Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 4. Janu­ar 2023

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Erlan­ger Poe­ten­fest trau­ert um Micha­el Braun

Uner­war­tet ver­starb am 23. Dezem­ber der Lite­ra­tur­kri­ti­ker und Lyrik­ver­mitt­ler Micha­el Braun im Alter von 64 Jah­ren. Er galt als der fun­dier­te­ste Lyrik­ken­ner im deutsch­spra­chi­gen Raum. Seit 1994 gestal­te­te er als Bera­ter und Mode­ra­tor das Erlan­ger Poe­ten­fest mit.

„Sei­ne erhel­len­den Tex­te im Pro­gramm­heft des Poe­ten­fests, sei­ne klu­ge und ein­fühl­sa­me Gesprächs­füh­rung, sei­ne Lie­be zur Lite­ra­tur und zu den Men­schen wird das Publi­kum schmerz­lich ver­mis­sen. Wir emp­fin­den es als Aus­zeich­nung, dass wir so lan­ge und ver­trau­ens­voll zusam­men­ar­bei­ten durf­ten“, heißt es in einer Stel­lung­nah­me des Kul­tur­amts der Stadt Erlangen.

Falt­blatt infor­miert: Was tun bei einem län­ge­ren Stromausfall?

Das deut­sche Strom­netz gilt als sehr sta­bil. Strom­aus­fäl­le kom­men ver­gleichs­wei­se sel­ten vor und betref­fen meist nur begrenz­te Gebie­te. Auch für die­sen Win­ter hal­ten Exper­ten lang­an­hal­ten­de, flä­chen­decken­de Strom­aus­fäl­le (einen „Black­out“) für eher unwahr­schein­lich. Den­noch zei­gen ver­schie­de­ne Ereig­nis­se auch: Kri­ti­sche Infra­struk­tu­ren sind angreif­bar. Ein ört­li­cher Stark­re­gen oder ein schwe­rer Sturm kön­nen Strom­aus­fäl­le auslösen.

In Not­si­tua­tio­nen kann es Tage dau­ern, bis der Strom wie­der ver­füg­bar ist. Dann ist die pri­va­te Vor­sor­ge wich­tig. In einem Info­fly­er hat die Stadt Erlan­gen wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen zur Vor­sor­ge zusam­men­ge­stellt. Der Fly­er ent­hält auch eine Über­sichts­kar­te mit Anlauf­stel­len, wo man wäh­rend eines Strom­aus­falls bei­spiels­wei­se Not­ru­fe abset­zen oder Infor­ma­tio­nen erhal­ten kann. Das Falt­blatt wird in den kom­men­den Wochen an alle Erlan­ger Haus­hal­te verteilt.

Neben dem Fly­er hat die Stadt Erlan­gen auch eine umfang­rei­che Infor­ma­ti­ons­sei­te im Inter­net zusam­men­ge­stellt, auch in meh­re­ren Fremd­spra­chen: www​.erlan​gen​.de/​s​t​r​o​m​a​u​s​f​all.

Habi­bi, Kud­del­mud­del, мир: Erlan­ger Lieb­lings­wör­ter im Januar

Ein beson­de­rer Klang, eine Kind­heits­er­in­ne­rung oder der Wort­witz – Lieb­lings­wör­ter beglei­ten Men­schen oft ein Leben lang. Um zu zei­gen, wie viel­sei­tig Spra­chen sind, hat das Büro für Chan­cen­gleich­heit und Viel­falt der Stadt­ver­wal­tung im Herbst 2022 zur Akti­on „Erlan­ger Lieb­lings­wör­ter“ auf­ge­ru­fen. So viel­spra­chig wie die Stadt­ge­sell­schaft waren auch die Ein­sen­dun­gen: Über 100 Wör­ter aus mehr als 35 Spra­chen sind dabei ein­ge­gan­gen. Eine Jury hat dar­aus nun Favo­ri­ten gekürt, die jetzt im Janu­ar im Stadt­ge­biet zu sehen sein wer­den: Sie­ben Lieb­lings­wör­ter bekom­men dabei ein eige­nes Motiv, wei­te­re 32 Wör­ter wer­den auf Groß­pla­ka­ten zu sehen sein.

Das Pro­jekt „Vie­le Spra­chen, ein Erlan­gen – Spra­che und Chan­cen­ge­rech­tig­keit“ möch­te zei­gen, wie all­täg­lich und zugleich berei­chernd Mehr- und Viel­spra­chig­keit sind. Bereits seit Sep­tem­ber fin­den dazu zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen statt. Ab Febru­ar star­tet um den 21. Febru­ar, den Inter­na­tio­na­len Tag der Mut­ter­spra­che, der zwei­te Teil der Ver­an­stal­tungs­rei­he. Info: www​.erlan​gen​.de/​v​i​e​l​e​s​p​r​a​c​hen.

