Digi­ta­ler Bau­an­trag nur in Bam­berg möglich

MdL Ursu­la Sowa beklagt die unge­nü­gen­de Aus­wei­tung des „digi­ta­len Bau­an­trags“ auf wei­te­re baye­ri­sche Kom­mu­nen. Seit Jah­res­be­ginn kann man bei der Stadt und beim Land­rats­amt Bam­berg sei­nen Bau­an­trag auch digi­tal ein­rei­chen: Ein Fort­schritt, den die Bam­ber­ger Grü­nen-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te begrüßt, denn „das ist eben­so bür­ger­freund­lich wie kli­ma­scho­nend und effizient“.

Doch mit dem Blick auf ganz Bay­ern zeigt sich Sowa ent­täuscht. Im März 2021 hat­te das Baye­ri­sche Bau­mi­ni­ste­ri­um eine Test­pha­se in fünf Land­rats­äm­tern gestar­tet, dar­un­ter auch Hof und Kro­nach. „Und was ist jetzt, fast zwei Jah­re spä­ter? Wird end­lich rich­tig durch­ge­star­tet? Nein! Ledig­lich zehn wei­te­re Kom­mu­nen bekom­men den digi­ta­len Bau­an­trag – mehr nicht.“ Dabei gebe es in Bay­ern ins­ge­samt 97 Bau­be­hör­den in 72 Land­rats­äm­tern und 25 kreis­frei­en Städ­ten, die dar­auf war­ten. „We

Ursula-Sowa. Bildarchiv Bayerischer Landtag, Foto: le mile studios

Ursu­la-Sowa. Bild­ar­chiv Baye­ri­scher Land­tag, Foto: le mile studios

nn die Regie­rung Söder in dem Tem­po mit der Digi­ta­li­sie­rung wei­ter macht, dann brau­chen wir noch 15 Jah­re, bis alle Kom­mu­nen die­sen Ser­vice anbie­ten kön­nen. Bay­ern prä­sen­tiert sich damit nicht als Vor­rei­ter, son­dern als digi­ta­le Schnecke!“