Ver­än­de­run­gen beim Betrieb des Son­ne­fel­der Windparks

Die Aus­ru­fung der Alarm­stu­fe nach dem Not­fall­plan Gas durch das Bun­des­wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um gibt den Betrei­bern von Wind­ener­gie­an­la­gen in Deutsch­land die Mög­lich­keit, die Lei­stung ihrer Wind­rä­der zu erhö­hen. Der Gesetz­ge­ber hat dazu eigens einen neu­en Para­gra­fen in das Bun­des­im­mis­si­ons­schutz­ge­setz ein­ge­fügt. Dem­nach dür­fen die fünf Wind­ener­gie­an­la­gen auf Gebiet der Stadt Neu­stadt sowie der Gemein­de Son­ne­feld künf­tig mit einem höhe­ren Schall­lei­stungs­pe­gel lau­fen. Auf Initia­ti­ve des Land­rats­amts Coburg hat die Betrei­ber­ge­sell­schaft ihren ursprüng­li­chen Antrag zur Erhö­hung des Schall­lei­stungs­pe­gels auf 110 db(A) in der Nacht­zeit (22 bis 6 Uhr) auf 104 db(A) nach unten kor­ri­giert. Zwei­tes Ergeb­nis der Gesprä­che zwi­schen dem Land­rats­amt und der Betrei­ber­ge­sell­schaft ist die Tat­sa­che, dass der Bescheid erst ab dem 27. Dezem­ber 2022 gül­tig ist. Das heißt: Die fünf Wind­park­an­la­gen wer­den wäh­rend der Weih­nachts­fei­er­ta­ge im bis­her gewohn­ten Betriebs­mo­dus zur Nacht­zeit lau­fen. Der Bescheid des Land­rats­am­tes gilt bis läng­stens bis 15. April 2023 – sofern die die Alarm­stu­fe nach dem Not­fall­plan Gas nicht vor­her vom Bun­des­wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um wider­ru­fen wird.