TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach: Per­fek­te Hauptrunde

Playoff-Baum der 1. Regionalliga
Playoff-Baum der 1. Regionalliga

Durch den sou­ve­rä­nen 78:40-Heimsieg gegen die Aschaf­fen­burg Bas­kets vor 200 Zuschau­ern in der Hans-Jung-Hal­le gelang dem TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach etwas Histo­ri­sches. Noch nie blieb die erste Mann­schaft des TSV in einer Regio­nal­li­ga-Haupt­run­de kom­plett ohne Nie­der­la­ge. Im Play­off-Vier­tel­fi­na­le war­tet nun Nördlingen.

Auch am ver­gan­ge­nen Sonn­tag muss­te Head­coach Mark Völkl auf Guard Manu Feu­er­pfeil und Cen­ter Lucas Wag­ner ver­zich­ten. Bei­de Spie­ler wer­den zum Start der Play­offs wie­der fit und ein­satz­fä­hig sein. Den bes­se­ren Start in die sport­lich nicht mehr rele­van­te Begeg­nung (bei­de Mann­schaf­ten hat­ten ihren Tabel­len­platz sicher) erwisch­ten die Haus­her­ren. Vor den Augen von Haupt- und Namens­spon­sor Gün­ther Trö­ster lie­ßen die Güß­ba­cher den Ball in der Offen­si­ve schön lau­fen und fan­den immer wie­der den frei­en Mann am Brett. Wal­de und Dip­pold ver­senk­ten die Wür­fe eis­kalt. Spek­ta­ku­lär wur­de es weni­ge Augen­blicke spä­ter, als Cen­ter Jonas Klaus einen Alley-Hoop auf Anspiel von Timo Dip­pold kra­chend im Gäste-Korb unter­brach­te. Kur­ze Zeit spä­ter ließ Reich­mann noch zwei Drei­er fol­gen, sodass bereits zu die­sem Zeit­punkt eine deut­li­che 15:1‑Führung auf der Anzei­ge­ta­fel stand. Nach der Aus­zeit von Gäste­trai­ner Schae­fer erziel­ten die Unter­fran­ken zwar ihren ersten Feld­korb durch Kapi­tän Pül­len, was aber wei­ter­hin nichts an der Tat­sa­che änder­te, dass sie sich gegen die star­ke TSV-Ver­tei­di­gung unglaub­lich schwert­a­ten. Schmidt, Engel und Wal­de schraub­ten den Vor­sprung bis zum Vier­tel­en­de auf 25:5.

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt nahm die Trö­ster-Trup­pe dann etwas Inten­si­tät raus, sodass auch die Bas­kets zu mehr Punk­ten kamen. Nichts­de­sto­trotz beherrsch­ten die Gelb­schwar­zen das Spiel­ge­sche­hen auf dem Feld und hat­ten auf die Ver­su­che von Poser, Bozic und Abibu näher her­an­zu­kom­men immer die pas­sen­den Ant­wor­ten parat. Oft­mals war man in die­ser Pha­se nur per Foul zu stop­pen, was eini­ge Frei­wür­fe mit sich brach­te. Die­se ver­senk­ten, Nies­lon, Hub­at­schek, Klaus und Wal­de hoch­pro­zen­tig. Als dann noch Engel an der Drei­er­li­nie und Wal­de zwei Mal am Brett schön frei­ge­spielt wur­den und die Wür­fe eis­kalt tra­fen, war der 40:19-Halbzeitstand perfekt.

Zu Beginn des drit­ten Vier­tels erhöh­ten die Ober­fran­ken noch­mals das Tem­po. Engel und Reich­mann tra­fen kurz hin­ter­ein­an­der von jen­seits der 6,75m-Linie, ehe Nies­lon und Klaus am Brett zur Stel­le waren. Für Aschaf­fen­burg hiel­ten Fei­len, Cami­lo und Poser dage­gen, 52:25 (27. Min). Bis zum Vier­tel­en­de schraub­ten Wal­de und Bau­er den Vor­sprung auf 30 Zäh­ler, 58:28. Die Par­tie war zu die­sem Zeit­punkt logi­scher­wei­se schon längst entschieden.

Im Schluss­ab­schnitt spiel­te die Trup­pe von Mark Völkl die Par­tie locker her­un­ter. So konn­ten die Minu­ten auf alle neun Spie­ler ver­teilt wer­den und jeder konn­te sich auf dem Spiel­bo­gen als Punk­te­samm­ler ein­tra­gen. Am Ende stand ein völ­lig ver­dien­ter 78:40-Heimsieg auf der Anzei­ge­ta­fel, wodurch der TSV Trö­ster Brei­ten­güß­bach erst­mals in sei­ner Ver­eins­hi­sto­rie in der Regio­nal­li­ga in einer Haupt­run­de ohne Nie­der­la­ge blieb. Span­nend wur­de es noch nach Spie­len­de, wer denn der Geg­ner im Vier­tel­fi­na­le sein wird. Dies ent­schied sich in der Par­tie zwi­schen Schwa­bing und Unter­ha­ching, die die Haus­her­ren mit 84:58 deut­lich für sich ent­schei­den konn­ten. Durch die Nie­der­la­ge rut­sche Unter­ha­ching noch auf Rang 5 der Süd­ta­bel­le ab und Nörd­lin­gen ergat­ter­te sich den letz­ten Playoffplatz.

Dem­zu­fol­ge trifft der TSV Brei­ten­güß­ach in der ersten Run­de der Play­offs („Best of 3“-Serie) auf den TSV 1861 Nörd­lin­gen. Das erste Spiel fin­det am Wochen­en­de 11./12. Febru­ar in der Hans-Jung-Hal­le statt.

Brei­ten­güß­bach: Wal­de (25), Reich­mann (13/3), Engel (9/2), Klaus (9), Nies­lon (6), Dip­pold (5), Bau­er (4), Hub­at­schek (4), Schmidt (3)