Forch­heim: Repa­ra­tur-Café wie­der ein vol­ler Erfolg

Starke Nachfrage beim Reparatur-Cafe in Forchheim. Foto: Privat
Starke Nachfrage beim Reparatur-Cafe in Forchheim. Foto: Privat

Schon seit Wochen waren die Ter­mi­ne für das Repa­ra­tur-Café im Janu­ar 2023 aus­ge­bucht „Unse­re Repa­rie­rer sind drei Stun­den ganz kon­zen­triert im Ein­satz. Wie lan­ge eine ein­zel­ne Repa­ra­tur braucht, lässt sich vor­her schlecht ein­schät­zen. Manch­mal sind es nur 10 Minu­ten, aber auch oft mehr als eine Stun­de“, erklärt Kla­ra Gün­ther von Forch­heim for Future. „Da die Nach­fra­ge so groß ist, müs­sen wir Ter­mi­ne ver­ge­ben, damit nicht am Ende vie­le Men­schen nach drei­stün­di­ger War­te­zeit nicht dran­ge­kom­men sind. Das wäre – trotz Kaf­fee und Kuchen – für alle Sei­ten fru­strie­rend.“ Im Janu­ar 2023 waren acht Repa­rie­rer vor Ort und 24 Gegen­stän­de konn­ten bear­bei­tet wer­den. Die Erfolgs­quo­te lag dies­mal bei 64 Pro­zent. Zur Repa­ra­tur wur­den unter ande­rem ein Ton­band­ge­rät, Küchen­ge­rä­te, Lam­pen, Kaf­fee­ma­schi­nen, zwei Fahr­rä­der und ande­res gebracht. Auch der Besit­zer einer wun­der­schö­nen Decken­lam­pe aus der Zeit des Jugend­stils freu­te sich, dass er sein Schmuck­stück jetzt wie­der auf­hän­gen kann. Zuvor hat­te er die nöti­gen Ersatz­tei­le besorgt, die nun von Elek­tro­fach­kräf­ten mon­tiert und geprüft wur­den. „Oft­mals schei­tert eine Repa­ra­tur dar­an, dass erst Ersatz­tei­le besorgt wer­den müs­sen“, erklärt Flo­ri­an aus dem Repa­rie­rer-Team. „Dann bit­ten wir die Besit­zer, die­se zu besor­gen und sich wie­der einen Ter­min geben zu las­sen, oder manch­mal neh­men wir die Gerä­te auch mit nach Hau­se und besor­gen selbst die benö­tig­ten Tei­le, die der Besit­zer natür­lich bezah­len muss.“ Die Repa­ra­tur selbst ist kosten­los, denn die Repa­rie­rer arbei­ten ehren­amt­lich. „Wir freu­en uns aller­dings sehr über Spen­den“, ergänzt Lud­wig von Forch­heim for Future, „denn wir wol­len ja unser Pro­jekt Zukunfts­haus ver­wirk­li­chen.“ Dort soll das Repa­ra­tur-Café einen festen Stand­ort fin­den und dann auch öfter statt­fin­den, außer­dem sind ein Ver­leih-Laden und ein Umsonst-Floh­markt und vie­les mehr geplant. „Der­zeit sind wir noch dabei, die Finan­zie­rung auf die Bei­ne zu stel­len“, erläu­tert Karl-Heinz, der sowohl im Repa­rie­rer-Team als auch im Pro­jekt­team für das Zukunfts­haus enga­giert ist. Nähe­re Infos gibt es unter www​.forch​heim​-for​-future​.de. Übri­gens sind die Ter­mi­ne für Febru­ar auch schon wie­der aus­ge­bucht. Für März 2023 sind noch Anmel­dun­gen möglich.