Info-Ver­an­stal­tung des Pfle­ge­stütz­punk­tes für Stadt und Land­kreis Bamberg

Begeistert über die neue Möglichkeit zur Beratung unter einem Dach zeigen sich die Träger und Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts sowie die Leitung der Fachstelle für pflegende Angehörige. © LRA Bamberg / Förtsch
Begeistert über die neue Möglichkeit zur Beratung unter einem Dach zeigen sich die Träger und Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts sowie die Leitung der Fachstelle für pflegende Angehörige. © LRA Bamberg / Förtsch

Den „Pfle­ge­dschun­gel“ ver­ste­hen – der Pfle­ge­stütz­punkt hilft!

Bis zu 587. 000 Men­schen erhal­ten in Bay­ern laut einer Pres­se­mit­tei­lung des Baye­ri­schen Lan­des­amts für Sta­ti­stik vom 28.10.2022 Pfle­ge­lei­stun­gen. Der größ­te Teil davon wird zuhau­se durch Ange­hö­ri­ge und/​oder ambu­lan­te Pfle­ge­dien­ste ver­sorgt. Auf­grund der gestie­ge­nen Lebens­er­war­tung wer­den zukünf­tig mehr Men­schen auf Pfle­ge und Betreu­ung ange­wie­sen sein.

Wer sich schon ein­mal mit dem The­ma Pfle­ge­lei­stun­gen, Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te usw. befasst hat, könn­te schnell auf die Idee kom­men, man benö­ti­ge ein Stu­di­um, um sich im „Pfle­ge­dschun­gel“ zurecht­zu­fin­den. Das ist natür­lich nicht der Fall. Den­noch ist das System der Pfle­ge­lei­stun­gen kom­plex und es ist oft nicht ganz ein­fach, den Über­blick zu behal­ten. Hier kön­nen Pfle­ge­stütz­punk­te Abhil­fe schaf­fen. Dass Pfle­ge und die Not­wen­dig­keit einer zen­tra­len Anlauf­stel­le rund um das The­ma Pfle­ge nichts Neben­säch­li­ches ist, zeig­te sehr deut­lich die Ken­nen­lern- und Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung des Pfle­ge­stütz­punk­tes für Stadt und Land­kreis Bam­berg am 30. November.

Zahl­rei­che Besu­cher und Besu­che­rin­nen wur­den durch die Ein­la­dung des Pfle­ge­stütz­punkts ange­lockt, um mehr über die Arbeit der drei Mit­ar­bei­te­rin­nen Annet­te Noß, Andrea Rüger und Lisa Neu­bert zu erfah­ren. Im vor­weih­nacht­li­chen Ambi­en­te kamen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sowie Akteu­re und Akteu­rin­nen aus Pfle­ge und Poli­tik zusam­men, um bei Plätz­chen und Punsch die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Pfle­ge­stütz­punkts und ihre Räum­lich­kei­ten in der Luit­pold­stra­ße 53 ken­nen­zu­ler­nen. In ihren Gruß­wor­ten beton­ten Herr Land­rat Kalb, Herr Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp, Frau Förtsch (AOK Bay­ern) und Herr Neu­mül­ler (Bezirk Ober­fran­ken) die Wich­tig­keit einer zen­tra­len Anlauf­stel­le für die Region.

Herr Land­rat Kalb und Herr Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp hoben her­vor, dass die räum­li­che Zusam­men­le­gung des neu­en Pfle­ge­stütz­punkts mit der bereits eta­blier­ten Fach­stel­le für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge gelun­gen sei und dies eine enge Koope­ra­ti­on der bei­den Anlauf­stel­len ermög­li­che. Über die gute Zusam­men­ar­beit und gegen­sei­ti­ge Ergän­zung des Bera­tungs­an­ge­bots freu­en sich Frau Schmitt, Lei­te­rin der Fach­stel­le für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge und Frau Neu­bert, Lei­te­rin des Pfleg­stütz­punk­tes gleichermaßen.
In einem klei­nen Par­cours konn­ten die Besu­che­rin­nen und Besu­cher erfah­ren, dass selbst klein­ste Schwel­len gro­ße Hür­den bei der Nut­zung eines Rol­la­tors darstellen.

Im Vor­trag des Pfle­ge­stütz­punkts zum The­ma „von Pfle­ge betrof­fen – was kann ich tun?“ hat­ten Inter­es­sier­te die Mög­lich­keit, sich einen Ein­blick zu den ersten Schrit­ten im Pfle­ge­sy­stem zu ver­schaf­fen und unter ande­ren einen Über­blick zu den Lei­stun­gen der Pfle­ge­ver­si­che­rung zu bekommen.

In einem waren sich am Ende alle einig. Der Pfleg­stütz­punkt als zen­tra­le und gemein­sa­me Anlauf­stel­le für Stadt und Land­kreis zum The­ma Pfle­ge ist eine wich­ti­ge und sinn­vol­le Ein­rich­tung, von der die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nur pro­fi­tie­ren können.

Der Pfle­ge­stütz­punkt ist tele­fo­nisch unter 0951/ 85 9280 oder per E‑Mail unter info@​pflegestuetzpunkt-​bamberg.​de erreichbar.
Zur Ver­mei­dung lan­ger War­te­zei­ten wird emp­foh­len, vor­her einen Ter­min zu den Sprech­zei­ten Mon­tag und Don­ners­tag 09:00–10:00 Uhr und Mitt­woch 14:00–15:00 Uhr oder per E‑Mail zu ver­ein­ba­ren. Ter­mi­ne kön­nen auf Wunsch per­sön­lich, tele­fo­nisch oder online wahr­ge­nom­men wer­den und fin­den außer­halb der oben genann­ten Sprech­zei­ten statt. Haus­be­su­che sind bei Bedarf möglich.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter https://​www​.pfle​ge​stuetz​punkt​-bam​berg​.de