Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 16. Dezem­ber 2022

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Rück- und Aus­blick: Ver­ant­wor­tung für­ein­an­der übernehmen

Die letz­te Stadt­rats­sit­zung des Jah­res gestal­tet sich tra­di­tio­nell etwas fei­er­li­cher und schließt mit der Jah­res­schluss­re­de des Ober­bür­ger­mei­sters und dem Schluss­wort für den Gesamt­stadt­rat, in die­sem Jahr durch Seba­sti­an Horn­schild für die Aus­schuss­ge­mein­schaft Kli­ma­li­ste Erlangen/​Erlanger Lin­ke, der sich kri­tisch mit den Kli­ma­schutz­maß­nah­men auseinandersetzte.

In sei­ner Rede blick­te Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik auf Mut machen­de Erfol­ge im zu Ende gehen­den Jahr zurück, stimm­te aber auch nach­denk­li­che Töne an und mahn­te ange­sichts des Kriegs in der Ukrai­ne und der aktu­el­len Kri­sen an, für­ein­an­der Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Das Stadt­ober­haupt bilan­zier­te 2022 als ein Jahr der Gegen­sät­ze. Freu­de: Nach zwei Jah­ren Coro­na-Unter­bre­chung sind die Berg­kirch­weih und auch das Kul­tur­le­ben end­lich wie­der zurück. Erlan­gen ent­wick­le sich gut. Der Bau des Sie­mens-Cam­pus schrei­tet wei­ter vor­an und in der Innen­stadt tut sich eini­ges. Beson­ders zwi­schen Him­beer­pa­last und Kol­le­gi­en­haus – dort, wo sich in ein paar Jah­ren tau­sen­de Stu­die­ren­de bewe­gen wer­den – ent­ste­hen neue Orte zum Woh­nen, für Begeg­nung und Bil­dung. Die Pla­nun­gen für die Stadt-Umland-Bahn gehen vor­an und neue Spit­zen­for­schungs­ein­rich­tun­gen berei­chern den Wis­sen­schafts- und Wirtschaftsstandort.

Doch 2022 bleibt auch ein Jahr der Sor­gen. Janik: „Zur Coro­na-Pan­de­mie und zum Kli­ma­wan­del sind der Krieg in der Ukrai­ne und eine gro­ße Ener­gie­kri­se gekom­men. Statt sich auf die Fest­ta­ge zu freu­en, müs­sen sich vie­le Men­schen Sor­gen wegen der stei­gen­den Ener­gie­prei­se machen. Die sozia­le Fra­ge, die sich schon in der Coro­na-Kri­se zuge­spitzt hat, wird noch bri­san­ter und bin­det vie­le unse­rer Kräf­te. Und wie schon in der Coro­na-Pan­de­mie ste­hen wir gemein­sam in der Ver­ant­wor­tung, dass Struk­tu­ren in unse­rer Stadt, im Ehren­amt, in der Kul­tur, im Han­del nicht ver­lo­ren gehen. Dafür tre­ten wir ein“, so der OB. Gleich­zei­tig wer­de klar, dass die Kri­se die finan­zi­el­len Spiel­räu­me der öffent­li­chen Haus­hal­te auch in Erlan­gen mas­siv ein­schrän­ken wird. „Man­ches, was wich­tig wäre, lässt sich künf­tig nicht mehr im bis­he­ri­gen Umfang umsetzen.“

Aus­führ­lich wid­me­te sich Janik der Kli­ma­kri­se. Mit dem Kli­ma-Auf­bruch habe sich Erlan­gen auf den Weg gemacht, als Stadt­ge­sell­schaft gemein­sam gegen den Kli­ma­wan­del vor­zu­ge­hen. „Auch wenn wir die Fol­gen der Kri­sen vor Ort nur zum Teil abmil­dern kön­nen, haben wir Hebel für wirk­sa­men Kli­ma­schutz. An vie­len Stel­len gibt der Fahr­plan Kli­ma-Auf­bruch noch kei­ne fer­ti­ge Ant­wort. Doch er zeigt uns den Weg auf, wie wir Lösun­gen auf die drän­gen­den Fra­gen erar­bei­ten kön­nen. Er macht trans­pa­rent, wo recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen und die finan­zi­el­le Aus­stat­tung der Städ­te ver­bes­sert wer­den müs­sen. Wir ste­hen in die­ser Situa­ti­on in der Ver­ant­wor­tung, Prio­ri­tä­ten zu set­zen. Wir wer­den als Gesell­schaft die Dis­kus­si­on füh­ren müs­sen, wie die, die mehr haben, auch mehr zum not­wen­di­gen kli­ma­freund­li­chen Umbau von Wirt­schaft und Gesell­schaft bei­tra­gen kön­nen: Wir ste­hen alle in Ver­ant­wor­tung für­ein­an­der: Denn nur, wenn Stadt­ver­wal­tung und die gesam­te Stadt­ge­sell­schaft an einem Strang zie­hen, kann der Kli­ma-Auf­bruch gelingen“.

