Vor­trag in Bay­reuth: Schuld in Fami­li­en­ge­schich­ten nach dem Zwei­ten Weltkrieg

Dr. Björn Mensing
Dr. Björn Mensing (Foto: ebw- oberfranken-mitte)

Um Schuld in Fami­li­en­ge­schich­ten nach dem Zwei­ten Welt­krieg geht es am Diens­tag, den 24. Janu­ar um 18 Uhr im Semi­nar­raum im Hof, Richard-Wag­ner-Stra­ße 24 in Bay­reuth. Der Vor­trag von Dr. Björn Men­sing ist über­schrie­ben mit den Wor­ten: „Mit gro­ßem Schmerz sagen wir…“. Die­se Wor­te neh­men Bezug auf einen zen­tra­len Satz des Stutt­gar­ter Schul­be­kennt­nis­ses vom Okto­ber 1945, mit dem füh­ren­de deut­sche Kir­chen­ver­tre­ter erst­mals offi­zi­ell die Mit­schuld evan­ge­li­scher Chri­sten an den Ver­bre­chen des NS-Regimes the­ma­ti­sier­ten. Wie gehen wir heu­te mit die­ser Schuld um – als Insti­tu­ti­on, aber auch in unse­ren Fami­li­en­ge­schich­ten? Kir­chen­rat Björn Men­sing, Histo­ri­ker und Pfar­rer an der Ver­söh­nungs­kir­che in der KZ-Gedenk­stät­te Dach­au, setzt sich immer wie­der mit die­ser Fra­ge aus­ein­an­der – in sei­nen For­schun­gen, in der Auf­ar­bei­tung sei­ner Fami­li­en­ge­schich­te und in Gesprä­chen mit Men­schen, die die Gedenk­stät­te besu­chen. Ver­an­stal­ter des Abends sind das Evan­ge­li­sche Bil­dungs­werk, der Histo­ri­sche Ver­ein für Ober­fran­ken, der Fran­ken­bund, das Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se und der Freun­des­kreis Bay­reuth der Evan­ge­li­schen Aka­de­mie Tutz­ing. Der Ein­tritt ist frei, um Spen­den wird gebeten.