RathausReport der Stadt Erlangen vom 9. Dezember 2022

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Zusätzliche StUB-Haltestelle Am Europakanal

Die Mitglieder des Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschusses haben sich in ihrer Dezembersitzung für eine Haltestelle der Stadt-Umland-Bahn (StUB) im Bereich der Straße Am Europakanal ausgesprochen. Zudem wird dem Zweckverband Stadt-Umland-Bahn empfohlen, an der Haltestelle eine Park+Ride-Anlage für zunächst 100 Pkw-Stellplätze zu planen. Zusätzlich sind Fahrradabstellanlagen und weitere Verknüpfungen verschiedener Verkehrsmittel vorzusehen.

Eine StUB-Haltestelle Am Europakanal zwischen der Überquerung Europakanal und der bisherigen Bushaltestelle Würzburger Ring läge somit zentral zwischen den geplanten StUB-Haltestellen Schulzentrum West und Odenwaldallee, um einerseits die Erschließungswirkung Richtung Würzburger Ring und dem Klinikum am Europakanal zu ergänzen sowie andererseits angestrebte wirtschaftliche und städtebauliche Ziele zu fördern.

„Die Park+Ride-Anlage soll insbesondere aus dem nordwestlichen Landkreis einpendelnde Verkehrsströme sowie auch den Verkehr der Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels und der Hochhäuser im Bereich Am Europakanal aufnehmen“, so Baureferent Josef Weber.

Reaktivierung der Aurachtalbahn wird nicht weiterverfolgt

Die Reaktivierung der Aurachtalbahn zwischen Erlangen und Herzogenaurach ist unter den gegebenen Bedingungen nicht zu empfehlen. Dies hat eine Machbarkeitsstudie gezeigt, die von der ederlog GmbH im Auftrag der Stadt Herzogenaurach erstellt wurde. Der Herzogenauracher Bürgermeister German Hacker hat die Studie auf Einladung nun auch im Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss des Erlanger Stadtrats vorgestellt.

Die Analyse zeigt zwar, dass die Aurachtalbahn und die Stadt-Umland-Bahn sich grundsätzlich ergänzen könnten, da sie jeweils unterschiedliche Routen erschließen. Die Stadt-Umland-Bahn hat hier die weitaus größere Erschließungswirkung. Die für eine Bestellung durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft notwendigen Fahrgastzahlen ließen sich voraussichtlich nur erreichen, wenn die Züge nicht im Bahnhof Bruck sondern im Erlanger Hauptbahnhof enden würden. Auf den bestehenden Gleisen der Hauptstrecke Nürnberg-Fürth-Erlangen wäre dies nach einer für die Studie separat beauftragte Betriebsprogrammstudie von DB Netz jedoch nicht möglich. Ein zusätzliches Gleis, völlig separat laufendes neues Gleis von Bruck bis zum Bahnhof Erlangen, wäre nur mit massiven Eingriffen in private und städtische Grundstücke sowie mit aufwändigen Änderungen an querenden Straßenbrücken möglich. Das Gutachten spricht sich deshalb gegen die Reaktivierung der Bahnstrecke aus. Dennoch solle die Aurachtaltrasse gesichert werden, um auch unter gegebenenfalls anderen Rahmenbedingungen künftig alle Optionen zu haben.

Rad- und Fußgängerbrücke Röthelheimgraben wieder befahrbar

Pünktlich zum geplanten Fertigstellungstermin ist die neue Rad- und Gehwegbrücke über den Röthelheimgraben im Wiesengrund für den Verkehr freigegeben worden. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung mitteilt, können jetzt Radfahrer und Fußgänger wieder durch den Wiesengrund von der Pommernstraße im Süden zur Thalermühlstraße im Norden (und umgekehrt) gelangen.

Bei einer routinemäßigen Bauwerksprüfung hatte sich herausgestellt, dass tragende Teile der alten Brücke stark beschädigt und eine Sanierung nicht mehr möglich war.

Der Ersatzneubau wurde mit einer Fahrbahnbreite von vier Metern, also größer als die alte Brücke, errichtet, um den Voraussetzungen des Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplans einer möglichen zukünftigen städtischen Fahrradhauptroute zu entsprechen. Im Gegensatz zur konventionellen Bauweise wurde die Rad- und Fußgängerbrücke als sogenanntes „Low-Tech-Bauwerk“ als Einfeldbrücke aus Stahlbeton hergestellt. Dadurch ergeben sich eine verkürzte Bauzeit und ein geringerer technischer und energetischer Aufwand.

