dafür gro­ßes Lob!“ Auf die­ser Grund­la­ge kön­ne nun end­lich die wei­te­re Ent­wick­lung des Sanie­rungs­ge­biets Sand in Angriff genom­men und umge­setzt werden.