Mit Blick auf das Gelei­ste­te und das Zukünf­ti­ge bei der Unter­stüt­zung von Geflüch­te­ten dank­te Janik all den Men­schen, die sich in der Stadt ein­brin­gen und Ver­ant­wor­tung für­ein­an­der über­neh­men. Janik: „Ver­ant­wor­tung für­ein­an­der zu über­neh­men, hört nicht an der Stadt­gren­ze auf. Und für mich ist es ein Zei­chen der Hoff­nung, wie vie­le Men­schen hier in Erlan­gen den Auf­bau einer Soli­dar­part­ner­schaft mit Bro­wa­ry in der Ukrai­ne unterstützen“.

Park­leit­sy­stem hat ausgedient

Das Park­leit­sy­stem, das Auto­fah­ren­de mit Hil­fe von Anzei­ge­ta­feln bei der Park­platz­su­che unter­stützt hat­te, ist in Erlan­gen in die Jah­re gekom­men und wird Ende 2022 ein­ge­stellt wer­den müs­sen. Durch den Umzug wich­ti­ger Betei­lig­ter der Park­raum­be­wirt­schaf­tung und die Umwid­mung von Park­plät­zen war das System in den ver­gan­ge­nen Mona­ten bereits nicht mehr sinn­voll, sowie teil­wei­se nicht mehr voll funk­ti­ons­fä­hig und ver­al­tet. Der bis Jah­res­en­de lau­fen­de War­tungs­ver­trag wur­de von allen Betei­lig­ten uni­so­no nicht mehr gewünscht und damit auch nicht mehr ver­län­gert. Die Anzei­gen­ta­feln wer­den Zug um Zug je nach Per­so­nal­ka­pa­zi­tä­ten der Erlan­ger Stadt­wer­ke und des Tief­bau­am­tes abgebaut.

„Im Hin­blick auf unse­ren Mobi­li­täts­plan, die Umset­zung der Ver­kehrs­wen­de und das ver­än­der­te Mobi­li­täts­ver­hal­ten muss das Kon­zept für die Zukunft neu kon­zi­piert und justiert wer­den. Der­zeit ste­hen vor allem der Aus­bau der Mobil­punk­te und der Car­sha­ring-Mög­lich­kei­ten im Fokus“, so Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber.

Infor­ma­tio­nen rund um die Mobi­li­tät in Erlan­gen gibt es im Inter­net unter www.erlangen.de/mobilität.

Sie­mens eröff­net Cam­pus offiziell

Mit der Fer­tig­stel­lung des neu­en zen­tra­len Emp­fangs­ge­bäu­des eröff­net die Sie­mens AG am Mon­tag, 19. Dezem­ber, offi­zi­ell den Sie­mens Cam­pus im Stadt­sü­den. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik folgt einer Ein­la­dung dazu.

Der Sie­mens Cam­pus ist der erste CO2-neu­tra­le Stand­ort des Glo­bal Play­ers und damit ein Muster­bei­spiel für Nach­hal­tig­keit und Digi­ta­li­sie­rung. Auf dem ehe­ma­li­gen Sie­mens-For­schungs­ge­län­de ent­lang der Paul-Gos­sen- sowie der Gün­ther-Scha­row­sky-Stra­ße ent­steht ein neu­er, leben­di­ger Stadt­teil. Die mit moder­ner Büro­in­fra­struk­tur aus­ge­stat­te­ten Gebäu­de bil­den mit groß­zü­gi­gen Grün- und Frei­flä­chen, Gastronomie‑, Ein­kaufs- und Ser­vice-Ange­bo­ten einen attrak­ti­ven Cam­pus für das „Arbei­ten von morgen“.