Emi­lia und Eli­as belieb­te­ste Vor­na­men 2022

Das Stan­des­amt der Stadt­ver­wal­tung hat die­ser Tage die „Hit­pa­ra­de der Vor­na­men 2022“ bei Neu­ge­bo­re­nen ver­öf­fent­licht. Bei den Mäd­chen­na­men domi­nie­ren Emi­lia, Lina und Leo­nie, bei Jun­gen sind im letz­ten Jahr Eli­as bzw. Emil, Anton und Felix am mei­sten ver­ge­ben wor­den. Damit liegt Erlan­gen im bun­des­wei­ten Trend, zumin­dest bei den Mäd­chen-Vor­na­men (Emi­lia). Bei den Jun­gen domi­niert deutsch­land­weit Noah.

Im Jahr zuvor (2021) waren noch Emma und Moritz die am mei­sten ver­ge­be­nen Vor­na­men bei Neu­ge­bo­re­nen in der Hugenottenstadt.

Stan­des­amt mit neu­em Namen, Stadt­ar­chiv mit neu­en Öffnungszeiten

Auf zwei Ver­än­de­run­gen hat die Stadt­ver­wal­tung jetzt hin­ge­wie­sen: Seit 1. Janu­ar heißt das Stan­des­amt jetzt Stan­des­amt und Fried­hofs­ver­wal­tung. Die Erfah­run­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re zei­gen, dass das kom­ple­xe Auf­ga­ben­ge­biet des frü­her eigen­stän­di­gen Gar­ten- und Fried­hofs­am­tes nicht zwin­gend unter der Bezeich­nung Stan­des­amt ver­mu­tet wird, zumal auch nicht in jeder Kom­mu­ne das Fried­hofs­we­sen dort ange­sie­delt ist. Mit der Umbe­nen­nung herrscht jetzt mehr Klar­heit für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, aber auch für Bestat­tungs­un­ter­neh­men und Steinmetzbetriebe.

Und das Stadt­ar­chiv im Muse­ums­win­kel hat neue Öff­nungs­zei­ten. Die­se sind ab sofort mon­tags von 9:00 bis 18:00 Uhr, diens­tags von 9:00 bis 16:00 Uhr. Mitt­wochs von 8:00 bis 12:00 Uhr und don­ners­tags von 9:00 bis 16:00 Uhr. Frei­tags ist die Dienst­stel­le geschlossen.

Eine Über­sicht über alle Öff­nungs­zei­ten der städ­ti­schen Ämter, über Dienst­lei­stun­gen vor Ort und über Online-Dienst­lei­stun­gen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​r​a​t​h​aus oder www​.erlan​gen​.de/​s​e​r​v​i​c​e​p​o​r​tal.

Abho­lung der Christbäume

Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Betriebs für Stadt­grün, Abfall­wirt­schaft und Stra­ßen­rei­ni­gung holen von Mon­tag, 9. Janu­ar, bis Frei­tag, 13. Janu­ar, die Christ­bäu­me ab. Die Abho­lung erfolgt jeweils am Tag der Bio­ton­nen­ab­fuhr. Die Weih­nachts­bäu­me sind an den Abfuhr­ta­gen bis spä­te­stens 7:00 Uhr am Geh­weg­rand gut sicht­bar bereit zu legen und wer­den nur ohne Weih­nachts­schmuck mit­ge­nom­men. Weih­nachts­bäu­me kön­nen auch zu einem spä­te­ren Zeit­punkt kosten­los an der Kom­po­stie­rungs­an­la­ge abge­ge­ben wer­den. Wann die Bio­ton­nen geleert wer­den, kann dem Online-Abfuhr­ka­len­der ent­nom­men wer­den: www​.erlan​gen​.de/​a​b​f​a​l​l​k​a​l​e​n​der.

Trau­er­be­flag­gung zur Bei­set­zung von Papst Bene­dikt XVI.

Zur Bei­set­zung des frü­he­ren Papst Bene­dikt XVI. am Don­ners­tag, 5. Janu­ar, hat Bay­erns Mini­ster­prä­si­dent Mar­kus Söder eine Trau­er­be­flag­gung aller staat­li­chen Dienst­ge­bäu­de in Bay­ern ange­ord­net. Die Stadt Erlan­gen schließt sich die­ser Rege­lung an.