350 Ideen aus der Bevöl­ke­rung für den Green Deal Coburg

Die erste Phase der Bürgerbeteiligung „Green Deal Coburg" ist abgeschlossen. ©Stadt Coburg
Die erste Phase der Bürgerbeteiligung „Green Deal Coburg" ist abgeschlossen. ©Stadt Coburg

Ab sofort kön­nen sich alle zum Aus­tau­schen und Umset­zen anmelden

Rund 350 Vor­schlä­ge, Ideen und Wün­sche haben die Bürger*innen für den Green Deal Coburg 2030 ein­ge­reicht – online (mit​ma​chen​.coburg​.de) und off­line. Jetzt geht es dar­an, die­se Ideen umzu­set­zen. „Ich bin beein­druckt, dass so vie­le Vor­schlä­ge ein­ge­reicht wor­den sind. Ich freue ich mich dar­auf, vie­le Ideen gemein­sam mit den Coburger*innen zu ver­wirk­li­chen“, sagt Ober­bür­ger­mei­ster Domi­nik Sau­er­teig. „Wir sehen, dass sich die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger inten­siv damit aus­ein­an­der­set­zen, wie unse­re Stadt öko­lo­gisch und sozi­al nach­hal­ti­ger wer­den kann.“

Mit­ma­chen ist ganz ein­fach: Auf der Inter­net­sei­te mit​ma​chen​.coburg​.de regi­strie­ren, ein The­ma wäh­len und auf „Ich mache mit“ klicken. So bil­den sich Grup­pen, die gemein­sam Pro­jek­te in einem bestimm­ten Bereich rea­li­sie­ren wol­len. „Die Web­site ist die Platt­form, die den Teil­neh­men­den dabei hilft, sich zu ver­net­zen“, erklärt Karin Engel­hardt, Pro­jekt­ma­na­ge­rin für den Green Deal.

Im kom­men­den Jahr wer­den erste Tref­fen zur Ver­net­zung statt­fin­den. Unter ande­rem ist ein gro­ßer Green Deal Kon­gress geplant. „Uns ist es ganz wich­tig, die Bür­ger­be­tei­li­gung immer wie­der aus dem Inter­net in die rea­le Welt zu holen“, erklärt Karin Engel­hardt. Des­we­gen hat sie auch gemein­sam mit dem Cobur­ger Design­fo­rum Ober­fran­ken eine Aus­ga­be der Stadt­ga­le­rie vor­be­rei­tet, die schon bald am Schloss­platz zu sehen sein wird.

Ein Vor­schlag, der über die Green Deal Platt­form ange­regt wur­de, ist bereits umge­setzt: Vor dem „dia­log“ in Metz­ger­gas­se steht eine Foods­ha­ring Tele­fon­zel­le. „So stel­le ich mir das vor: Eine Idee kommt von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, die auch gleich an ihrer Umset­zung arbei­ten – und wir als Stadt­ver­wal­tung unter­stüt­zen und för­dern“, so Karin Engel­hardt. „Die Band­brei­te an The­men, an denen wir arbei­ten wer­den ist weit. Eini­ge Men­schen ent­wickeln zum Bei­spiel Kon­zep­te gegen Licht­ver­schmut­zung, ande­re dis­ku­tie­ren, wie die Innen­stadt noch leben­di­ger wird. Im Ide­al­fall kön­nen die Leu­te ihre Ideen auch gleich umset­zen. Manch­mal wird das aber auch nicht gehen. In dem Fall bespre­chen wir mit der Grup­pe, wel­che Unter­stüt­zung not­wen­dig ist“, so die Projektmanagerin.