Feu­er­weh­ren Lichtenfels/​Main und Weis­main zur Wald­brand­be­kämp­fung ausgestattet

„Unse­re Weh­ren brau­chen best­mög­li­che Ausstattung“

Land­kreis über­gibt Aus­stat­tung zur Wald­brand­be­kämp­fung an die Feu­er­weh­ren Lichtenfels/​Main und Weis­main – Neu­er Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger für die Feu­er­wehr Lichtenfels

„Unse­re Feu­er­weh­ren brau­che eine best­mög­li­che Aus­stat­tung. Uns ist es ein Her­zens­an­lie­gen, dass sie für den Ernst­fall bestens gerü­stet und damit der Schutz der Bür­ger stets bestens gewähr­lei­stet ist. Des­we­gen bin ich sehr froh und dank­bar, das nun ent­spre­chend über­ört­li­che Feu­er­wehr­ge­rät­schaf­ten zur Ver­kehrs­si­che­rung und zur Wald­brand­be­kämp­fung ange­schafft wer­den konn­ten“, unter­strich Land­rat Chri­sti­an Meiß­ner am Mitt­woch bei deren Übergabe.

Feuerwehr erhält neuen Verkehrssicherungsanhänger © Heidi Bauer

Feu­er­wehr erhält neu­en Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger © Hei­di Bauer

Bei einem Orts­ter­min am Lich­ten­fel­ser Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus­haus wur­den die Aus­stat­tung zur Wald­brand­be­kämp­fung und ein neu­er Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger im Bei­sein der Ersten Bür­ger­mei­ster der Stadt Lich­ten­fels, Andre­as Hüge­rich, und der Stadt Weis­main, Micha­el Zapf, sowie von Kreis­brand­rat Timm Vog­ler, den Kom­man­dan­ten der Feu­er­wehr Lich­ten­fels, Andre­as Lehe, der Feu­er­wehr Weis­main, Chri­sti­an Kunst­mann und der Feu­er­wehr Lichtenfels/​Main, Micha­el Fischer, offi­zi­ell in den Dienst gestellt.

Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger wer­den zur Ver­kehrs­ab­si­che­rung bei Ein­sät­zen auf der Auto­bahn A 73, der vier­spu­ri­gen auto­bahn­ähn­li­chen Bun­des­stra­ße B 173 sowie der Bun­des­stra­ße B 289 neu zwi­schen Lich­ten­fels und Unter­sie­mau bei jedem Scha­dens­fall erst­alar­miert und ein­ge­setzt. Der bei der Feu­er­wehr Lich­ten­fels bis­lang sta­tio­nier­te Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger, der vor über 20 Jah­ren beschafft wur­de, war nur noch bedingt ein­satz­be­reit. Des­we­gen wur­den nun ein neu­er beschafft, der im Lich­ten­fel­ser Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus sta­tio­niert ist.

Die Kosten für den neu­en Ver­kehrs­si­che­rungs­an­hän­ger betra­gen rund 26.000 Euro, die staat­li­che För­de­rung beträgt 9.000 Euro, erläu­tert Achim Lies­aus, Sach­ge­biets­lei­ter Öffent­li­che Sicher­heit und Ord­nung am Landratsamt.

Feuerwehr erhält Waldbrand-Ausstattung © Heidi Bauer

Feu­er­wehr erhält Wald­brand-Aus­stat­tung © Hei­di Bauer

Des Wei­te­ren hat der Land­kreis Lich­ten­fels umfang­rei­che Aus­rü­stungs­ge­gen­stän­de für die Wald­brand­be­kämp­fung ange­schafft. Die­se sind mitt­ler­wei­le bei der Feu­er­wehr Lichtenfels/​Main und der Feu­er­wehr Weis­main zen­tral gela­gert und wer­den im Ein­satz­fall allen betei­lig­ten Weh­ren im Land­kreis schnellst­mög­lich direkt am Scha­dens­ort zur Ver­fü­gung gestellt. Die Anschaf­fungs­ko­sten belau­fen sich auf rund 10.000 Euro, so Achim Lies­aus weiter.

„In den ver­gan­ge­nen Jah­ren muss­ten wir beob­ach­ten, dass die Wald­brand­ge­fahr und damit die Ein­satz­zah­len im Bereich der Vege­ta­ti­ons­brand­be­kämp­fung deut­lich gestie­gen sind“, stellt Kreis­brand­rat Timm Vog­ler fest. Die kli­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen sei­en deut­lich spür­bar. „Bis auf das Jahr 2021 waren die ver­gan­ge­nen fünf Jah­re ins­be­son­de­re in den Som­mer­mo­na­ten stets viel zu trocken, ein­her­ge­hend mit gro­ßer Trocken­heit im Früh­jahr. Dadurch erhöht sich die Wald­brand­ge­fahr“, erläu­tert Vog­ler. Ent­spre­chend gefor­dert sei­en die Feuerwehren.

Des­we­gen sei modern­ste und spe­zi­el­le Aus­stat­tung zur Wald­brand­be­kämp­fung beson­ders wich­tig, unter­streicht Land­rat Chri­sti­an Meiß­ner. Ein gro­ßer Dank sei­tens Land­rat, Bür­ger­mei­stern und den Mit­glie­dern der Kreis­brand­in­spek­ti­on galt dies­be­züg­lich den Land­wir­ten im Land­kreis, die dan­kens­wer­ter­wei­se in den Som­mer­mo­na­ten ihre Gül­le­fässer für Lösch­zwecke bereit­stel­len und gera­de im ver­gan­ge­nen Jahr bei meh­re­ren grö­ße­ren Vege­ta­ti­ons­brän­den eine gro­ße Hil­fe neben den ein­ge­setz­ten Feu­er­weh­ren waren.