Frie­dens­licht wird auf der Wald­weih­nacht übergeben

Im Namen der Erlan­ger Pfad­fin­de­rin­nen und Pfad­fin­der über­reicht Harald Rost­eck, Vor­sit­zen­der des Pfad­fin­der-För­de­rer­krei­ses Nord­bay­ern e. V., am Mon­tag, 19. Dezem­ber, auf der Büh­ne der Erlan­ger Wald­weih­nacht das Frie­dens­licht aus Beth­le­hem. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik nimmt das Licht, mit dem die Pfad­fin­der an die weih­nacht­li­che Bot­schaft erin­nern, entgegen.

Jüdi­sche Kul­tus­ge­mein­de ent­zün­det Chanukka-Licht

Im Bei­sein von Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik ent­zün­det die Vor­sit­zen­de der Jüdi­schen Kul­tus­ge­mein­de Erlan­gen, Ester Lim­burg-Klaus, am Mon­tag, 19. Dezem­ber, das Cha­nuk­ka-Licht am Hugenottenplatz.

Nach­hal­tig, koope­ra­tiv und krea­tiv: Der Erlan­ger Nasch­au­to­mat „ErNa“

Das sozio­kul­tu­rel­le Stadt­teil­zen­trum Kul­tur­punkt Bruck und die Tei­le­rei sind um eine Attrak­ti­on und eine Koope­ra­ti­on rei­cher: der Erlan­ger Nasch­au­to­mat „ErNa“. Bestückt ist er mit Pro­duk­ten aus der Tei­le­rei, dem Laden für über­schüs­si­ge Lebens­mit­tel in der Schiffstra­ße 12. Seit Juli 2021 setzt sich der Laden gegen Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung und für mehr Wert­schät­zung ein. Bei einem Pres­se­ter­min am Diens­tag, 20. Dezem­ber, wird er offi­zi­ell in Betrieb genommen.

Der Inha­ber der Mei­ster Küf­ner Nuss­ecken­ma­nu­fak­tur (Nürn­berg) hat den ver­al­te­ten, aber funk­ti­ons­fä­hi­gen Auto­ma­ten geschenkt. „Wir möch­ten ger­ne im Rah­men der Gemein­wohl­öko­no­mie Pro­jek­te unter­stüt­zen, die sich vor Ort gegen Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung und für ein soli­da­ri­sches Mit­ein­an­der enga­gie­ren und freu­en uns, der Tei­le­rei und dem Kul­tur­punkt Bruck unse­ren aus­ge­dien­ten Auto­ma­ten zu schen­ken“, so Küf­ner. Am Auto­ma­ten kann, außer­halb der übli­chen Geschäfts­zei­ten der Tei­le­rei, ganz ent­spannt ein­ge­kauft werden.

Eine beson­de­re Lecke­rei der Tei­le­rei sind die belieb­ten selbst­ge­mach­ten Brot­chips, die jetzt auch im Auto­ma­ten zu fin­den sind. In den Fächern lässt sich aber auch die Pro­dukt­viel­falt des Inter­kul­tu­rel­len Gemein­schafts­gar­tens am Kul­tur­punkt Bruck ent­decken, die Gar­ten­li­nie „Wil­de Küche“. Von ver­schie­den­sten Mar­me­la­den über Essig, Chut­neys, Salz wird es hier auch immer wie­der mal Saat­gut oder sogar Upcy­cling-Kunst geben.

HC Erlan­gen lädt zum „drit­ten“ Weihnachtsfeiertag

Der Hand­ball­club (HC) Erlan­gen lädt am 27. Dezem­ber alle Erlan­gen­Pass-Inha­be­rin­nen und ‑inha­ber ein, das Spiel gegen den TVB Stutt­gart in der Are­na Nürn­ber­ger Ver­si­che­rung (Nürn­berg, Kurt-Leucht-Weg 11) zu besu­chen. Eigens dafür wur­de ein For­mu­lar ein­ge­rich­tet, über wel­ches sich die Kar­ten­in­ha­ber unter Anga­be ihrer Erlan­gen­Pass-Num­mer Tickets für sich sowie eine Begleit­per­son bestel­len kön­nen – voll­kom­men kosten­frei. Das For­mu­lar ist im Inter­net unter https://​forms​.gle/​T​Y​t​5​v​s​S​b​M​P​A​Y​u​D​fs8 abrufbar.

