Bam­ber­ger Grü­ne begrü­ßen die geplan­te Mach­bar­keits­stu­die zum Schlachthof

Die Ent­schei­dung über die wei­te­re Zukunft des Schlacht­hofs wird nicht wie geplant Ende Janu­ar, son­dern erst in einem Jahr getrof­fen. Es wird eine Mach­bar­keits­stu­die zu mög­li­chen künf­ti­gen Nut­zun­gen des Gelän­des erstellt. Und es soll dazu eine stadt­ge­sell­schaft­li­che Debat­te geben. Das sind die drei wesent­li­chen For­de­run­gen von Grü­nes Bam­berg, denen die Stadt nun doch nach­kom­men will. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Chri­sti­an Hader begrüßt den Sin­nes­wan­del und die neue Offen­heit im Rat­haus nachdrücklich.

„End­lich haben die Ver­ant­wort­li­chen ver­stan­den, dass eine Ent­schei­dung nicht übers Knie gebro­chen wer­den darf, dass wir ergeb­nis­of­fen dis­ku­tie­ren und alle Gedan­ken­spie­le erlaubt sein müs­sen“, sagt auch Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Ulri­ke Sän­ger, die selbst Mit­glied im Auf­sichts­rat ist.

„Für die­ses wert­vol­le Are­al braucht es eine gute Pla­nung und Nut­zung, die für das gesam­te Stadt­ge­fü­ge Gewinn bringt und die Stadt­ent­wick­lung wei­ter bringt“, for­dert der bau­po­li­ti­sche Spre­cher Mar­kus Schä­fer. Grü­nes Bam­berg hat­te hier­für bereits das so genann­te „Erl­wein-Quar­tier“ (erl​wein​-quar​tier​.de) in die Dis­kus­si­on gewor­fen. Gemeint ist damit ein urba­nes Gebiet, das Gewer­be, Woh­nen und kul­tu­rel­le sowie sozia­le Ein­rich­tun­gen verknüpft.

Kei­nes­falls soll der Schlacht­hof auch in Zukunft ein „Steu­er­grab“ blei­ben, das ist Chri­sti­an Haders Kon­se­quenz aus den letz­ten Jah­ren. „Wir wol­len weder einen Betrieb, der von öffent­li­chen Zuschüs­sen abhän­gig ist, noch eine Groß­schlach­te­rei, die von inter­na­tio­na­len Kon­zer­nen domi­niert wird.“