„Black Histo­ry Month“ an der Uni­ver­si­tät Bamberg

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Neu­es For­mat rückt die Geschich­te Schwar­zer Men­schen in den Mittelpunkt.

Der „Black Histo­ry Month“, wel­cher der Geschich­te Schwar­zer Men­schen gewid­met ist und tra­di­tio­nell im Monat Febru­ar statt­fin­det, gewinnt auch in Deutsch­land regio­nal und über­re­gio­nal immer mehr an Bedeu­tung. Schließ­lich wer­den in den letz­ten Jah­ren in der Öffent­lich­keit gesell­schafts­prä­gen­de und höchst rele­van­te Fra­gen rund um Ras­sis­mus, Dis­kri­mi­nie­rung, Inter­sek­tio­na­li­tät und Gleich­be­rech­ti­gung inten­siv diskutiert.

In vie­len Tei­len Deutsch­lands, in Fran­ken, und gera­de auch in Bam­berg gibt es eine lan­ge afro-deut­sche Geschich­te, die aber noch wenig erforscht ist. Daher haben die Pro­fes­sur für Ame­ri­ka­ni­stik und der Lehr­stuhl für Neue­re Deut­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft es sich zum Ziel gesetzt, ein wie­der­keh­ren­des For­mat zum „Black Histo­ry Month“ ins Leben zu rufen. In die­sem Kon­text wer­den pro­mi­nen­te Per­so­nen aus der lite­ra­ri­schen und kul­tu­rel­len Öffent­lich­keit wie auch der Wis­sen­schaft ein­ge­la­den, um in den Aus­tausch zu kommen.

Als erste Ver­an­stal­tung die­ser Rei­he fin­det unter dem Titel „Gei­ster der Ver­gan­gen­heit“ am Frei­tag, 3. Febru­ar 2023, eine Lesung mit einem anschlie­ßen­den Expert*innengespräch statt. An der Uni­ver­si­tät 5, Raum 01.17, wird ab 18.00 Uhr die Autorin Patri­cia Ecker­mann aus ihrem Buch „Elek­tro Krau­se“ lesen. Prot­ago­ni­stin ist eine schwar­ze Elek­tri­ke­rin und Gei­ster­jä­ge­rin a.D., die Ende der 80er Jah­re in die rhei­ni­sche Pam­pa kommt und auf dem Dorf vie­len Wei­ßen mit Vor­ur­tei­len begeg­net. Der unkon­ven­tio­nel­le Urban Fan­ta­sy Roman lie­fert einen humor­voll ana­ly­ti­schen Blick unter den ver­beul­ten Fami­li­en­tep­pich der alten BRD.

Im Anschluss wird ein Gespräch mit der preis­ge­krön­ten Wis­sen­schaft­le­rin Prof. Dr. Tif­fa­ny N. Flor­vil aus den USA statt­fin­den. Die Sozio­lo­gin und Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin forscht zu sozia­len Bewe­gun­gen, Femi­nis­mus und zur afri­ka­ni­schen Dia­spo­ra in Euro­pa. Sie ist Anna-Maria Kel­len Fel­low an der Ame­ri­can Aca­de­my in Ber­lin und dar­über hin­aus Asso­cia­te Pro­fes­sor am Insti­tut für Geschich­te der ame­ri­ka­ni­schen Uni­ver­si­tät New Mexi­co in Albuquerque.

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich ein­ge­la­den. Die Ver­an­stal­tung wird zwei­spra­chig, auf Deutsch und Eng­lisch, abge­hal­ten. Eine Teil­nah­me ist kostenlos.

Die Ver­an­stal­tung fin­det statt mit Unter­stüt­zung des Bun­des­mi­ni­ste­ri­ums für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend, dem Bun­des­pro­gramm „Demo­kra­tie leben!“, der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie Stadt und Land­kreis Bam­berg und der Spar­kas­sen Stif­tung zur För­de­rung von Kunst‑, Kul­tur- und Denkmalpflege.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter:
https://​www​.uni​-bam​berg​.de/​a​m​e​r​i​k​a​n​i​s​t​i​k​/​g​a​s​t​v​o​r​t​r​a​e​g​e​/​g​e​i​s​t​e​r​-​d​e​r​-​v​e​r​g​a​n​g​e​n​h​eit