Extrem-Wet­ter­la­ge durch Eis­re­gen im Raum Erlangen-Höchstadt

BRK im Dauereinsatz. Foto: BRK ERH
BRK im Dauereinsatz. Foto: BRK ERH

Alarm-Stich­wort Eis­re­gen – Alarm für Unter­stüt­zungs­grup­pen Rettungsdienst

Am Sonn­tag­abend wur­de bereits das erste Mal vor dem mög­li­chen Eis­re­gen auf den Social Media Kanä­len des BRK Erlangen-Höchstadt
Gewarnt.

Mon­tag früh kam es dann wie vor­her­ge­sagt zu einer Extrem-Wet­ter­la­ge durch den Eis­re­gen, die sowohl die öffent­lich-recht­li­che Vor­hal­tung als auch das Hil­fe­lei­stungs-System des BRK forderte.

In weni­gen Minu­ten lie­fen immer mehr Not­fall­ein­sät­ze durch gestürz­te Per­so­nen bei der Inte­grier­ten Leit­stel­le in Nürn­berg auf, die mit der nor­ma­len Vor­hal­tung des öffent­lich-recht­li­chen Ret­tungs­dien­stes nicht mehr bewäl­tigt wer­den konnten.

Daher wur­den durch den Lage­dienst der ILS um 08/16 Uhr die Unter­stüt­zungs­grup­pen für den Ret­tungs­dienst im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt und der Stadt Erlan­gen alar­miert, um unver­züg­lich zusätz­li­che wei­te­re Ret­tungs­fahr­zeu­ge zu beset­zen, und in den Ein­satz zu bringen.

Die Unter­stüt­zungs­grup­pen bestehen aus ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer, die bei Alarm per Mel­de­emp­fän­ger vom Arbeits- oder Stu­di­en­platz oder aus der Frei­zeit zu den jewei­li­gen Ret­tungs­wa­chen geru­fen wer­den, um dort Fahr­zeu­ge der Bereit­schaf­ten zu besetzen,
damit alle Not­fall­ein­sät­ze bedient wer­den können.

So wur­den die Unter­stüt­zungs­grup­pen der Bereit­schaf­ten Erlan­gen 1, Bai­er­s­dorf, Herolds­berg, Her­zo­gen­au­rach, Adels­dorf und Höch­stadt zum Ein­satz geru­fen. Es wur­den dann auf jewei­li­gen Ret­tungs­wa­chen Ret­tungs­wa­gen und / oder Not­fall-Kran­ken­wa­gen besetzt, die sofort Ein­sät­ze über­nom­men haben, oder die sog. Gebiets­ab­si­che­rung für die Ret­tungs­spren­gel über­nom­men haben, damit die Hilfs­frist ein­ge­hal­ten wer­den konnte.

Vor den Kli­ni­ken stan­den die RTW am Ende in lan­gen Rei­hen, um Pati­en­ten zu übergeben.

Gegen Mit­tag hat sich die Lage dann ent­spannt, und die zusätz­li­chen Besat­zun­gen konn­ten aus dem Ein­satz­ge­sche­hen ent­las­sen werden.

Die Ret­tungs­dienst-Lei­tung sagt ein Gro­ßes Dan­ke­schön für den Ein­satz der ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer bei die­sem Land­kreis-Wei­ten Alarm ohne die eine so schnel­le Reak­ti­on auf die Wet­ter­la­ge nicht mög­lich gewe­sen wäre.