Bay­reuth: Motor-Nüt­zel will Erfolgs­kurs mit neu­em Manage­ment-Duo fortsetzen

Staf­fel­über­ga­be in der Geschäfts­füh­rung der Motor-Nüt­zel Grup­pe: Nach­dem der bis­he­ri­ge Geschäfts­füh­rer Jochen Sonn­tag in den Auf­sichts­rat der Motor-Nüt­zel GmbH wech­sel­te, bil­den seit Anfang des Jah­res nun Alex­an­der Pflaum und Stef­fen Rump gemein­sam die neue Dop­pel­spit­ze in der Geschäfts­füh­rung der Unternehmensholding.

Die Motor-Nüt­zel GmbH fun­giert als zen­tra­le Hol­ding für die ope­ra­ti­ven Toch­ter­un­ter­neh­men der Grup­pe. Alex­an­der Pflaum ver­ant­wor­tet als Geschäfts­füh­rer die ver­trieb­li­chen Berei­che, Stef­fen Rump ist als Spre­cher der Geschäfts­füh­rung für die kauf­män­ni­schen Berei­che zuständig.

Alex­an­der Pflaum beglei­tet bereits seit vie­len Jah­ren das dyna­mi­sche Unter­neh­mens­wachs­tum über alle Mar­ken hin­weg, zuletzt als Vor­sit­zen­der der Ver­triebs­ge­schäfts­füh­rung. In der neu­en Posi­ti­on als Hol­ding-Geschäfts­füh­rer bleibt er sei­nem ver­trieb­li­chen Schwer­punkt treu und wird die Ver­triebs­or­ga­ni­sa­ti­on und die Ver­triebs­pro­zes­se in der Motor-Nüt­zel Grup­pe zukunfts­ori­en­tiert ausbauen.

Stef­fen Rump ist seit Sep­tem­ber 2021 bei Motor-Nüt­zel. „Jochen Sonn­tag hat die Wei­chen für eine orga­ni­sier­te Nach­fol­ge früh gestellt, so dass es für uns einen naht­lo­sen Über­gang gab“, so Rump. Die Ein­ar­bei­tung im ver­gan­ge­nen Jahr führ­te ziel­ge­rich­tet auf die zuneh­men­de Über­nah­me der Ver­ant­wor­tung, die nun ihren for­ma­len Abschluss gefun­den hat. „Für die­se Weit­sicht und das Ver­trau­en durch Jochen Sonn­tag, aber auch für die Zeit zur Ori­en­tie­rung, bin ich sehr dank­bar, denn unser Unter­neh­men mit all sei­nen Facet­ten ist durch­aus kom­plex“, erklärt Stef­fen Rump.

Neu­er Aufsichtsrat

Doch es gibt noch wei­te­re Ände­run­gen im Unter­neh­men. So wur­de mit dem Auf­sichts­rat, dem Sonn­tag nun ange­hört, ein neu­es Gre­mi­um ins Leben geru­fen. Bis­her hat der Vor­stand der Hans und Emma Nüt­zel Alten­stif­tung sowohl die Durch­füh­rung der gemein­nüt­zi­gen Arbeit als auch die über­ge­ord­ne­te Kon­trol­le der Motor-Nüt­zel Grup­pe über­nom­men. Um nun die­se Auf­sichts­ar­beit wei­ter zu pro­fes­sio­na­li­sie­ren, agiert seit Janu­ar 2023 der Auf­sichts­rat, in den auch exter­ne Bran­chen-Exper­ten beru­fen wer­den kön­nen. Die Stif­tung bleibt Allein­ei­gen­tü­me­rin der Motor-Nüt­zel Grup­pe und wird die Unter­stüt­zung gemein­nüt­zi­ger Pro­jek­te unver­än­dert fort­füh­ren. In regel­mä­ßi­gen Abstän­den wird der Auf­sichts­rat die Bericht­erstat­tung der Geschäfts­füh­rung ent­ge­gen­neh­men und die­se bei fach­li­chen und stra­te­gi­schen Fra­gen unter­stüt­zen. „Damit möch­ten wir die bis­he­ri­ge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Auf­sichts­gre­mi­um und Unter­neh­mens­lei­tung auf hohem Niveau noch ein­mal inten­si­vie­ren“, erläu­tern Rump und Pflaum.

