Sel­ber Wöl­fen gelingt wich­ti­ger Aus­wärts­sieg in der Lausitz

Lausitzer Füchse vs. Selber Wölfe. © Pauline Manzke
Lausitzer Füchse vs. Selber Wölfe. © Pauline Manzke

Lau­sit­zer Füch­se vs. Sel­ber Wöl­fe 1:4 (0:1; 1:1; 0:2)

Ange­sichts der Tabel­len­si­tua­ti­on galt es für die Sel­ber Wöl­fe in Weiß­was­ser eine bedeu­ten­de Par­tie im Kampf um die Pre-Play­offs zu bestrei­ten. Die Wöl­fe waren über wei­te Strecken die cle­vere­re Mann­schaft und immer einen Schritt schnel­ler als die Gast­ge­ber. Ein Hat­trick von McN­eill run­de­te den rund­um ver­dien­ten Aus­wärts­er­folg ab, für den ein­mal mehr auch wie­der eine star­ke Defen­siv­lei­stung aus­schlag­ge­bend war.

Schwam­ber­ger trifft im Powerplay

Mit offe­nen Visier star­te­ten bei­de Kon­tra­hen­ten in die­se Par­tie und kämpf­ten um jeden Zen­ti­me­ter Eis. Gleich in der ersten Minu­te hat­ten Schwam­ber­ger auf Sel­ber Sei­te und Mäki­talo auf Sei­te der Haus­her­ren eine erste gute Tor­chan­ce. Im Ver­lauf des ersten Drit­tel über­nah­men dann aber mehr und mehr die Sel­ber Wöl­fe die Kon­trol­le über das Spiel, setz­ten die Haus­her­ren mäch­tig unter Druck und lie­ßen nur noch ver­ein­zel­te Befrei­ungs­an­grif­fe zu. Nach­dem Nau­mann per Direkt­ab­nah­me, Deeg mit einem Schuss aus dem Slot und Kruminsch von links außen an Füch­se-Kee­per Kolp­pa­nen zunächst noch schei­ter­ten, durf­ten die Wöl­fe das erste Mal in Über­zahl agie­ren. Und die­se Gele­gen­heit nutz­te Schwam­ber­ger per Abfäl­scher, als McN­eill dem Tor­hü­ter die Sicht ver­deck­te, zur inzwi­schen durch­aus über­fäl­li­gen Sel­ber Führung.

Füh­rung bleibt bestehen

Bis zur 27. Minu­te ver­strich die Zeit im Mit­tel­ab­schnitt ohne wirk­lich nen­nens­wer­ten Aktio­nen. Dann aber wech­sel­ten die Wöl­fe gefähr­lich und lie­ßen Füch­se-Tops­corer Gar­lent zu viel Platz. Der nutz­te die­se Unacht­sam­keit eis­kalt aus und brach­te die Schei­be mit einem sat­ten Schuss durch die Scho­ner von Wei­de­kamp zum Aus­gleich im Tor unter. Doch die Wöl­fe wirk­ten nach wie vor sprit­zi­ger. So war es in der 33. Minu­te McN­eill, der von Van­tuch bedient die Lau­sit­zer Ver­tei­di­gung hin­ter sich ließ und per Rück­hand­schuss sei­ne Far­ben wie­der in Füh­rung brachte.

McN­eill kom­plet­tiert Hattrick

Wei­ter­hin agier­ten die Wöl­fe auch im Schluss­ab­schnitt cle­ve­rer, stan­den defen­siv kom­pakt und lie­ßen die Gast­ge­ber kaum noch zu gefähr­li­chen Chan­cen kom­men. Statt­des­sen stand McN­eill in der 47. Minu­te gut im Slot und chip­te den Puck über die Schul­ter von Kol­pan­nen ins kur­ze Eck zum 1:3. Alle wei­te­ren Ver­su­che der Füch­se noch­mal ins Spiel zurück­zu­kom­men, konn­te die Wöl­fe-Defen­si­ve sou­ve­rän unter­bin­den. Als die Gast­ge­ber zum Ende den Tor­hü­ter noch zugun­sten eines sech­sten Feld­spie­lers zogen, war es McN­eill mit sei­nem drit­ten Streich an die­sem Abend, der mit dem Tref­fer in den ver­wai­sten Kasten den Aus­wärts­sieg voll­ende­te und die wich­ti­gen Punk­te sicherte.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Lau­sit­zer Füch­se: Kolp­pa­nen (Huf­sky) – Bohac, Pano­cha, Adam, Zau­ner, Rit­ter, Gei­bel – Mäki­talo, Gar­lent, Breit­kreuz, Scheidl, Valen­tin, Anders, Vis­ner, Detig, Hörd­ler, Hand­schuh, Fleischmann
  • Gast: Wei­de­kamp (Spie­wok) – Trs­ka, Laval­lée, Kania, Red­dick, Fern, Schaaf, Sil­ber­mann – Schwam­ber­ger, Van­tuch, McN­eill, Miglio, Kruminsch, Nau­mann, Gel­ke, Ham­mer­bau­er, Deeg, Wolt­mann, Noack, Melnikov
  • Tore: 16. Min. 0:1 Schwam­ber­ger (Noack, Trs­ka; 5/4); 27. Min. 1:1 Gar­lent (Pano­cha, Zau­ner); 33. Min. 1:2 McN­eill (Van­tuch, Laval­lée); 47. Min. 1:3 McN­eill (Krumm­insch); 60. Min. 1:4 McN­eill (Emp­ty Net)
  • Straf­zei­ten: Weiß­was­ser 8; Selb 2
  • Schieds­rich­ter: Becker, Stein­ecke (Brüg­ge­mann, Englisch)
  • Zuschau­er: 2.443