Coburg/​Lichtenfels: Nach­hal­tig Gutes tun mit einer eige­nen Stiftung

Dr. Oli­ver Schip­pel grün­det Stif­tung um regio­na­le Insti­tu­tio­nen und Ver­ei­ne dau­er­haft zu fördern

Dr. Oliver Schippel (Mitte) hat in der Stiftergemeinschaft der Sparkasse seine eigeneStiftung errichtet. Fachlich begleitet wurde er dabei von Alexander Skock (Berater Private Banking - links im Bild) und Stephan Franke (Stiftungsberater - rechts im Bild). Foto: Jana Lindner-Okrusch

Dr. Oli­ver Schip­pel (Mit­te) hat in der Stif­ter­ge­mein­schaft der Spar­kas­se sei­ne eige­ne
Stif­tung errich­tet. Fach­lich beglei­tet wur­de er dabei von Alex­an­der Skock (Bera­ter Pri­va­te
Ban­king – links im Bild) und Ste­phan Fran­ke (Stif­tungs­be­ra­ter – rechts im Bild). Foto: Jana Lindner-Okrusch

Der Bad Rodach­er Dr. Oli­ver Schip­pel hat unter dem Dach der Stif­ter­ge­mein­schaft der Sparkas­se Coburg - Lich­ten­fels eine eige­ne Stif­tung errich­tet. So möch­te er vor­ran­gig regio­na­le Orga­ni­sa­tio­nen und Ver­ei­ne unter­stüt­zen, die sich ins­be­son­de­re in der Arbeit mit und für Kin­der enga­gie­ren.

Im Dezem­ber 2022 wur­de die mittler­wei­le 44. Stif­tung in der Stif­ter­ge­mein­schaft der Spar­kas­se Coburg - Lich­ten­fels errich­tet: die Dr. Oli­ver Schip­pel Stif­tung. Durch die Errich­tung der Stif­tung will Dr. Oli­ver Schip­pel sein Ver­mö­gen auch nach sei­nem Able­ben erhal­ten wis­sen und einer sinnvol­len Nut­zung zufüh­ren. Schip­pel war nach sei­nem Stu­di­um und der Pro­mo­ti­on im Bereich Che­mie an der Uni­ver­si­tät Würz­burg mehr als 30 Jah­re in ver­schie­de­nen Posi­tio­nen im Pro­dukt­ma­nage­ment eines gro­ßen Her­stel­lers von bau­che­mi­schen Pro­duk­ten in Süd­deutsch­land tätig. Mitt­ler­wei­le hat er das akti­ve Arbeitsleben been­det und ist seit 2022 wie er selbst sagt im „Unru­he­stand“.

Schon lan­ge ist Schip­pel in sei­ner Frei­zeit sozi­al enga­giert. So hat er unter ande­rem gemein­sam mit einem Team Kin­der­got­tes­dien­ste in Hel­dritt abge­hal­ten. Dabei wurden auch Spen­den gesam­melt, die an Insti­tu­tio­nen und Ver­ei­ne für Pro­jek­te in der Regi­on über­ge­ben wer­den, die sich über­wie­gend mit Kin­dern beschäftigen.

Dr. Oli­ver Schip­pel lie­gen die Kin­der und deren Wohl­erge­hen schon immer beson­ders am Her­zen. Daher lag es für ihn nahe, auch sein eige­nes Ver­mö­gen nach­hal­tig anzu­le­gen und die Erträ­ge sozia­len Ein­rich­tun­gen in der Regi­on zukom­men zu las­sen. Das tut er nun mit sei­ner eige­nen Stif­tung - der Dr. Oli­ver Schip­pel-Stif­tung. Denn im Gegen­satz zu ein­ma­li­gen Spen­den und Zuwen­dun­gen las­sen sich mit den Erträ­gen aus einem Stif­tungs­ver­mö­gen indi­vi­du­ell gewünsch­te Zwecke auf Dau­er nach­hal­tig för­dern. Für Schip­pel war klar, dass er mit sei­ner Stif­tung vorran­gig regio­na­le Orga­ni­sa­tio­nen und Ver­ei­ne unter­stüt­zen möch­te, die sich ins­be­son­dere in der Arbeit mit und für Kin­der enga­gie­ren.

