Polizeibericht Hochfranken vom 12.12.2022

Symbolbild Polizei

Verkehrspolizeiinspektion Coburg

Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss am Wochenende

Coburg/Lichtenfels: Drei Fahrten unter Einfluss von Betäubungsmitteln und zwei Fahrten unter Einfluss von Alkohol stellten die Streifen der Verkehrspolizei Coburg am Wochenende fest.

Im Gemeindebereich Michelau/Lkr. Lichtenfels konnten am Freitagabend zwei Fahrten unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln aufgedeckt werden. Zunächst stellten die Beamten bei einem 18jährigen E-Scooter-Fahrer drogentypische Auffälligkeiten fest, die auf den Konsum von THC und Amphetamin hindeuteten. Nach der erfolgten Blutentnahme des E-Scooter-Fahrer geriet ein Opel Corsa ins Visier der Streife. Beim Opel fehlte der Versicherungsschutz, dafür stand der 20jährige Fahrer aus dem Landkreis Lichtenfels offensichtlich unter dem Einfluss von THC. Die nächste Blutentnahme folgte somit.

In Rödental ging fiel am Samstag gegen Mittag ein 35jähriger Thüringer den Spezialisten der Verkehrspolizei Coburg auf, der mit einem Opel Astra durch Rödental fuhr. Auch hier besteht der Verdacht auf einer Fahrt unter THC. Die erforderliche Blutentnahme erfolgte in Neustadt b. Coburg.

In Coburg kontrollierten die Beamten am Samstagabend eine VW-UP-Fahrerin aus Thüringen und nahmen sogleich den Geruch von Alkohol war. Der gerichtsverwertbare Atemalkoholtest brachte der 42jährigen ein Ergebnis von 0,72 Promille.

Im Gemeindebereich von Sonnefeld stellte sich am frühen Sonntag bei der Kontrolle eines BMW aus dem Landkreis Lichtenfels heraus, dass der ausländische Fahrer offensichtlich THC, Amphetamin und Kokain konsumierte. Die Blutentnahme folgte im Anschluss in Neustadt b. Coburg.

Bei der Kontrolle eines VW Scirocco im Stadtgebiet Lichtenfels stellte die Streifenbesatzung bei der 23jährigen Fahrerin aus dem Landkreis Kronach Alkoholgeruch fest. Hier erbrachte der gerichtsverwertbare Atemalkoholtest ebenfalls ein Ergebnis 0,72 Promille.

Alle erwarten nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren mit mindestens einem Monat Fahrverbot.

Winterliche Straßenverhältnisse am Montag sorgen für Unfälle

Coburg/Lichtenfels: Gleich mehrere Unfälle ereigneten sich am Montagmorgen auf der A73 und der B4.

Ebersdorf A73, um 04.30 Uhr verursachte ein 30jähriger Toyota-Fahrer aus dem Landkreis Lichtenfels einen Verkehrsunfall mit Sachschaden, da er zu schnell für die winterlichen Straßenverhältnisse an der AS Ebersdorf abfahren wollte. Trotz Winterbereifung entstand ein Sachschaden von ca. 1500 Euro. Die Ausfahrt Ebersdorf war für die Zeit der Unfallaufnahme gesperrt.

Lichtenfels A73, gegen 07.00 geriet ein 28jähriger Coburger mit seinem VW Golf auf glatter Fahrbahn ins Schleudern, als er in Lichtenfels in Richtung B 173 abfahren wollte. Er krachte in die Schutzplanke und verursachte einen Sachschaden von ca. 3400 Euro.

Lautertal A73, in der Anschlussstelle Coburg verletzte sich ein 23jähriger Opel-Fahrer aus Thüringen, als er in der Anschlussstelle ins Schleudern geriet und in die Schutzplanke krachte. Neben den leichten Verletzungen ist bisher ein Schaden von ca. 5400 Euro zu verzeichnen.

B4/B303 Niederfüllbach, den schadensträchtigsten Verkehrsunfall verursachte ein 48jähriger Coburger, als er beim Ausfahren von der B4 auf die B 303 bei Niederfüllbach auf die Gegenfahrbahn gelangte und mit seinem Seat mit einem entgegenkommenden BMW-Fahrer aus dem Landkreis Coburg kollidierte. Beide Fahrzeugführer sind verletzt und kamen in die Kliniken Coburg und Lichtenfels. Der Sachschaden beläuft sich hier auf über 40000 Euro. Die Fahrbahn der Ausfahrt musste für die Unfallaufnahme und die Reinigungsarbeiten komplett gesperrt werden.

B4 Untersiemau, ein Lkw mit Anhänger rutschte in der Anschlussstelle Untersiemau der B4 ins Bankett und beschädigte einen Leitpfosten. Neben dem Ordnungswidrigkeitenverfahren erwartet den 36jährigen Kraftfahrer aus dem Landkreis Coburg ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, da er die Fahrerlaubnis der Klasse CE nicht verlängern ließ.

Polizeiinspektion Kronach

Verkäufer liefert Spielkonsole nicht

Wilhelmsthal: Eine Frau aus dem Gemeindebereich erstattete vergangene Woche Strafanzeige wegen Warenbetrugs. Die Geschädigte hatte Anfang des Monats über eBay-Kleinanzeigen eine Nintendo Switch für 195,- Euro erworben und den Kaufpreis per PayPal-Friends überwiesen. Bis heute hat die Anzeigeerstatterin keine Ware erhalten. Da die Bezahlform „PayPal-Friends“ keinen Käuferschutz bietet, wird die Geschädigte möglichweise ihr Geld nicht wiederbekommen.