Hohe Ehrun­gen der Gemein­de Leutenbach

Foto v.l.: Georg Geck, Brigitte Wagner, Helmut Pfefferle, Werner Klaus, Waltraud Roth, Eustachius Kern und Bürgermeister Florian Kraft. Foto: Gemeinde Leutenbach
Foto v.l.: Georg Geck, Brigitte Wagner, Helmut Pfefferle, Werner Klaus, Waltraud Roth, Eustachius Kern und Bürgermeister Florian Kraft. Foto: Gemeinde Leutenbach

Die Jah­res­ab­schluss­sit­zung des Gemein­de­rats Leu­ten­bach im Pfarr­heim nut­ze Bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Kraft zu einem kur­zen Rück­blick auf das aus­klin­gen­de Jahr 2022 und für Ehrun­gen ver­dien­ter Gemein­de­bür­ge­rin­nen und ‑bür­ger die mit der Ehren­na­del der Gemein­de aus­ge­zeich­net wurden.

Kraft erin­ner­te an zwei „ver­rück­te Jah­re“ in denen die Pan­de­mie auch der Gemein­de in vie­len Berei­chen die Gren­zen auf­ge­zeigt hat­te. Sehr posi­tiv war in die­ser Zeit das sich vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger den­noch ehren­amt­lich enga­giert hat­ten. Als Bei­spie­le nann­te Kraft den Coro­na-Ein­kaufs­ser­vice, die Orga­ni­sa­ti­on der Coro­na-Imp­fung für über 80-jäh­ri­ge und den Betrieb des Test­zen­trums im Sport­heim. Kraft sprach von einer teil­wei­se sehr komi­schen Zeit in der es fast wöchent­lich neue Regeln gab an die sich alle hal­ten muss­ten. Kraft räum­te auch ein, das manch­mal die vor­be­rei­te­te Mei­nung des Bür­ger­mei­sters vor Ent­schei­dun­gen nicht die beste sei. Eine der gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen sei heu­te immer noch das Zusam­men­wach­sen der Gemein­de­tei­le, auch wenn sich zwi­schen­zeit­lich vie­les ver­bes­sert habe. Heu­te habe man eine gemein­sa­me Klär­an­la­ge, ein ein­heit­li­ches Sat­zungs­ge­biet für die Was­ser­ver­sor­gung, einen moder­nen Kin­der­gar­ten oder eine strom­spa­ren­de LED-Stra­ßen­be­leuch­tung. Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Roland Schmitt wünsch­te sich das man ab dem Früh­jahr im Gemein­de­rat mit Offen­heit arbei­te und das „Pflänz­chen Ver­trau­en“ wei­ter wächst.

Mit der Ehren­na­del in Gold wur­de der Vor­sit­zen­de des Tou­ris­mus­ver­eins „Rund ums Wal­ber­la“, Hel­mut Pfef­fer­le aus­ge­zeich­net. Durch zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen wie dem „Tag der offe­nen Bren­ne­rei­en und Braue­rei­en“ oder von „Kunst & Kul­tur“ habe er maß­geb­lich zur Stär­kung des „Wal­ber­la-Rau­mes“ bei­getra­gen. Pfef­fer­le ist auch Genuss­bot­schaf­ter, hat­te die Idee der „Som­mer­kir­che“ und ist Vor­sit­zen­der des Ver­eins für den Schutz des Natur­parks. Eben­falls mit Gold geehrt wur­de Wal­traud Roth die sich seit fast 55 Jah­ren in der FSV-Orts­grup­pe Leu­ten­bach enga­giert. Die pen­sio­nier­te Leh­re­rin grün­de­te auch die Erwach­se­nen­tanz­grup­pe und orga­ni­sier­te Hei­mat­aben­de, Grill­fe­ste oder Sonn­wend­fei­ern mit und Vie­les mehr. Eusta­chi­us Kern ist ein All­round­ge­nie. Er war zwölf Jah­re lang Gemein­de­rat, ist Grün­der des Ver­eins „Gesel­lig­keit“, Mess­ner von St. Moritz und war 35 Jahr lang Schrift­füh­rer und 25 Jah­re lang Fah­nen­trä­ger der Feu­er­wehr Ortsspitz/​Seidmar. Er war auch einer der Bau­lei­ter des Feu­er­wehr­hau­ses und brach­te sich tat­kräf­tig beim Bau des Pfarr­heims und Sport­heims mit ein. Auch er erhielt die Ehren­na­del in Gold. Mit der Ehren­na­del in Bron­ze wur­den Wer­ner Klaus, Bri­git­te Wag­ner und Georg Geck aus­ge­zeich­net. Klaus war 28 Jah­re lang Pfarr­ge­mein­de­rat und 20 Jah­re lang ört­li­cher Beauf­trag­ter der Cari­tas. Eben­falls 20 Jah­re lang FSV-Wan­der­füh­rer und ist noch heu­te ehren­amt­lich im Haus für Kin­der St. Jako­bus tätig. Bri­git­te Wag­ner ist seit zwölf Jah­ren Got­tes­dienst­be­auf­trag­te von St. Wen­de­lin und Schrift­füh­re­rin im Obst- und Gar­ten­bau­ver­ein. Georg Geck war sechs Jah­re lang Gemein­de­rat, über 30 Jah­re lang Schrift­füh­rer der Feu­er­wehr Leutenbach/​Dietzhof und ist noch akti­ver Sän­ger und Fah­nen­trä­ger des Gesang­ver­eins Leutenbach.