Das ter­min­lich zum Schluss­spiel für 2022 pas­sen­de „Fest der Lie­be“ will man beim HC Erlan­gen zum Anlass neh­men, auch an die Men­schen zu den­ken, die es viel­leicht nicht so leicht haben. Die Akti­on soll Men­schen errei­chen, die ger­ne ein­mal ein Sport­er­eig­nis die­ser Art live erle­ben möch­ten, aber auf­grund der ange­spann­ten finan­zi­el­len Situa­ti­on dar­auf ver­zich­ten müs­sen. So hofft man beim Hand­ball-Bun­des­li­gi­sten dar­auf, mit die­ser Akti­on den Men­schen ein nach­träg­li­ches Weih­nachts­ge­schenk für den „drit­ten“ Fei­er­tag besche­ren zu können.

Stadt hat Aktiv-Cards versendet

Mit einem Schrei­ben von Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik hat das Bür­ger­mei­ster- und Pres­se­amt der Stadt jetzt wie­der die Aktiv-Card ver­sen­det. Damit dankt die Kom­mu­ne Ver­ei­nen und Insti­tu­tio­nen für ihr gro­ßes ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment. Die Kar­te ermög­licht im kom­men­den Jahr wie­der Ver­gün­sti­gun­gen in ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen. So gibt es bei­spiels­wei­se eine Ermä­ßi­gung für Vor­stel­lun­gen im Mark­gra­fen­thea­ter, auf die Jah­res­ge­bühr der Stadt­bi­blio­thek oder auf den Ein­tritt in die Erlan­ger Bäder. „Dan­ke, dass Sie alle ‚bei der Stan­ge‚ blei­ben und nach krea­ti­ven Mög­lich­kei­ten suchen, Ihre Ver­eins­hei­me zu erhal­ten trotz stei­gen­der Ener­gie­ko­sten, Feri­en­pro­gram­me durch­ge­führt haben mit Kin­dern, die nach Coro­na mal wie­der vom Sofa geholt wer­den muss­ten, für die bun­te Viel­falt an Festen und Fei­ern in die­sem Jahr, die wir alle drin­gend gebraucht haben…“, heißt es im Anschrei­ben des Oberbürgermeisters.

Ins­ge­samt hat die Stadt Erlan­gen knapp 950 Aktiv-Cards an 400 Grup­pen verteilt.

Rund um das Ehren­amt in der Huge­not­ten­stadt gibt es Infor­ma­ti­on online unter www​.erlan​gen​.de/​e​h​r​e​n​amt.

Stadt erin­nert an Siche­rungs­pflich­ten auf Gehwegen

Die Stadt Erlan­gen weist alle Grund­stücks­ei­gen­tü­me­rin­nen und ‑eigen­tü­mer dar­auf hin, dass öffent­li­che Geh­we­ge bei Schnee‑, Reif- oder Eis­glät­te zu sichern sind. Dazu zählt auch, wenn kein Geh­weg vor­han­den ist, der Stra­ßen­rand auf einer Brei­te von 1,5 Metern. Die „Schnee­räum­pflicht“ gilt an Werk­ta­gen ab 7:00 Uhr, an Sonn- und gesetz­li­chen Fei­er­ta­gen ab 8:00 Uhr und jeweils bis 20:00 Uhr. Schnee und Räum­gut ist dabei so zu lagern, dass Hydran­ten, Fuß­gän­ger­über­we­ge, Abfluss­rin­nen und ähn­li­ches frei­ge­hal­ten werden.

Der Ein­satz von Salz oder ande­ren ätzen­den Stof­fen zum Streu­en ist ver­bo­ten. Am besten geeig­net ist „stump­fes Streu­gut“, z. B. Splitt, Gra­nu­lat oder Sand. Alle Eigen­tü­mer wer­den gebe­ten, die erfor­der­li­chen Siche­rungs­maß­nah­men recht­zei­tig durch­zu­füh­ren bzw. zu ver­an­las­sen und so oft zu wie­der­ho­len, dass eine Gefähr­dung aus­ge­schlos­sen wer­den kann. Die Grund­stücks­ei­gen­tü­mer haben bei der Beauf­tra­gung von Haus­mei­ster­dien­sten usw. dar­auf hin­zu­wir­ken, dass nur zuge­las­se­ne abstump­fen­de Mit­tel ein­ge­setzt werden.

