Poli­zei­be­richt Frän­ki­sche Schweiz vom 08.01.2023

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Stadt

Beim Piz­za­backen eingeschlafen

Bam­berg. Am Sams­tag­mor­gen woll­te sich ein 37-jäh­ri­ger zu Hau­se eine Piz­za im Back­ofen zube­rei­ten. Da der Mann hier­bei jedoch ein­schlief, wur­de er letzt­end­lich von der Feu­er­wehr geweckt, die gewalt­sam in die Woh­nung ein­drang. Grund hier­für war das Ver­bren­nen der Piz­za mit fol­gen­der Rauch­mel­der­aus­lö­sung infol­ge des Qual­mes. Der Mann konn­te jedoch unver­letzt und nach einem kur­zen Gesund­heits­check in sei­ner Woh­nung verbleiben.

Rol­ler­fah­rer unter Alko­hol­ein­fluss und ohne Führerschein

BAM­BERG. In der Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag konn­te unter­halb der Ket­ten­brücke ein fah­ren­des Klein­kraft­rad fest­ge­stellt und ange­hal­ten wer­den. Wie sich dar­auf­hin her­aus­stell­te hat­te der Fah­rer des Klein­kraft­ra­des weder eine gül­ti­ge Fahr­erlaub­nis noch eine gül­ti­ge Ver­si­che­rung, dafür jedoch eini­ges an Alko­hol getrun­ken. Ihn erwar­ten jetzt meh­re­re Anzeigen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Land

Dieb­stäh­le

MEM­MELS­DORF. Am Sams­tag­mit­tag wur­de einer 60-jäh­ri­gen Frau eine Ein­kaufs­ta­sche ent­wen­det. Die Dame befand sich zum Ein­kau­fen in einem Super­markt in der Josef-Fösel-Stra­ße. Ihre Ein­kaufs­ta­sche häng­te die Dame über den Griff des Ein­kaufs­wa­gens. Im Außen­be­reich stell­te sie den Ein­kaufs­wa­gen ab und ließ die­sen kur­ze Zeit unbe­ob­ach­tet. Kurz dar­auf war die Ein­kaufs­ta­sche weg. Bei der Ein­kaufs­ta­sche han­del­te es sich um eine schwar­ze Tasche aus Pla­stik. In der Tasche befan­den sich noch die Geld­bör­se, samt ca. 70 Euro Bar­geld, und das Smart­phone der Geschä­dig­ten. Die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land erbit­tet Täter­hin­wei­se unter der Tele­fon­num­mer 0951 / 9129 – 310.

HIRSCHAID. Am Sams­tag­mit­tag wur­den in einer Dro­ge­rie in der Amlings­tadter Stra­ße zwei männ­li­che Jugend­li­che beim Laden­dieb­stahl ertappt. Die bei­den 15-jäh­ri­gen ent­wen­de­ten Kos­me­tik­ar­ti­kel im Wert von ca. 50 Euro. Eine Mit­ar­bei­te­rin und ein Kun­de bemerk­ten den Laden­dieb­stahl. Sie for­der­ten die bei­den Jugend­li­chen auf, ste­hen zu blei­ben und hiel­ten die­se fest. Die bei­den Laden­die­be ris­sen sich jedoch los und rann­ten samt Die­bes­gut aus dem Geschäft. Nach Ein­tref­fen der Poli­zei­strei­fen konn­te einer der Jugend­li­chen noch unmit­tel­bar in der Nähe des Geschäfts fest­ge­nom­men wer­den. Das Die­bes­gut hat­te die­ser bei sich. Der zwei­te Jugend­li­che wur­de im Rah­men der Fahn­dung am Bahn­hof in Hirschaid fest­ge­stellt. Der männ­li­che Kun­de, der einen der bei­den Laden­die­be kurz­zei­tig fest­hielt, war bei Ein­tref­fen der Poli­zei nicht mehr vor Ort. Auf­grund einer Zeu­gen­aus­sa­ge wird gebe­ten, dass sich die­ser Kun­de bei der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land unter der Tele­fon­num­mer 0951 / 9129 ‑310 meldet.

Son­sti­ges

KÖNIGS­FELD. In eine Poli­zei­kon­trol­le geriet ein 73-jäh­ri­ger Pkw-Fah­rer am Sams­tag­abend in Königs­feld. Hier­bei wur­de durch die ein­ge­setz­ten Beam­ten Alko­hol­ge­ruch fest­ge­stellt. Ein Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 1,04 Pro­mil­le. Dar­auf­hin wur­de die Wei­ter­fahrt unter­bun­den und den Fah­rer erwar­tet ein Bußgeld.

Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bamberg

Ver­kehrs­si­tua­ti­on zu spät erkannt

A73, Gun­dels­heim. Ein 19-jäh­ri­ger Nie­der­län­der befuhr am Sams­tag­nach­mit­tag gegen 17 Uhr mit sei­nem Klein­bus die A73 in Fahrt­rich­tung Suhl. Auf Höhe des Auto­bahn­kreu­zes Bam­berg stock­te der Ver­kehr. Die­se Ver­kehrs­si­tua­ti­on erkann­te der jun­ge Fah­rer zu spät und fuhr auf den Pkw einer 32-jäh­ri­gen Fahr­zeug­füh­re­rin aus dem Land­kreis Bam­berg auf. Hier­bei wur­de der Pkw der Frau auf einen wei­te­ren Pkw eines 64-jäh­ri­gen Man­nes aus Hes­sen gescho­ben. Die 32-jäh­ri­ge Frau sowie 3 wei­te­re Fahr­zeug­insas­sen aus den bei­den ange­fah­re­nen Fahr­zeu­gen wur­den leicht ver­letzt. Der Unfall­ver­ur­sa­cher blieb unver­letzt. Der ent­stan­de­ne Gesamt­sach­scha­den wird auf ca. 30000 Euro geschätzt.

Poli­zei­in­spek­ti­on Ebermannstadt

Zug­un­fall

Kirch­eh­ren­bach: Am 07.01.2023, gegen 11.00 Uhr woll­te eine 81 jäh­ri­ge Pkw-Fah­re­rin in Kirch­eh­ren­bach zum dor­ti­gen Fried­hof fah­ren. Zur sel­ben Zeit fuhr ein Trieb­wa­gen der Fa. Agi­lis von Wie­sen­t­hau kom­mend in Ri. Eber­mann­stadt. Der Lok­füh­rer setz­te vor dem unbe­schrank­ten Über­gang recht­zei­tig sein vor­ge­schrie­be­nes Pfeif­si­gnal. Die Frau hielt zuerst am Über­gang an, fuhr aber plötz­lich los, so dass es zum Zusam­men­stoß mit dem Zug kam. Durch den Auf­prall wur­de der Pkw ca. 8 Meter in eine nahe­ge­le­ge­ne Wie­se geschleudert.

Die Fahr­zeug­füh­re­rin wur­de durch den Unfall mit­tel­schwer ver­letzt und kam in die Uni-Kli­nik Erlan­gen. Aku­te Lebens­ge­fahr bestand jedoch nicht.

Die 18 Insas­sen des Zuges und der Zug­füh­rer wur­den durch den Unfall nicht verletzt.

Am Pkw ent­stand Total­scha­den von ca. 15000,- Euro und muss­te abge­schleppt werden.

Der Trieb­wa­gen wur­de vor­ne rechts und seit­lich beschä­digt, wodurch ein Sach­scha­den von ca. 25000,- Euro entstand.

Es war ein Not­fall­ma­na­ger der DB vor Ort, sowie die FFW aus Kirch­eh­ren­bach, Eber­mann­stadt, Wei­lers­bach, Forchheim.

Der Trieb­wa­gen konn­te sei­ne Fahrt fort­füh­ren, wird aber vor­erst nicht mehr im Per­so­nen­ver­kehr eingesetzt.

Anmer­kung der Redak­ti­on: Sie­he auch Zusam­men­stoß mit Regio­nal­bahn in Kirch­eh­ren­bach geht rela­tiv glimpf­lich aus

Unfall bei Fällarbeiten

Eber­mann­stadt, OT Mog­gast. Sams­tag Nach­mit­tag, wur­den bei Mog­gast, im Bereich des „Rotz­ber­ges“ Baum­fäll­ar­bei­ten durch­ge­führt, wodurch ein Baum auf einen ande­ren Baum fiel. Durch die Berüh­rung brach ein star­ker Ast ab und traf den 32 jäh­ri­gen „Baum­fäl­ler“ im Bereich des Brust- und Becken­be­rei­ches. Glück­li­cher­wei­se half der getra­ge­ne Schutz­helm schlim­me­res zu ver­hin­dern. Der Mann kam den­noch mit dem Hub­schrau­ber in das Kli­ni­kum Nürnberg.

