REGIO­MED Kli­ni­kum Coburg organ­siert Tele­fon­hot­lines anläss­lich des Weltkrebstags

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Ver­sor­gungs­lücken in der onko­lo­gi­schen The­ra­pie schlie­ßen – Welt­krebs­tag will auf umfas­sen­de Ange­bo­te in der Krebs­the­ra­pie hinweisen

Das Mot­to des dies­jäh­ri­gen Welt­krebs­ta­ges, der jedes Jahr am 4. Febru­ar began­gen wird, lau­tet „Ver­sor­gungs­lücken schlie­ßen“. Das Onko­lo­gi­sche Zen­trum am REGIO­MED Kli­ni­kum Coburg setzt sich bereits seit vie­len Jah­ren dafür ein, dass Betrof­fen eine umfas­sen­de und best­mög­li­che Behand­lung erhal­ten. Zudem hat das Onko­lo­gi­sche Zen­trum als REGIO­MED-wei­te Ein­rich­tung auch in den benach­bar­ten Land­krei­sen den Zugang zu Behand­lung und The­ra­pie­an­ge­bo­ten erleich­tert und schließt damit Ver­sor­gungs­lücken für Krebs­pa­ti­en­ten und Angehörige.

Erst im letz­ten Jahr fei­er­ten das Brust- und Darm-Krebs­zen­trum 15 Jah­re unun­ter­bro­che­ne Zer­ti­fi­zie­rung durch die Deut­sche Krebs­ge­sell­schaft (DKG). Für die Betrof­fe­nen in der Regi­on ist dies eine gute Nach­richt, denn die Behand­lung in einem zer­ti­fi­zier­ten Zen­trum erhöht laut einer Stu­die die Über­le­bens­chan­cen. Zudem ermög­li­chen Zen­tren mit dem Güte­sie­gel der DKG laut der Stu­die eine „bes­se­re Behand­lung“ (WiZen-Stu­die¸ WiZen-Pro­jekt: Bes­se­re Über­le­bens­chan­ce bei Krebs­be­hand­lung in zer­ti­fi­zier­ten Zen­tren | DKG (krebs​ge​sell​schaft​.de)).

Anders als nicht-zer­ti­fi­zier­te Kran­ken­häu­ser ist das Onko­lo­gi­sche Zen­trum am REGIO­MED Kli­ni­kum Coburg jedes Jahr gefor­dert Aus­kunft über Qua­li­tät bzw. Quan­ti­tät von Krebs­be­hand­lun­gen wie z.B. ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen, Gabe von Che­mo­the­ra­pien oder Bestrah­lun­gen auch in Rela­ti­on zu den Pati­en­ten­da­ten zu geben. Eben­so wird die über­grei­fen­de Zusam­men­ar­beit aus meh­re­ren Fach­rich­tun­gen und Berufs­grup­pen im Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess über­prüft, um eine umfas­sen­de Betrach­tung der Erkran­kung zu garan­tie­ren. Hier­für hält das Onko­lo­gi­sche Zen­trum am Kli­ni­kum Coburg regel­mä­ßi­ge Tumor­kon­fe­ren­zen ab, um gemein­sam mit fach­spe­zi­fi­schen Ärz­ten sowie Radio­lo­gen, Patho­lo­gen und Onko­lo­gen die indi­vi­du­el­le Behand­lungs­stra­te­gie eines Pati­en­ten­fal­les zu bespre­chen und fest­zu­le­gen. Die jähr­li­chen Bege­hun­gen durch die Deut­sche Krebs­ge­sell­schaft sind dabei ste­ti­ger Ansporn an der Ver­bes­se­rung von Pro­zess­ab­läu­fen zu arbei­ten, um betrof­fe­ne Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten noch geziel­ter behan­deln zu können.

Neben der rein medi­zi­ni­schen Behand­lung sind am REGIO­MED Kli­ni­kum Coburg auch ande­re Ver­sor­gungs­struk­tu­ren in die Behand­lung mit ein­ge­bun­den. Psy­cho­on­ko­lo­gi­sche Betreu­ung ist für einen ganz­heit­li­chen Behand­lungs­an­satz essen­ti­ell, um gera­de vor schwie­ri­gen Ein­grif­fen oder Behand­lun­gen Äng­ste abzu­bau­en und die Betrof­fe­nen in schwe­ren Zei­ten zu unter­stüt­zen und zu moti­vie­ren. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen im Case­ma­nage­ment sor­gen dafür, dass die Erkran­kung sowie die Behand­lung ver­stan­den wird und der Behand­lungs­weg auch jen­seits sta­tio­nä­rer The­ra­pien lücken­los voll­zo­gen wer­den kann. Zudem hel­fen sie mit Kon­tak­ten und einem Netz­werk an Unter­stüt­zern für jede Lebens­si­tua­ti­on. Das zen­tra­le Stu­di­en­ma­nage­ment infor­miert Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten über neue, inno­va­ti­ve Behand­lungs­me­tho­den und beglei­tet Betrof­fe­ne wäh­rend der Teil­nah­me an einer Stu­die. Schluss­end­lich mel­den die Mit­ar­bei­ten­den der Tumor­do­ku­men­ta­ti­on Krebs­er­kran­kun­gen und Behand­lungs­ver­läu­fe anony­mi­siert an das ober­frän­ki­sche Krebs­re­gi­ster. Dort wird anhand der über­mit­tel­ten Daten an Stra­te­gien gear­bei­tet, um künf­tig eine geziel­te­re Ver­sor­gung von Krebs­pa­ti­en­ten anbie­ten zu kön­nen. Alle zusam­men sind das star­ke Team am REGIO­MED Kli­ni­kum Coburg, das für die Betrof­fe­nen der Regi­on eine opti­ma­le, abge­stimm­te Behand­lung ohne Ver­sor­gungs­lücken ermöglicht.

Das REGIO­MED Kli­ni­kum Coburg hat zur umfas­sen­den Auf­klä­rung zum Welt­krebs­tag vier Tele­fon-Hot­lines zu unter­schied­li­chen The­men­ge­bie­ten orga­ni­siert. Im Zeit­raum von jeweils 14 bis 16 Uhr haben Betrof­fe­ne und Inter­es­sier­te die Mög­lich­keit, sich zu infor­mie­ren und bera­ten zu lassen.

Die Ruf­num­mer für die Hot­lines ist jeweils: 09561 22–7770

Diens­tag 31.01.23, 14–16 Uhr, 09561 22–7770

  • Tele­fon­hot­line Case­ma­nage­ment – sek­to­ren­wei­te Beglei­tung der Krebspatienten

Mitt­woch 01.02.23, 14–16 Uhr, 09561 22–7770

  • Tele­fon­hot­line Sozi­al­dienst – Rege­lung finan­zi­el­ler wie recht­li­cher Fra­ge­stel­lun­gen, Infos zu Pfle­ge­hei­men, Rehabilitationsmöglichkeiten

Don­ners­tag 02.02.23, 14–16 Uhr, 09561 22–7770

  • Tele­fon­hot­line Psy­cho­on­ko­lo­gie – psy­cho­lo­gi­sche Betreu­ung wäh­rend der Krebstherapie

Frei­tag 03.02.2023,14–16 Uhr, 09561 22–7770

  • Tele­fon­hot­line Ernäh­rungs­the­ra­pie, Bewe­gungs­the­ra­pie – Tipps zur Ernäh­rung und Bewe­gung bei Krebserkrankungen