Neu­jahrs­schwim­men der DLRG Hirschaid nach Coro­na­pau­se wie­der aufgenommen

Die Teilnehmer gut gelaunt kurz vorm Start des Neujahrsschwimmen ©Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsverband Hirschaid e.V.
Die Teilnehmer gut gelaunt kurz vorm Start des Neujahrsschwimmen ©Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsverband Hirschaid e.V.
Beginn des Neujahrsschwimmens ©Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)Ortsverband Hirschaid e.V.

Die Schwim­mer gehen auf die 1,2 km lan­ge Strecke ©Deut­sche Lebens-Ret­tungs-Gesell­schaft (DLRG)
Orts­ver­band Hirschaid e.V.

Das Wet­ter mein­te es nicht gut mit den Schwim­me­rin­nen und Schwim­mern des 7. Neu­jahrs­schwim­mens der DLRG Hirschaid: bedeck­ter Him­mel, leich­ter Regen und 8 °C ver­hie­ßen kei­ne guten Rah­men­be­din­gun­gen. Und den­noch spran­gen sie wild­ent­schlos­sen ins Was­ser des Main-Donau-Kanals, um die 1,2 KM lan­ge Strecke zurück­zu­le­gen. Und nicht nur des­halb dürf­te den Zuschau­ern beim Anblick der 23 Was­ser­ret­ter und Tau­cher von DLRG, Was­ser­wacht und Sport­tau­chern die Knie geschlot­tert haben. Denn mit 6 °C Was­ser­tem­pe­ra­tur ist das Schwim­men kei­ne rei­ne Spaß­ver­an­stal­tung, son­dern soll auch zei­gen, dass die Lebens­ret­ter für jedes Wet­ter gerü­stet sind.

Neujahrsschwimmen im Main-Donau-Kanal ©Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)Ortsverband Hirschaid e.V

Zuschau­er beglei­ten die Teil­neh­mer ©Deut­sche Lebens-Ret­tungs-Gesell­schaft (DLRG)
Orts­ver­band Hirschaid e.V

Um 14 Uhr gab 1. Vor­sit­zen­der Horst Auer den „Start­schuss“. Für die kur­ze Strecke brau­chen die Schwim­me­rin­nen und Schwim­mer gera­de mal 40 Minu­ten. „Es geht ja auch nicht um Zeit“, so der Chef der Hirschai­der Was­ser­ret­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on, „wich­tig ist, dass alle Freu­de am Schwim­men haben und gesund blei­ben“. Für die Sicher­heit der Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer sorg­ten rund 20 Ein­satz­kräf­te mit drei Motor­ret­tungs­boo­ten der eige­nen Glie­de­rung, die von Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den und einem Motor­ret­tungs­boot der DLRG aus Burg­kunst­adt unter­stützt wur­den. Die Was­ser­schutz­po­li­zei über­wach­te die Ver­an­stal­tung eben­so wie zwei Ret­tungs­dienst­mit­ar­bei­ter der Johan­ni­ter aus Schlüs­sel­feld. Das Schwim­men beglei­te­ten sogar die Hei­li­gen Drei Köni­ge aus Sass­an­fahrt St. Mauritius.

Schwimmer beim Neujahrsschwimmen im Mai-Donau-Kanal ©Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)Ortsverband Hirschaid e.V.

Ein Ret­tungs­schwim­mer hilft beim Aus­stieg ©Deut­sche Lebens-Ret­tungs-Gesell­schaft (DLRG)
Orts­ver­band Hirschaid e.V.

Die Teil­neh­mer­zahl ging gegen­über der letz­ten Ver­an­stal­tung im Jahr 2020 leicht zurück, berich­te­te Horst Auer dem 1. Bür­ger­mei­ster Klaus Homann, der sich sehr stolz über die Lei­stung der Was­ser­ret­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on zeigt. Und mehr noch über die Lei­stung der Schwim­men­den. Mit 12 Jah­ren war Alyssa Mall­ard die jüng­ste Teil­neh­me­rin und Horst Sailmann mit 69 Jah­ren der älte­ste Teil­neh­mer. Bei­de schwam­men für den Tauch­club Bam­berg. Das Tau­cher-Urge­stein Sailmann ist seit Beginn des Neu­jahrs­schwim­mens immer dabei. Die stärk­ste Grup­pe stell­te die Was­ser­wacht aus Röden­tal bei Coburg mit sie­ben Teilnehmenden.

Auch die Heiligen Drei Könige schauten beim Schwimmer beim Neujahrsschwimmen vorbei ©Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)Ortsverband Hirschaid e.V.

Auch die Drei Köni­ge aus Sass­an­fahrt St. Mau­ri­ti­us waren dabei ©Deut­sche Lebens-Ret­tungs-Gesell­schaft (DLRG)
Orts­ver­band Hirschaid e.V.

„Friert man da nicht bei den Tem­pe­ra­tu­ren?“ wur­den man­che Schwim­mer beim Aus­stieg an der Fran­ken­La­gu­ne gefragt. Beant­wor­tet wur­de die Fra­ge mit einem Schul­ter­zucken. „Am Anfang schon, dann gewöhnt man sich an die Käl­te und dann ist schon wie­der fer­tig“, lächel­te Maik Baum­gar­ten von der DLRG Forch­heim freu­te sich auf die tra­di­tio­nel­le Kar­tof­fel­sup­pe und den Punsch. „Ich hof­fe sehr, dass wir näch­stes Jahr mit mehr Leu­ten dabei sind. Es ist immer wie­der schön“, lob­te der Vor­sit­zen­de sei­nen Kol­le­gen. Die Fort­set­zung scheint gesi­chert zu sein.