Blick über den Zaun: Inter­na­tio­na­les Jubi­lä­ums­jahr „Simon Mari­us 1573 – 1624“ ausgerufen

Porträt des Simon Marius (aetatis XLII = im Alter von 42 Jahren)

Por­trät des Simon Mari­us (aet­a­tis XLII = im Alter von 42 Jahren)

Am 10. Janu­ar war der 450. Geburts­tag des mark­gräf­li­chen Hof­astro­no­men Simon Mari­us und im kom­men­den Jahr folgt der 400. Jah­res­tag sei­nes Todes. Die Nürn­ber­ger „Simon Mari­us Gesell­schaft“ nimmt bei­de Jubi­lä­en zum Anlass, im Jahr 2024 an den süd­deut­schen Astro­no­men zu erin­nern und ruft ein inter­na­tio­na­les Jubi­lä­ums­jahr unter dem Titel „Simon Mari­us 1573 – 1624“ aus. Stern­war­ten und Pla­ne­ta­ri­en, natio­na­le wie inter­na­tio­na­le Ver­ei­ni­gun­gen und Insti­tu­tio­nen von pro­fes­sio­nel­ler Wis­sen­schaft wie Ama­teur­astro­no­mie sowie öffent­li­che Ein­rich­tun­gen und Ein­zel­per­so­nen sind ein­ge­la­den, sich mit Vor­trä­gen, Aus­stel­lun­gen, Ver­öf­fent­li­chun­gen usw. zu beteiligen.

Zen­tra­le wis­sen­schaft­li­che Pro­jek­te sind eine Kon­fe­renz und die Ver­öf­fent­li­chung aller Brie­fe von und an Mari­us. Sein Haupt­werk – der „Mun­dus Iovia­lis“ (Jupi­ter­welt) – wird in Form von Kera­mik­plat­ten tief im älte­sten Salz­berg­werk der Welt ein­ge­la­gert und über die Funk­an­la­ge des Deut­schen Muse­ums ins All aus­ge­strahlt. Schon nach einer Woche wird das Signal unser Son­nen­sy­stem ver­las­sen. Das Kurz­thea­ter „Simon auf der Couch“ bear­bei­tet die viel­fäl­ti­gen Krän­kun­gen und Nie­der­la­gen, die der frän­ki­sche Astro­nom zeit­le­bens und dar­über hin­aus hin­neh­men muss­te. Mari­us’ Frau Feli­ci­tas sorgt dafür, dass der Mann end­lich pro­fes­sio­nel­le Hil­fe erhält und schleppt ihn zu einer The­ra­peu­tin unse­rer Zeit. Wei­ter­hin ste­hen die Benen­nung eini­ger Stra­ßen und eines Him­mels­kör­pers auf der Wunschliste.

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