Mehr Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​w​i​n​t​e​r​d​i​e​nst.

vhs über Jah­res­wech­sel geschlossen

Die Volks­hoch­schu­le Erlan­gen (vhs) macht über die Fei­er­ta­ge Pau­se. Das Ser­vice­bü­ro in der Fried­rich­stra­ße 19 ist noch bis zum 23. Dezem­ber geöff­net, in der Zeit vom 27. Dezem­ber bis zum 5. Janu­ar bleibt es geschlos­sen. In die­ser Zeit ist die vhs auch tele­fo­nisch nicht zu errei­chen. Am Mon­tag, 9. Janu­ar, öff­net die vhs wie­der ihre Pfor­ten, dann geht auch der Kurs­be­trieb wei­ter. Anmel­dun­gen zu Kur­sen und Ver­an­stal­tun­gen sind jedoch jeder­zeit online mög­lich unter www​.vhs​-erlan​gen​.de. Am Mitt­woch, 18. Janu­ar, erscheint das neue Pro­gramm­heft für das im März begin­nen­de Früh­jahr-/Som­mer­se­me­ster 2023.

Impf­zen­trum schließt am 23. Dezem­ber – letz­te vor-Ort-Ter­mi­ne – bis­her 595.982 Imp­fun­gen durchgeführt

Die Impf­zen­tren in Bay­ern schlie­ßen zum Jah­res­en­de. Der letz­te Impf­tag der Erlan­ger Ein­rich­tung ist am Frei­tag, 23. Dezem­ber. In der Woche vor Weih­nach­ten hat das Impf­zen­trum noch ein­mal Mon­tag bis Frei­tag von 9:00 bis 17:00 Uhr geöff­net. Der Impf­shop in den Arca­den ist bereits am 22. und 23. Dezem­ber geschlossen.

Ter­mi­ne kön­nen über die Hot­line des Erlan­ger Impf­zen­trums unter der Ruf­num­mer 09131/86 6500 oder über www​.impf​zen​tren​.bay​ern ver­ein­bart wer­den. Imp­fun­gen sind aber auch ohne Ter­min mög­lich. Noch bis zum 21. Dezem­ber sind mobi­le Teams in Stadt und Land­kreis unter­wegs. Die Ter­mi­ne sind ohne Anmel­dung offen für alle ab 12 Jahren.

Die letz­ten Termine:

  • Mon­tag | 19. Dezem­ber | Bür­ger­saal Herolds­berg (Haupt­str. 104) | 10:00 bis 16:00 Uhr
  • Mitt­woch | 21. Dezem­ber | Ev. Gemein­de­haus Bai­er­s­dorf (Kir­chen­platz 7) | 12:00 bis 16:00 Uhr
  • Mitt­woch | 21. Dezem­ber | Mehr­zweck­hal­le Wei­sen­dorf (Reu­ther Weg 6) | 12:00 bis 18:00 Uhr.

Alle zuge­las­se­nen und emp­foh­le­nen Impf­stof­fe ste­hen im Impf­zen­trum in der Sedan­stra­ße zur Ver­fü­gung. Bei Son­der­ak­tio­nen vor Ort wer­den der ursprüng­li­che Impf­stoff von BioNTech/​Pfizer zur Grund­im­mu­ni­sie­rung und die aktu­el­len BA.4/BA.5‑Impfstoffe von BioNTech/​Pfizer und von Moder­na zur Auf­fri­schung ange­bo­ten sowie der „Tot­impf­stoff“ von Valneva.

Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STI­KO) emp­fiehlt Auf­fri­schungs­imp­fun­gen mit den neu­en, an die Omi­kron-Vari­an­te BA.4/BA.5 ange­pass­ten mRNA-Impf­stof­fen von Moder­na und BioNTech/​Pfizer. Eine vier­te Imp­fung (also eine zwei­te Auf­fri­schung) emp­fiehlt die STI­KO wei­ter­hin Per­so­nen, die min­de­stens 60 Jah­re alt sind, auf­grund von Vor­er­kran­kun­gen einer Risi­ko­grup­pe ange­hö­ren oder in medi­zi­ni­schen Beru­fen bzw. im Pfle­ge­be­reich arbei­ten. Das Impf­zen­trum führt die Viert­imp­fung auf per­sön­li­chen Wunsch auch bei Per­so­nen durch, die von der STI­KO-Emp­feh­lung nicht erfasst sind. Hier­bei sind Impf­ab­stän­de und Infek­tio­nen zu berück­sich­ti­gen. Für die Grund­im­mu­ni­sie­rung, also die ersten zwei Imp­fun­gen, sind nach wie vor nur die ursprüng­li­chen Impf­stof­fe zugelassen.

