Stern­sin­ger besu­chen das Cobur­ger Landratsamt

Der Drei­kö­nigs­tag wird für Inga, Smil­la, Anna, Mat­hil­da und Mar­le­ne eine stres­si­ge Ange­le­gen­heit. Die fünf jun­gen Damen aus der katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­de St. Mari­en Coburg gehö­ren zu den bun­des­weit rund 300.000 Stern­sin­gern, die am Drei­kö­nigs­tag von früh bis spät bun­des­weit unter­wegs sein und Spen­den für einen guten Zweck sam­meln werden.

Bevor sie am Drei­kö­nigs­tag um 10 Uhr los zie­hen und an vie­len Häu­sern im Stadt­ge­biet den Segen „C+M+B – Chri­stus man­sio­nem bene­di­cat – Chri­stus seg­ne die­ses Haus“ anbrin­gen wer­den, besuch­ten die Stern­sin­ger das Cobur­ger Land­rats­amt. Chri­sti­an Gun­sen­hei­mer, wei­te­rer Stell­ver­tre­ter von Land­rat Seba­sti­an Straubel, emp­fing die Stern­sin­ger-Dele­ga­ti­on direkt am Bür­ger­ser­vice und bedank­te sich mit einer Geld­spen­de für den Besuch.

Die Sternsinger Anna, Marlene, Inga, Mathilda und Smilla (von links) haben den Segen „C+M+B“ ans Coburger Landratsamt gebracht. Christian Gunsenheimer, weiterer Stellvertreter von Landrat Sebastian Straubel, befestigte den Segens-Schriftzug direkt am Haupteingang des Landratsamtes.Foto: Corinna Rösler

Die Stern­sin­ger Anna, Mar­le­ne, Inga, Mat­hil­da und Smil­la (von links) haben den Segen „C+M+B“ ans Cobur­ger Land­rats­amt gebracht. Chri­sti­an Gun­sen­hei­mer, wei­te­rer Stell­ver­tre­ter von Land­rat Seba­sti­an Straubel, befe­stig­te den Segens-Schrift­zug direkt am Haupt­ein­gang des Land­rats­am­tes.
Foto: Corin­na Rösler

Bei den vie­len unschö­nen Din­gen, die es in die­sen Tagen auf der Welt gebe, sei Got­tes Segen nöti­ger denn je. Dass die Cobur­ger Stern­sin­ger Spen­den für ihre Alters­ge­nos­sen in Asi­en sam­meln, fand Chri­sti­an Gun­sen­hei­mer aus­drück­lich gut: „So erfah­ren wir, dass es woan­ders auf der Welt Zustän­de gibt, die jeder Beschrei­bung spot­ten. Und wir wis­sen, dass es uns bes­ser geht als dem gro­ßen Rest der Welt.“

Die Stern­sin­ger-Akti­on steht in die­sem Jahr unter dem Mot­to „Kin­der stär­ken, Kin­der schüt­zen – in Indo­ne­si­en und welt­weit“. Welt­weit lei­den Kin­der unter Gewalt. Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on schätzt, dass jähr­lich eine Mil­li­ar­de Kin­der und Jugend­li­che phy­si­scher, sexua­li­sier­ter oder psy­chi­scher Gewalt aus­ge­setzt sind – das ist jedes zwei­te Kind. Der Schwer­punkt­re­gi­on der Spen­den aus der Stern­sin­ger­ak­ti­on 2023 wird heu­er Asi­en sein.