Bei der Aus­wahl der begün­stig­ten Orga­ni­sa­tio­nen ließ er sich von sei­nen Erfah­run­gen aus dem Hel­drit­ter Kin­der­got­tes­dienst lei­ten. Mit den finan­zi­el­len Mit­teln wird die von ihm gegrün­de­te Stif­tung es den Einrich­tun­gen ermög­li­chen, dass nicht nur den betrof­fe­nen Kin­dern, son­dern auch den Eltern „see­li­sche Unter­stüt­zung“ gewährt wird. Denn aus eige­ner Erfah­rung weiß Schip­pel: „Auch wenn in Deutsch­land eine hoch­ent­wickel­te Medi­zin zum Ein­satz kommt, wird damit nur die „direk­te Krank­heit“ behan­delt. Mit mei­ner Stif­tung will ich beson­ders das see­li­sche Wohl­be­fin­den der Men­schen ver­bes­sern, die sich in einer schwie­ri­gen Situa­ti­on befin­den.“

Die Stif­ter­ge­mein­schaft der Sparkas­se Coburg - Lich­ten­fels bie­tet seit 2013 eine brei­te Palet­te an Mög­lich­kei­ten, Ver­mö­gen in eige­nen Stif­tun­gen anzu­le­gen oder in vor­han­de­ne zuzu­stif­ten. Sie rich­tet sich nicht nur an Pri­vat­per­so­nen son­dern auch an Unter­neh­men, Ver­ei­ne und Kom­mu­nen, die gemein­nüt­zi­ge und sozia­le Pro­jek­te in der Hei­mat unter­stüt­zen wol­len. Mit der von Schip­pel errich­te­ten Stif­tung umfasst die Stif­ter­ge­mein­schaft nun ins­ge­samt 44 unter­schied­li­che Stif­tun­gen för­dern­de Stif­tun­gen, Bür­ger­stif­tun­gen und Namens­stif­tun­gen.

Den Vor­teil der Stif­ter­ge­mein­schaft sieht Schip­pel vor allem in der Rund­um­be­treu­ung durch die Spar­kas­se: „Die Errich­tung einer Stif­tung ist gar nicht so ein­fach und mit vie­len büro­kra­ti­schen Hin­der­nis­sen ver­bun­den. Aber mit der Spar­kas­se war dies ganz ein­fach. Ich bin froh, dass ich die­sen Weg gewählt habe.

Denn war es bis­her rela­tiv kom­pli­ziert eine Stif­tung zu errich­ten, geht das mit dem Modell der Stif­ter­ge­mein­schaft ganz ein­fach. Im Prin­zip genügt eine Unter­schrift, die zukünf­ti­gen Stif­ter wäh­len eine zu för­dern­de Ein­rich­tung und legen die Höhe des Stif­tungs­ver­mö­gens fest. Alles ande­re wird vom Stif­tungs­ver­wal­ter und der Spar­kas­se Coburg - Lich­ten­fels erle­digt. Wei­te­rer Vor­teil: Durch die gemein­sa­me Anla­ge der Stif­tungs­ver­mö­gen pro­fi­tie­ren alle von höhe­ren Stif­tungs­er­trä­gen. Natür­lich erhal­ten die Stif­te­rin­nen und Stif­ter jähr­lich einen umfas­sen­den Geschäfts­be­richt, der sie über Anla­ge­er­geb­nis­se, Port­fo­lio­struk­tur und die durch die Stif­ter­ge­mein­schaft ins­ge­samt unter­stütz­ten Ein­rich­tun­gen auf­klärt. Seit Grün­dung der Stif­ter­ge­mein­schaft sind 28 Namens­stif­tun­gen gegrün­det wor­den. Dar­über hin­aus gibt es unter dem Dach der Stif­ter­ge­mein­schaft noch Bür­ger­stif­tun­gen und För­der­stif­tun­gen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.sparkasse-co-lif.de/​stiftergemeinschaft