In der Stadt Erlan­gen und im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt wur­den in der 49. Kalen­der­wo­che 2022 ins­ge­samt 792 Coro­na-Schutz­imp­fun­gen durch­ge­führt. Davon ent­fal­len 333 Imp­fun­gen auf das Impf­zen­trum und sei­ne Außen­stel­len sowie auf Son­der­ak­tio­nen und Ein­rich­tun­gen und 459 Imp­fun­gen wur­den bei nie­der­ge­las­se­nen Ärz­tin­nen und Ärz­ten in Stadt und Land­kreis vor­ge­nom­men. Somit wur­den ins­ge­samt seit Beginn (KW 53/2020) 595.982 Imp­fun­gen in Erlan­gen und im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt ver­ab­reicht. Ins­ge­samt haben 202.661 Per­so­nen die Zweit­imp­fung erhal­ten und damit den vol­len Schutz (Quo­te voll­stän­di­ger Schutz: min­de­stens 80,4 Pro­zent), 163.119 Per­so­nen (64,7 Pro­zent) haben bereits eine Auf­fri­schungs­imp­fung erhal­ten. Zu den Imp­fun­gen, die durch ange­stell­te Betriebs­ärz­tin­nen und Betriebs­ärz­te bzw. betriebs­ärzt­li­che Dien­ste unab­hän­gig vom Impf­zen­trum durch­ge­führt wur­den, lie­gen der Stadt Erlan­gen kei­ne voll­stän­di­gen Zah­len vor.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​i​m​p​f​z​e​n​t​rum.

Erlass des 1. Deck­blatts zum Bebau­ungs­plan „Gewer­be­ge­biet Eltersdorf“

Der Stadt­rat hat vor kur­zem das 1. Deck­blatt zum Bebau­ungs­plan Nr. E 226, den Bebau­ungs­plan Nr. E 228‑A sowie das 2. Deck­blatt zum Bebau­ungs­plan Nr. E 264 – Gewer­be­ge­biet Elters­dorf – für das Gebiet süd­lich und west­lich der Bun­des­au­to­bahn A 3, nörd­lich der Wein­stra­ße und öst­lich der Bahn­li­nie Nürn­berg-Bam­berg als Sat­zung beschlos­sen. Der Bebau­ungs­plan mit Begrün­dung und zusam­men­fas­sen­der Erklä­rung sowie die in den Fest­set­zun­gen des Bebau­ungs­pla­nes genann­ten DIN-Nor­men und wei­te­re Regel­wer­ke wer­den zu jeder­manns Ein­sicht beim Amt für Stadt­pla­nung und Mobi­li­tät Erlan­gen (Geb­bert­stra­ße 1, 3. OG) wäh­rend der all­ge­mei­nen Dienst­stun­den bereit­ge­hal­ten. Auf Ver­lan­gen wird über sei­nen Inhalt im Zim­mer 339 bei Kir­sten Böde­ker (Tele­fon 09131 86–1333) Aus­kunft gege­ben. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sowie einen Lage­plan gibt es in der aktu­el­len Aus­ga­be des Amts­blat­tes („Die amt­li­chen Sei­ten“ Nr. 25, 15. Dezem­ber 2022; www​.erlan​gen​.de/​a​m​t​s​b​l​att).

Durch den Bebau­ungs­plan wird das Gewer­be­ge­biet Elters­dorf für eine Nut­zung durch höher­wer­ti­ges Gewer­be ent­wickelt. Hier­zu sind nicht nur Rege­lun­gen hin­sicht­lich der Art der Betrie­be getrof­fen wor­den, son­dern Betrie­be mit mög­li­chen nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf das Gewer­be­ge­biet selbst, auf umlie­gen­de schutz­be­dürf­ti­ge Nut­zun­gen sowie auf die bestehen­de Ver­kehrs­in­fra­struk­tur sind aus­ge­schlos­sen. Im Gel­tungs­be­reich kann daher zukünf­tig durch die Ände­rung ein Mix aus pro­duk­ti­vem emis­si­ons­ar­mem Gewer­be, Hand­werk und Dienst­lei­stun­gen umge­setzt wer­den. Ein­zel­han­del, Bor­del­le, bor­dell­ar­ti­ge Betrie­be sowie son­sti­ge Betrie­be und Ein­rich­tun­gen, bei denen die Aus­übung sexu­el­ler Hand­lun­gen betrieb­li­ches Wesens­merk­mal ist, sowie Ver­gnü­gungs­stät­ten süd­lich der Stra­ße am Pesta­loz­zi­ring und stö­ren­de Gewer­be­be­trie­be mit nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf den Stra­ßen­ver­kehr sind ausgeschlossen.