Oberailsfeld wieder im Lichterglanz

Festölich erleuchtetes Oberailsfeld. © Thomas Weichert
Festölich erleuchtetes Oberailsfeld. © Thomas Weichert

Schnee auf den Berghängen bescherten der zweiten größeren Lichterprozession in der Fränkischen Schweiz nach Wichsenstein am Abend des 20. Dezembers in Oberailsfeld eine einmalige Lichterimulation. Die Mitglieder des Heimatvereins 900 Jahre Oberailsfeld hatten die etwa 100 Holzstöße auf den drei Berghängen und die zahlreichen Wachslichter an den Straßenrändern kurz vor der Prozession rechtzeitig entzündet. Die letzten zwei Jahre fand aus bekannten Gründen keine Lichterprozession statt.

Die Ministrantinnen und Ministranten führten den Prozessionszug mit den Kirchenfahnen wie immer an. Dahinter die Fahnenabordnungen der Vereine der Pfarrei Oberailsfeld, angeführt von der Feuerwehr Oberailsfeld, gefolgt von der Schützengilde Sieghardtor Köttweinsdorf und der Feuerwehr Rabeneck. Gut beschirmt unter dem Baldachin und flankiert von Fackel tragenden Feuerwehrleuten trug Pfarrer Matthew Anyanwu das Allerheiligste durch den Pfarrort Oberailsfeld. Als Vorbeterin fungierte diesmal Angela Deinhardt aus Kleinlesau. Die Bauernleite, der Taubenstein und der so genannte Radlerfelsen hinter der Brauerei Held, also die drei Berghänge rund um das Dorf, erstrahlten wieder im Lichterglanz. Besonders schön anzusehen waren die Holzfeuer hinter der Brauerei Held. Der Bettag hatte bereits um 9 Uhr mit dem „Aussetzungsamt“ begonnen, danach folgen stündlich Andachten für die Orte Köttweinsdorf, Zauppenberg, Oberailsfeld, Eichenbirkig, Hungenberg, Pfaffenberg, Kirchahorn, Moschendorf und Unterailsfeld sowie für die Kranken und Verstorbenen.