Stadtverwaltung „zwischen den Jahren“ geschlossen

Die städtischen Ämter sind „zwischen den Jahren“ grundsätzlich geschlossen. Letztmals haben die Dienststellen am Freitag, 23. Dezember, geöffnet. Ab Montag, 2. Januar 2023, sind sie wieder erreichbar. Einen Jourdienst für dringende Angelegenheiten für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr gibt es in folgenden Bereichen: Im Standesamt beim Bestattungs- und Friedhofswesen (Michael-Vogel-Straße 4, Telefon 09131 86-2973 oder -2206) und bei Sterbefallbeurkundungen (Telefon 09131 86-2022), im Bürgeramt im Bereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung (8:00 bis 12:00 Uhr, Telefon 09131 86-1749 und -3309), im Jugendamt in der Integrierten Beratungsstelle (Telefon 09131-86 22 95) und beim Allgemeinen und Besonderen Sozialdienst (Telefon 09131 86-2516) sowie im Amt für Veterinärwesen und gesundheitlichen Verbraucherschutz (9:00 bis 12:00 Uhr, Telefon 09131 86-1725, E-Mail veterinaeramt@stadt.erlangen.de).

Regulär geöffnet haben die Stadtbibliothek (geschlossen am 24./25./26./31. Dezember und 1. Januar), das Stadtmuseum (geschlossen am 24./25./31. Dezember, 1. Januar) und das Kunstpalais (geschlossen am 24./25./26./31. Dezember, 1. Januar).

Die Erreichbarkeiten der Jourdienste sind im Internet unter www.erlangen.de/rathaus abrufbar.

OB spricht Mittagsgebet

In der Reihe der Mittagsgebete des Pfarreienverbunds Erlangen-Mitte hält Oberbürgermeister Florian Janik am Montag, 12. Dezember, ein Mittagsgebet. Es findet in der Kirche St. Bonifaz in der Sieboldstraße statt.

Montag, 12. Dezember 2022, 18:00 Uhr, Rathaus, 1. OG, Zimmer 117

Jugendparlament tagt

Zu ihrer letzten Sitzung des Jahres kommen die Mitglieder des Jugendparlamentes am Montag, 12. Dezember, um 18:00 Uhr im Rathaus zusammen. Auf der Tagesordnung steht der Jahresrückblick der ersten Vorsitzenden. Auch eine mögliche Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen Rassismus werden angesprochen werden.

Impfzentrum schließt am 23. Dezember – letzte vor-Ort-Termine – bisher 595.190 Impfungen durchgeführt

Die Impfzentren in Bayern schließen zum Jahresende. Der letzte Impftag der Erlanger Einrichtung ist am Freitag, 23. Dezember. In der Woche vor Weihnachten hat das Impfzentrum noch einmal Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Impfshop in den Arcaden ist bereits am 22. und 23. Dezember geschlossen.

Termine können über die Hotline des Erlanger Impfzentrums unter der Rufnummer 09131/86 6500 oder über www.impfzentren.bayern vereinbart werden. Impfungen sind aber auch ohne Termin möglich. Noch bis zum 21. Dezember sind mobile Teams in Stadt und Landkreis unterwegs. Die Termine sind ohne Anmeldung offen für alle ab 12 Jahren.

Die letzten Termine:

  • Montag | 12. Dezember | Georg-Hänfling-Halle Eckental (Am Pfarrgarten 1) | 12:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch | 14. Dezember | Grundschule Aurachtal (Schulstr. 13) | 14:00 bis 18:00 Uhr
  • Mittwoch | 14. Dezember | Kommunbrauhaus Höchstadt (Obere Brauhausgasse 7) | 11:00 bis 18:00 Uhr
  • Donnerstag | 15. Dezember| Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7) | 10:00 bis 20:00 Uhr
  • Freitag | 16. Dezember | Erlangen Arcaden (Nürnberger Straße 7) | 10:00 bis 20:00 Uhr
  • Freitag | 16. Dezember | Ebrachtalhalle Wachenroth (Schulstr. 3) | 13:00 bis 18:00 Uhr
  • Montag | 19. Dezember | Bürgersaal Heroldsberg (Hauptstr. 104) | 10:00 bis 16:00 Uhr
  • Mittwoch | 21. Dezember | Ev. Gemeindehaus Baiersdorf (Kirchenplatz 7) | 12:00 bis 16:00 Uhr
  • Mittwoch | 21. Dezember | Mehrzweckhalle Weisendorf (Reuther Weg 6) | 12:00 bis 18:00 Uhr.

