MdL Mela­nie Huml für Ver­bes­se­run­gen im Umfeld der ANKER-Ein­rich­tung Bamberg

MdL Melanie Huml © melanie-huml.de
MdL Melanie Huml © melanie-huml.de

Bay­erns Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann sagt Zuschuss des Frei­staats für ergän­zen­des Bus-Shut­tle zu und kün­digt ver­stärk­te Poli­zei­prä­senz an

Bei einem von Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (CSU, Bam­berg) initi­ier­ten Gespräch in der ANKER-Ein­rich­tung Bam­berg (AEO), an dem unter ande­rem auch Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke und Regie­rungs­prä­si­den­tin Heid­run Piwer­netz sowie wei­te­re poli­ti­sche Man­dats­trä­ger teil­ge­nom­men haben, hat Bay­erns Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann Unter­stüt­zung für Ver­bes­se­run­gen im Umfeld der Ein­rich­tung zuge­sagt. Unter ande­rem ging es um einen Bus-Shut­tle für die ANKER-Ein­rich­tung, der von der Stadt Bam­berg als Ver­stär­ker­li­nie auf­grund der inten­si­ven Nut­zung wie­der ein­ge­führt und ab 1. Febru­ar als ergän­zen­des Ange­bot für alle Men­schen mit einer regu­lä­ren Fahr­kar­te zur Ver­fü­gung ste­hen wird. Die­sen Vor­schlag hat­te Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke gemacht, der sich vor­her mit den Stadt­wer­ken Bam­berg ent­spre­chend abge­stimmt hat­te. „Der Frei­staat Bay­ern als Betrei­ber der AEO unter­stützt den Bus-Shut­tle mit einem jähr­li­chen Betrag von 200.000 Euro“, kün­dig­te Herr­mann an. Des Wei­te­ren sag­te der Innen­mi­ni­ster eine ver­stärk­te sicht­ba­re Prä­senz der Poli­zei im Umfeld der AEO zu: „Das Poli­zei­prä­si­di­um Ober­fran­ken hat die Sicher­heits­la­ge genaue­stens im Blick und wird lage­ab­hän­gig die poli­zei­li­chen Sicher­heits­strei­fen im Umfeld der AEO intensivieren.“

Dar­über hin­aus for­ciert die Regie­rung von Ober­fran­ken wei­ter­hin einen Abbau der hohen Bele­gung der AEO. Im engen Aus­tausch mit den Land­rä­ten der ober­frän­ki­schen Land­krei­se sowie der Ober­bür­ger­mei­ste­rin und den Ober­bür­ger­mei­stern der kreis­frei­en Städ­te wer­den die Neu­an­kom­men­den ober­fran­ken­weit im wöchent­li­chen Wech­sel auf die Kom­mu­nen ver­teilt. Dabei wer­den die Auf­nah­me­quo­ten der DVAsyl zugrun­de gelegt, um ober­fran­ken­weit eine der Bevöl­ke­rungs­zahl ent­spre­chen­de Ver­tei­lung zu errei­chen. Seit Okto­ber 2022 haben die ober­frän­ki­schen Land­krei­se, Städ­te und Gemein­den bereits über 2.000 geflüch­te­te Men­schen aus ver­schie­de­nen Natio­nen auf­ge­nom­men. Fort­lau­fend suchen die Kom­mu­nen drin­gend nach geeig­ne­ten Objekten.

Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml beton­te: „Um die aktu­el­len Sor­gen der Anwoh­ner zu ver­deut­li­chen und die Lage in Bam­berg-Ost mög­lichst schnell zu ver­bes­sern, habe ich mei­nen Kabi­netts­kol­le­gen Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann nach Bam­berg ein­ge­la­den. Über sei­ne tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung bin ich froh. Nun kann mit einer zusätz­li­chen Bus­li­nie und mehr Poli­zei­prä­senz kurz­fri­stig für Ent­la­stung gesorgt wer­den. Außer­dem möch­te ich eine Sen­kung der Bele­gungs­zahl erreichen.“

Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke: „Die Ver­stär­kungs­li­nie bedeu­tet eine sehr gute Lösung, mit der wir die Situa­ti­on der Geflüch­te­ten genau­so wie die der Bür­ger­schaft im Umfeld ver­bes­sern. Der Wunsch einer sol­chen Linie war bei einem Gesprächs­ter­min der Stadt mit der Anwoh­ner­schaft im Dezem­ber an mich her­an­ge­tra­gen wor­den. Wir sind dem Frei­staat dank­bar, dass er die­ses Ange­bot nun zügig mög­lich macht. Es bleibt jedoch unse­re For­de­rung, die Kapa­zi­tät der AEO zu verringern.“