Stär­kan­trin­ken des CSU-OV Wein­garts / Kun­reuth mit MdL Micha­el Hofmann

Stärkantrinken in Weingarts mit MdL, Landrat, FU- (vorne), JU- (rechts) Vorsitzenden und Gemeidneräten. Foto: Privat
Stärkantrinken in Weingarts mit MdL, Landrat, FU- (vorne), JU- (rechts) Vorsitzenden und Gemeidneräten. Foto: Privat

Zum tra­di­tio­nel­len Stär­kan­trin­ken mit dem CSU-Kreis­vor­sit­zen­den Micha­el Hof­mann (MdL) folg­ten in die­sem Jahr wie­der zahl­rei­che Bür­ger der Ein­la­dung des CSU Orts­ver­ban­des Weingarts/​Kunreuth in die Grie­chi­schen Taver­ne nach Wein­garts. Orts­vor­sit­zen­der Edwin Rank konn­te aus Krei­sen der CSU dazu neben Land­rat Dr. Her­mann Ulm und der FU-Kreis­vor­sit­zen­den Tan­ja Her­bert-Nebe sowie den JU Vor­sit­zen­den Phil­ipp Ochs auch etli­che Gemein­de­rä­te sowie Kun­reuths Alt-Bür­ger­mei­ster Kon­rad Ochs will­kom­men hei­ßen. Nach­dem das letz­te Stär­kan­trin­ken in Wein­garts coro­nabe­dingt im Janu­ar 2020 statt­fand, sei in die­ser Zeit natür­lich vie­les pas­siert, so Rank. Die Gesell­schaft und die Rah­men­be­din­gun­gen hät­ten sich durch Coro­na, die Ener­gie­kri­se sowie die Poli­tik der Ampel­ko­ali­ti­on und nicht zuletzt auch durch die Kra­wal­le in Ber­lin stark ver­än­dert und die CSU müs­se sich den Fra­gen und The­men der Bür­ger stel­len, wenn sie bei der im Herbst bevor­ste­hen­den Land­tags­wahl wie­der erfolg­reich sein will. Aus­drück­lich bedank­te sich der Orts­vor­sit­zen­de bei Wirt Jeor­go Vasi­lei­adis, der wie­der sei­ne Gast­stät­te für die Ver­an­stal­tung des Orts­ver­bands zur Ver­fü­gung stellte.

Der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te ging dann im voll­be­setz­ten Lokal in sei­ner Rede auf eini­ge die­ser Punk­te ein. Bay­ern sei hoch attrak­tiv und erfolg­reich. Das zei­ge schon die gro­ße Zahl an Men­schen, die neu nach Bay­ern kom­men. Dabei gelin­ge in Bay­ern die Inte­gra­ti­on von Migran­ten aus ande­ren Kul­tur­krei­sen auf­grund des Wohl­stan­des und der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung bes­ser als in ande­ren Bun­des­län­dern. Außer­dem sei Bay­ern geprägt von einem star­ken Ehren­amt. „Wer sich ehren­amt­lich enga­giert, attackiert kei­ne Ret­tungs­kräf­te. Wir wis­sen das Enga­ge­ment zu schät­zen und unter­stüt­zen es als Frei­staat tat­kräf­tig“, sag­te Hof­mann. Gleich­zei­tig ste­he die CSU hin­ter den Poli­zei­kräf­ten und mache das mit ihrer Poli­tik deut­lich. „Respekt vor Ein­satz­kräf­ten muss poli­tisch gelebt wer­den, egal aus wel­cher poli­ti­schen Rich­tung die Angrif­fe kom­men“. Exzes­se wie sie in der Sil­ve­ster­nacht in Ber­lin statt­ge­fun­den haben, sei­en in Bay­ern des­halb nicht denk­bar. Die drei baye­ri­schen Groß­städ­te Mün­chen, Nürn­berg und Augs­burg stün­den auf Rang 1, 3 und 4 der sicher­sten Groß­städ­te Deutschlands.

Bay­ern gehe es auf­grund sei­ner wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung bes­ser als ande­ren Bun­des­län­dern, denn es habe noch nie so vie­le sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Jobs gege­ben wie der­zeit. Beson­ders der Land­kreis Forch­heim habe von den Rah­men­be­din­gun­gen in Bay­ern pro­fi­tiert. „Unse­re Regi­on pro­fi­tiert auch von der Nähe zu drei Uni­ver­si­täts­städ­ten und zahl­ei­che Bil­dungs­ein­rich­tun­gen. Damit zusam­men hän­ge für Hof­mann das Bil­dungs- und Schul­sy­stem als Herz­stück einer guten beruf­li­chen und aka­de­mi­schen Aus­bil­dung. Daher wer­de die CSU in Bay­ern wei­ter am dif­fe­ren­zier­ten Schul­sy­stem, geprägt von Mit­tel­schu­le, Real­schu­le und Gym­na­si­um, fest­hal­ten. Bay­ern läge nicht zuletzt des­halb in den Bil­dungs­stu­di­en so weit vor­ne, weil es kei­ne Ein­heits­schu­len gäbe. Das alles ermög­li­che gute For­schung und Ent­wick­lung, auch um die Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels zu bewäl­ti­gen. Für die CSU sei es außer­dem wich­tig, den Cha­rak­ter der Frän­ki­schen Schweiz zu bewah­ren „Jeder Land­wirt und jeder Forst­wirt, die ihren Grund und Boden gut bewirt­schaf­ten, tun mehr für das Kli­ma als alle Kli­makle­ber zusam­men!“, so Hof­mann. Dazu gehö­re auch, die Bür­ger vor Ort in die Ener­gie­po­li­tik ein­zu­be­zie­hen. „Wenn die Men­schen in ihren Gemein­den Wind­rä­der wol­len, dann ermög­li­chen wir das. Das setzt Mit­spra­che vor­aus“. Wenn die­se aber nicht gesi­chert ist und dann Ent­schei­dun­gen über die Köp­fe der Men­schen hin­weg vor Ort getrof­fen wer­den, erzeu­ge das nur Frust und Wider­stand, sag­te der Kreisvorsitzende.

Am Ende des Abends bedank­te sich Orts­vor­sit­zen­der Edwin Rank bei Micha­el Hof­mann für sein Kom­men und sei­ne offe­nen Wor­te. Er ver­wies dar­auf, dass der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten stets und beson­ders auch in den klei­nen Kom­mu­nen zur Stel­le sei, wenn man ihn um Unter­stüt­zung bit­tet und so stieß man dann gemein­sam mit einem gro­ßen Schluck Stark­bier auf das neue Jahr an.