Bam­ber­ger Senio­rin über­gibt hohe Geld­sum­me nach Schockanruf

symbolfoto polizei

Hoher Ver­mö­gens­scha­den nach Geldübergabe

BAM­BERG. Am Mon­tag­nach­mit­tag über­gab eine Frau, nach einem Schock­an­ruf, eine grö­ße­re Sum­me Bar­geld an eine weib­li­che Abho­le­rin. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg ermit­telt und bit­tet um Zeugenhinweise.

Gegen Mit­tag erhielt die 63-Jäh­ri­ge den besorg­nis­er­re­gen­den Anruf, dass ihre Toch­ter einen tra­gi­schen Unfall ver­ur­sacht habe, bei dem der Unfall­geg­ner töd­lich ver­letzt wor­den sei. Über meh­re­re Stun­den hiel­ten die Betrü­ger die Dame am Tele­fon und gaben sich als Poli­zei­be­am­te aus. Nur durch Zah­lung einer hohen Kau­ti­on an eine Ange­stell­te der Justiz­kas­se kön­ne sie ihre Toch­ter vor dem Gefäng­nis bewah­ren. Für das im Raum Forch­heim wohn­haf­te Opfer war klar, dass sie ihrem Kind hel­fen muss. Daher über­gab die Getäusch­te ihr Erspar­tes in Höhe von meh­re­ren 10.000 Euro im Zeit­raum von 16.30 – 17.30 Uhr an eine unbe­kann­te Frau auf dem Park­platz eines Dis­coun­ters in der Nürn­ber­ger Stra­ße in Bam­berg. Im Ver­lauf des Abends wur­de die Dame jedoch miss­trau­isch und ver­stän­dig­te schließ­lich die Polizei.

Die weib­li­che Geld­ab­ho­le­rin wird wie folgt beschrieben:

  • etwa 50 Jah­re alt
  • dunk­ler Teint
  • län­ge­re grau-schwar­ze Haare
  • Sie trug eine brau­ne Daunenjacke
  • Sie hat­te eine schwar­ze Leder­hand­ta­sche bei sich

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg bit­tet Zeu­gen, die im Bereich der Nürn­ber­ger Straße/​Ber­li­ner Ring ver­däch­ti­ge Per­so­nen und/​oder Fahr­zeu­ge beob­ach­tet oder eine Frau mit pas­sen­der Per­so­nen­be­schrei­bung wahr­ge­nom­men haben, sich unter der Tel.-Nr. 0951/9129–491 zu melden.