Zet­tels Refle­xio­nen: Anspruch und Wirklichkeit

Peter Zettel
Peter Zettel

Es soll­te wirk­lich ein­mal über Weih­nacht nach­ge­dacht werden.

War­um? Ganz ein­fach, weil sel­ten im Jahr so deut­lich wird, dass der Anspruch vie­ler Men­schen an das Leben und sich selbst und die Wirk­lich­keit der­art ekla­tant aus­ein­an­der fallen.

Wie im ersten Welt­krieg, als deut­sche und eng­li­sche Sol­da­ten ihre Schüt­zen­grä­ben ver­lie­ßen, um gemein­sam Weih­nach­ten zu fei­ern – um sich am näch­sten Tag wie­der gegen­sei­tig umzu­brin­gen. War halt Krieg.

Es gäbe viel, um dar­über zu spe­ku­lie­ren, wes­halb das so ist. Das Ein­fach­ste wäre wohl fried­fer­tig zu sein. Eigent­lich bräuch­te das ja nicht erklärt wer­den müs­sen, sagen es uns doch alle Reli­gio­nen. Vor­aus­ge­setzt, sie wer­den auch wirk­lich ver­stan­den und nicht umin­ter­pre­tiert. Mehr bräuch­te es nicht.

Ist lei­der nur im Kon­junk­tiv kor­rekt for­mu­liert. Doch es steht jedem frei, den Anfang zu machen.


Peter Zet­tel

ist pen­sio­nier­ter Anwalt. Seit ein paar Jah­ren ist er begei­ster­ter Motor­rad­fah­rer – sein per­sön­li­cher Weg der Selbst­er­kennt­nis. Er inter­es­siert sich für das, was die Welt bewegt und schreibt dar­über in sei­nem Blog zet​tel​.biz.

Alle bis­her im Wie­sent­bo­ten erschie­nen „Zet­tels Refle­xio­nen