Poli­zei­in­spek­ti­on Forchheim

Unfall­fluch­ten

Forch­heim. Am Sams­tag­nach­mit­tag zwi­schen 16:10 Uhr und 16:50 Uhr wur­de auf dem Park­platz eines Ein­kauf­mark­tes in der Wil­ly-Brandt-Allee ein gepark­ter schwar­zer VW von einem unbe­kann­ten Fahr­zeug ange­fah­ren und beschä­digt. Der Unfall­ver­ur­sa­cher flüch­te­te anschlie­ßend. Der Sach­scha­den beläuft sich auf min­de­stens 2500 Euro. Hin­wei­se nimmt die Poli­zei Forch­heim unter Tel. 09191/70900 entgegen.

Son­sti­ges

Forch­heim. Am spä­ten Sams­tag­abend wur­de in der Bam­ber­ger Stra­ße ein 26-jäh­ri­ger Mann mit sei­nem E‑Scooter einer all­ge­mei­nen Ver­kehrs­kon­trol­le unter­zo­gen. Hier­bei stell­ten die Beam­ten Alko­hol­ge­ruch fest. Der anschlie­ßen­de Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 1,72 Pro­mil­le. Es wur­de dar­auf­hin eine Blut­ent­nah­me ange­ord­net und die Wei­ter­fahrt unter­bun­den. Den Mann erwar­tet nun ein Straf­ver­fah­ren wegen Trun­ken­heit im Verkehr.

Genau­so erging es wenig spä­ter einem 18-jäh­ri­gen Fahr­rad­fah­rer. Die­ser war in der Theo­dor-Heuss-Allee unter­wegs, als er durch Beam­te der Poli­zei Forch­heim kon­trol­liert wur­de. Ein Atem­al­ko­hol­test ergab eben­falls einen Wert von 1,72 Pro­mil­le. Auch er muss­te eine Blut­ent­nah­me über sich erge­hen las­sen und es wur­de ein Straf­ver­fah­ren eingeleitet.

Poli­zei­in­spek­ti­on Lichtenfels

„Spie­gel­klat­scher“ zwi­schen Lastkraftwagen

Lich­ten­fels. Am Sams­tag­abend kam es auf der St 2203 zwi­schen Klo­ster­lang­heim und Roth zu einem Ver­kehrs­un­fall zwi­schen zwei Lkw. Die bei­den „Brum­mis“ stie­ßen im Begeg­nungs­ver­kehr mit den Spie­geln zusam­men, wobei bei einem Sat­tel­zug die Fah­rer­schei­be zer­barst und ein Split­ter­feld von 400 m hin­ter­ließ. Es ent­stand Sach­scha­den von ins­ge­samt 1500 Euro. Die Poli­zei sucht nun nach Zeu­gen, die Anga­ben zum Unfall­her­gang machen kön­nen unter Tel: 09571/9520–0.

Graf­fi­ti gesprüht

Lich­ten­fels. Unbe­kann­te haben in der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag das Trans­for­ma­to­ren­haus in der Kreuz­bühl­stra­ße mit blau­er und schwar­zer Far­be besprüht. Der Scha­den wird auf ca. 1000 Euro geschätzt. Die Poli­zei bit­tet auch hier um Hin­wei­se von Zeugen.

Wild­un­fall nicht gemeldet

Hoch­stadt a. M., Lkr. Lich­ten­fels. Am spä­ten Frei­tag­abend kol­li­dier­te der Pkw einer jun­gen Frau mit einem die Kreis­stra­ße 4 kreu­zen­den Reh. Das Reh war zunächst nicht auf­find­bar und die Fah­re­rin erkann­te an ihrem Pkw in der Nacht auch kei­nen Scha­den. Am dar­auf­fol­gen­den Tag wur­de den­noch ein nicht uner­heb­li­cher Scha­den an der Front des Fahr­zeu­ges fest­ge­stellt, was dar­auf schlie­ßen ließ, dass das Tier bei dem Zusam­men­stoß auch ver­letzt wor­den sein muss. Von Sei­ten der Poli­zei wur­de ein Jagd­be­rech­tig­ter zur Nach­su­che nach dem Wild ver­stän­digt. Gegen die Unfall­fah­re­rin wur­de ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten nach dem Baye­ri­schen Jagd­ge­setz ein­ge­lei­tet, weil sie erst ver­spä­tet not­wen­di­ge Ver­stän­di­gun­gen durch­führ­te. Die Poli­zei bit­tet um sofor­ti­ge Mit­tei­lung bei Unfäl­len mit Wild, ins­be­son­de­re Scha­len­wild, da es in oft­mals not­wen­dig ist, dass ver­letz­te Tie­re von ihrem Leid erlöst wer­den müssen.