AELF Bam­berg: „Regio­na­le Eiweiß­pflan­zen – Super­food und Klimaretter?“

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Wel­chen Ein­fluss hat mei­ne Ernäh­rung auf mei­nen Kör­per, auf die Gesell­schaft und auf das Kli­ma – die­se Fra­gen sind Bestand­teil der jähr­li­chen Fort­bil­dung der Ernäh­rungs­fach­frau­en aus den Land­krei­sen Bam­berg und Forch­heim, wel­che das Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten (AELF) Bam­berg in Zusam­men­ar­beit mit dem Kom­pe­tenz­zen­trum für Ernäh­rung (KErn) ver­an­stal­tet. Rund 15 Ernäh­rungs­fach­frau­en haben sich die­ses Jahr unter dem Mot­to „Regio­na­le Speis­ele­gu­mi­no­sen – Beson­de­re Schät­ze auf den Tel­lern der Zukunft“ mit dem The­ma Eiweiß­pflan­zen und deren Bedeu­tung in der mensch­li­chen Ernäh­rung auseinandergesetzt.

Hül­sen­früch­te erle­ben gera­de eine wah­re Renais­sance, immer neue pflan­zen­ba­sier­te Pro­duk­te kom­men auf den Markt. Durch die gesell­schaft­li­che Dis­kus­si­on um Kli­ma­wan­del und Nach­hal­tig­keit und der stei­gen­den Anzahl vegan, vege­ta­risch und fle­xi­ta­risch leben­der Men­schen hat in den letz­ten Jah­ren ein immenses Umden­ken statt­ge­fun­den. Eiweiß­pflan­zen als Bestand­teil der mensch­li­chen Ernäh­rung sind in den Mit­tel­punkt der For­schung gerückt. Auf­grund ihrer ernäh­rungs­phy­sio­lo­gi­schen Eigen­schaf­ten kön­nen sie zu einer nach­hal­ti­gen Ernäh­rungs­wei­se bei­tra­gen und bie­ten eine viel­ver­spre­chen­de Roh­stoff­ba­sis für die Ent­wick­lung inno­va­ti­ver Lebens­mit­tel. Als regio­nal erzeug­te, hoch­wer­ti­ge Lebens­mit­tel kön­nen Speis­ele­gu­mi­no­sen Nischen­märk­te mit hoher Wert­schöp­fung schaf­fen, die zur Ein­kom­mens­si­che­rung der Land­wir­te beitragen.

Neben inter­es­san­ten Vor­trä­gen rund um die Hül­sen­früch­te stand auch deren Ver­ar­bei­tung auf dem Pro­gramm. In Klein­grup­pen hat­ten die Ernäh­rungs­fach­frau­en die Mög­lich­keit, neue Rezep­te und Pro­duk­te aus­zu­pro­bie­ren, aber auch alt­be­kann­tes neu zu inter­pe­tie­ren: von der moder­nen Bay­ern-Bowl mit Lupi­nen­mus, bis hin zu Klas­si­kern wie Lin­sen mit Spätz­le und Räu­cher­to­fu, aber auch neu­es wie Black Bean Bur­ger oder Plant-based Gyros konn­ten alle Geschmäcker bedient wer­den. Den süßen Abschluss bil­de­ten Lupi­nen­mehl­c­re­pes mit Scho­ko-Humus und Kürbiskern-Crunch.

Zum Ende der Ver­an­stal­tung waren sich die Ernäh­rungs­fach­frau­en einig: Hül­sen­früch­te sind ein abwechs­lungs­rei­ches und viel­sei­ti­ges Lebens­mit­tel, eine groß­ar­ti­ge Alter­na­ti­ve zu Fleisch, sie kön­nen regio­nal ange­baut wer­den und tra­gen zu einer nach­hal­ti­gen Lebens­wei­se bei. Zu guter Letzt kommt hin­zu: sie schmecken ein­fach gut.

Infor­ma­tio­nen zu die­ser und wei­te­ren Ver­an­stal­tun­gen im Bereich Ernäh­rung und Haus­wirt­schaft gibt es auf www​.aelf​-ba​.bay​ern​.de