Alle zugelassenen und empfohlenen Impfstoffe stehen im Impfzentrum in der Sedanstraße zur Verfügung. Bei Sonderaktionen vor Ort werden der ursprüngliche Impfstoff von BioNTech/Pfizer zur Grundimmunisierung und die aktuellen BA.4/BA.5-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und von Moderna zur Auffrischung angeboten sowie der „Totimpfstoff“ von Valneva.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Auffrischungsimpfungen mit den neuen, an die Omikron-Variante BA.4/BA.5 angepassten mRNA-Impfstoffen von Moderna und BioNTech/Pfizer. Eine vierte Impfung (also eine zweite Auffrischung) empfiehlt die STIKO weiterhin Personen, die mindestens 60 Jahre alt sind, aufgrund von Vorerkrankungen einer Risikogruppe angehören oder in medizinischen Berufen bzw. im Pflegebereich arbeiten. Das Impfzentrum führt die Viertimpfung auf persönlichen Wunsch auch bei Personen durch, die von der STIKO-Empfehlung nicht erfasst sind. Hierbei sind Impfabstände und Infektionen zu berücksichtigen. Für die Grundimmunisierung, also die ersten zwei Impfungen, sind nach wie vor nur die ursprünglichen Impfstoffe zugelassen.

In der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurden in der 48. Kalenderwoche 2022 insgesamt 936 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Davon entfallen 325 Impfungen auf das Impfzentrum und seine Außenstellen sowie auf Sonderaktionen und Einrichtungen und 611 Impfungen wurden bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Stadt und Landkreis vorgenommen. Somit wurden insgesamt seit Beginn (KW 53/2020) 595.190 Impfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht. Insgesamt haben 202.652 Personen die Zweitimpfung erhalten und damit den vollen Schutz (Quote vollständiger Schutz: mindestens 80,4 Prozent), 163.083 Personen (64,7 Prozent) haben bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Zu den Impfungen, die durch angestellte Betriebsärztinnen und Betriebsärzte bzw. betriebsärztliche Dienste unabhängig vom Impfzentrum durchgeführt wurden, liegen der Stadt Erlangen keine vollständigen Zahlen vor.

Weitere Informationen im Internet unter www.erlangen.de/impfzentrum.

Freundeskreis Eskilstuna beim Weihnachtsmarkt

Der Freundeskreis Eskilstuna ist am Samstag, 10. Dezember, auf dem Weihnachtsmarkt am Altstädter Kirchenplatz vertreten. Dort gibt es Interessantes über die Vorweihnachtszeit in Schweden und Informationen rund um die Partnerstadt.

Mehr zu den internationalen Beziehungen der Stadt Erlangen gibt es online unter www.erlangen.de/städtepartnerschaften.

Insekten in Erlangen und Shenzhen: Ausstellung in der Stadtbibliothek

Das chinesische Shenzhen verbindet man mit einem Meer aus grauen Wolkenkratzern, eher unbekannt ist beispielsweise die knallpinke Orchideenmantis, die sich in Parks und Gärten versteckt. Dieses seltsame Getier und viele weitere Krabbel- und Flugobjekte konnten chinesische und deutsche Kinder während der Projektwoche „Insekten in Erlangen und Shenzhen“ kennenlernen. Die Ergebnisse sind am Donnerstag und Freitag, 15./16. Dezember, in der Stadtbibliothek im Rahmen einer Ausstellung zu sehen. Bei einem Empfang am Freitagnachmittag, 17:00 Uhr, wird sie erläutert. Der Eintritt ist frei.

Im August waren Erlanger Kids auf Expedition in der Umgebung der Umweltstation Jugendfarm Erlangen und fertigten Zeichnungen und Beschreibungen ihrer Insektenfunde an. In Shenzhen taten es ihnen die Schüler der Xiaoyan School of Art gleich. Es entstanden bunte, informative Quartettkarten, die nun in einer Ausstellung bestaunt werden können.

Projektpartner waren das städtische Büro für Chancengleichheit und Vielfalt/Internationale Beziehungen, das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen e. V., die Umweltstation Jugendfarm Erlangen e.V., die Shenzhen Xiaoyan School of Art sowie die Shenzhen Bay Internationale Kunstschule.