Viel­fäl­ti­ge Marken

Auch unter neu­er Füh­rung will die Motor-Nüt­zel Grup­pe ihre grund­le­gen­de Wachs­tums­stra­te­gie fort­set­zen. Dafür wur­de im ver­gan­ge­nen Jahr die Motor-Nüt­zel Auto­mo­bi­le GmbH als Schwe­ster­ge­sell­schaft zur Motor-Nüt­zel Ver­triebs-GmbH gegrün­det, um mit Mar­ken außer­halb des VW-Kon­zerns das Sor­ti­ment zu erweitern.

„Neben dem kon­ti­nu­ier­li­chen Aus­bau unse­rer bis­he­ri­gen Mar­ken­land­schaft, zum Bei­spiel durch zusätz­li­che Stand­or­te für SEAT | CUP­RA oder ŠKO­DA, kön­nen wir in der neu­en Gesell­schaft wei­te­re Mar­ken ins Port­fo­lio auf­neh­men. Aktu­ell sind das Toyo­ta und Silence, wei­te­re sind in Pla­nung. Unse­re bestehen­den und neu­en Kun­den wer­den in Zukunft von einem erheb­lich aus­ge­bau­ten Ange­bot von Fahr­zeu­gen und Dienst­lei­stun­gen pro­fi­tie­ren. Ihnen wird Motor-Nüt­zel noch indi­vi­du­el­le­re Ant­wor­ten auf ihre Bedürf­nis­se in Sachen Mobi­li­tät lie­fern kön­nen“, führt Alex­an­der Pflaum aus.

Nach­hal­tig­keit als fester Agendapunkt

Weil Nach­hal­tig­keit und Umwelt­schutz einen wich­ti­gen Platz in der Fir­men­phi­lo­so­phie ein­neh­men, will Motor-Nüt­zel ver­stärkt auch neue inno­va­ti­ve und umwelt­be­wuss­te Tech­no­lo­gien inte­grie­ren und so die Wei­chen für die Zukunft stel­len. „So wird mit Mar­ken wie Toyo­ta, einem Vor­rei­ter für Was­ser­stoff­an­trie­be, dem Ver­trieb der Elek­tro-Fahr­zeu­ge von Silence und wei­te­ren Vor­ha­ben in rascher Geschwin­dig­keit ein viel­fäl­ti­ges Ange­bot für die unter­schied­lich­sten Kun­den­wün­sche in Sachen alter­na­ti­ver Antriebs­for­men auf­ge­baut“ ver­deut­licht Pflaum.

Auch in bau­li­cher Hin­sicht wird sich in die­sem Jahr in der gesam­ten Fir­men­grup­pe viel tun. Die Lade­säu­len­in­fra­struk­tur an den Stand­or­ten ist dabei nur ein Teilaspekt.

Eigen­mar­ke schärfen

„Die Her­aus­for­de­run­gen neh­men zum Bei­spiel durch Fach­kräf­te­man­gel, Struk­tur­wan­del oder die Pro­ble­ma­tik bei den Lie­fer­zei­ten zu“, pro­gno­sti­ziert Rump. „Wir brau­chen aber kei­ne Angst vor Ver­än­de­rung zu haben, son­dern nur davor, not­wen­di­ge Anpas­sun­gen zu ver­pas­sen. Damit dies nicht pas­siert, wer­den wir unse­re Akti­vi­tä­ten sowohl inhalt­lich als auch geo­gra­fisch wei­ter aus­bau­en und gemein­sam mit unse­ren Beschäf­tig­ten die sich uns bie­ten­den Markt­chan­cen nutzen.